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Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713.

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19. Nun mit deinem Blut mich labe / Nun mit deinem Blut wasch abe Ach! die Sünden-Flecken gantz / Biß ich den verlohrnen Glantz Dort im Himmel recht erlange / Bey dir ohne Ende prange / Nach dem Leiden dieser Zeit In der frohen Seligkeit.

20. Da will ich mit Engel-weisen / Dich / mein Heil / noch höber preisen / Als allhie geschehen kan / Auch diß Zeichen meiner Liebe / Da mit höchster Lust mich übe Auszubreiten deine Ehr / Wie dis fodert deine Lehr.

21. Drum so sey dir Lob gesungen / Daß mirs so gar woll gelungen / Daß mir nun zu aller frist GOtt mein Vater gnädig ist / Daß ich nun kan freudig sterben / Einst den schönen Himmel erben / Diß verheist dein theures Blut / Danck sey dir / mein höchstes Gut.

Uber die Dritte Blut-vergiessung / Matth. XXVII, v. 26.
Da ließ Pilatus JEsum geisseln.

Mel. HErr JEsu Christ meins Lebens-Licht.

KOmm / liebe Seel / ach bleib nicht aus / Zu treten mit in das Richt. Hauß / Da wirst du ein neu Wunder sehn / Als nie auf dieser Welt geschehn.

19. Nun mit deinem Blut mich labe / Nun mit deinem Blut wasch abe Ach! die Sünden-Flecken gantz / Biß ich den verlohrnen Glantz Dort im Himmel recht erlange / Bey dir ohne Ende prange / Nach dem Leiden dieser Zeit In der frohen Seligkeit.

20. Da will ich mit Engel-weisen / Dich / mein Heil / noch höber preisen / Als allhie geschehen kan / Auch diß Zeichen meiner Liebe / Da mit höchster Lust mich übe Auszubreiten deine Ehr / Wie dis fodert deine Lehr.

21. Drum so sey dir Lob gesungen / Daß mirs so gar woll gelungen / Daß mir nun zu aller frist GOtt mein Vater gnädig ist / Daß ich nun kan freudig sterben / Einst den schönen Himmel erben / Diß verheist dein theures Blut / Danck sey dir / mein höchstes Gut.

Uber die Dritte Blut-vergiessung / Matth. XXVII, v. 26.
Da ließ Pilatus JEsum geisseln.

Mel. HErr JEsu Christ meins Lebens-Licht.

KOmm / liebe Seel / ach bleib nicht aus / Zu treten mit in das Richt. Hauß / Da wirst du ein neu Wunder sehn / Als nie auf dieser Welt geschehn.

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[21/0177] 19. Nun mit deinem Blut mich labe / Nun mit deinem Blut wasch abe Ach! die Sünden-Flecken gantz / Biß ich den verlohrnen Glantz Dort im Himmel recht erlange / Bey dir ohne Ende prange / Nach dem Leiden dieser Zeit In der frohen Seligkeit. 20. Da will ich mit Engel-weisen / Dich / mein Heil / noch höber preisen / Als allhie geschehen kan / Auch diß Zeichen meiner Liebe / Da mit höchster Lust mich übe Auszubreiten deine Ehr / Wie dis fodert deine Lehr. 21. Drum so sey dir Lob gesungen / Daß mirs so gar woll gelungen / Daß mir nun zu aller frist GOtt mein Vater gnädig ist / Daß ich nun kan freudig sterben / Einst den schönen Himmel erben / Diß verheist dein theures Blut / Danck sey dir / mein höchstes Gut. Uber die Dritte Blut-vergiessung / Matth. XXVII, v. 26. Da ließ Pilatus JEsum geisseln. Mel. HErr JEsu Christ meins Lebens-Licht. KOmm / liebe Seel / ach bleib nicht aus / Zu treten mit in das Richt. Hauß / Da wirst du ein neu Wunder sehn / Als nie auf dieser Welt geschehn.

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Zitationshilfe: Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713/177>, abgerufen am 28.03.2024.