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[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. Berlin, 1803.

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Das Taschenbuch selbst will den Brüdern
Winke geben, um die Maurerei von der
rechten Seite ansehen zu lernen
. Und
wie hat es gewinkt? Wie ein Blindgebohrner
einem Haufen Taubstummer, ohne zu wissen, wo-
hin und wozu.



Erster Artikel.
"Voltaire und Feßler."


Seite 1. bis Seite 13. ist buchstäblich aus
dem Journal für Frei-Maurer, als Ma-
nuseript gedruckt für Brüder und Mei-
ster des Ordens, Ersten Jahrganges
zweitem Viertel-Jahre
(Wien, bey Wappler
5784.) Von pag. 231 bis 242. abgeschrieben. --
Welche Armuth des Geistes verrathen diese win-
kenden
Herrn X. Y. Z., welche ihr maurerisches
Taschenbuch, oder richtiger Taschenspiel, gleich mit
einem Plagiat beginnen. Doch sie sind nicht in-
corrigibel, denn sie haben ihre Armseligkeit gefühlt,
und darum Seite 13. Vierzehn Originalzei-
len
, in welchen eine Lüge die andere, und ein
Unsinn den andern jagt, hinzu gefügt.

Da heißt es: "Bruder Feßler ward von der
S. E. L. R. Y. z. F. in Berlin beynahe
wie ein Voltaire fetirt" welches schon aus

Zweites Bändch. E

Das Taſchenbuch ſelbſt will den Bruͤdern
Winke geben, um die Maurerei von der
rechten Seite anſehen zu lernen
. Und
wie hat es gewinkt? Wie ein Blindgebohrner
einem Haufen Taubſtummer, ohne zu wiſſen, wo-
hin und wozu.



Erſter Artikel.
Voltaire und Feßler.“


Seite 1. bis Seite 13. iſt buchſtaͤblich aus
dem Journal fuͤr Frei-Maurer, als Ma-
nuſeript gedruckt fuͤr Bruͤder und Mei-
ſter des Ordens, Erſten Jahrganges
zweitem Viertel-Jahre
(Wien, bey Wappler
5784.) Von pag. 231 bis 242. abgeſchrieben. —
Welche Armuth des Geiſtes verrathen dieſe win-
kenden
Herrn X. Y. Z., welche ihr maureriſches
Taſchenbuch, oder richtiger Taſchenſpiel, gleich mit
einem Plagiat beginnen. Doch ſie ſind nicht in-
corrigibel, denn ſie haben ihre Armſeligkeit gefuͤhlt,
und darum Seite 13. Vierzehn Originalzei-
len
, in welchen eine Luͤge die andere, und ein
Unſinn den andern jagt, hinzu gefuͤgt.

Da heißt es: „Bruder Feßler ward von der
S. E. L. R. Y. z. F. in Berlin beynahe
wie ein Voltaire fetirt“ welches ſchon aus

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[65/0087] Das Taſchenbuch ſelbſt will den Bruͤdern Winke geben, um die Maurerei von der rechten Seite anſehen zu lernen. Und wie hat es gewinkt? Wie ein Blindgebohrner einem Haufen Taubſtummer, ohne zu wiſſen, wo- hin und wozu. Erſter Artikel. „Voltaire und Feßler.“ Seite 1. bis Seite 13. iſt buchſtaͤblich aus dem Journal fuͤr Frei-Maurer, als Ma- nuſeript gedruckt fuͤr Bruͤder und Mei- ſter des Ordens, Erſten Jahrganges zweitem Viertel-Jahre (Wien, bey Wappler 5784.) Von pag. 231 bis 242. abgeſchrieben. — Welche Armuth des Geiſtes verrathen dieſe win- kenden Herrn X. Y. Z., welche ihr maureriſches Taſchenbuch, oder richtiger Taſchenſpiel, gleich mit einem Plagiat beginnen. Doch ſie ſind nicht in- corrigibel, denn ſie haben ihre Armſeligkeit gefuͤhlt, und darum Seite 13. Vierzehn Originalzei- len, in welchen eine Luͤge die andere, und ein Unſinn den andern jagt, hinzu gefuͤgt. Da heißt es: „Bruder Feßler ward von der S. E. L. R. Y. z. F. in Berlin beynahe wie ein Voltaire fetirt“ welches ſchon aus Zweites Baͤndch. E

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Zitationshilfe: [Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. Berlin, 1803, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fessler_eleusinien02_1803/87>, abgerufen am 28.03.2024.