Bei Sonnenuntergang waren beide wieder da¬ heim und Käthe, nachdem sie Hut und Mantel an Minette gegeben und den Thee beordert hatte, folgte Botho in sein Zimmer, weil es sie nach dem Be¬ wußtsein und der Genugthuung verlangte, den ersten Tag nach der Reise ganz und gar an seiner Seite zugebracht zu haben.
Botho war es zufrieden und weil sie fröstelte, schob er ihr ein Kissen unter die Füße, während er sie zugleich mit einem Plaid zudeckte. Bald da¬ nach aber wurd' er abgerufen, um Dienstliches, das der Erledigung bedurfte, rasch abzumachen.
Minuten vergingen und da Kissen und Plaid nicht recht helfen und die gewünschte Wärme nicht geben wollten, so zog Käthe die Klingel und sagte
Sechsundzwanzigſtes Kapitel.
Bei Sonnenuntergang waren beide wieder da¬ heim und Käthe, nachdem ſie Hut und Mantel an Minette gegeben und den Thee beordert hatte, folgte Botho in ſein Zimmer, weil es ſie nach dem Be¬ wußtſein und der Genugthuung verlangte, den erſten Tag nach der Reiſe ganz und gar an ſeiner Seite zugebracht zu haben.
Botho war es zufrieden und weil ſie fröſtelte, ſchob er ihr ein Kiſſen unter die Füße, während er ſie zugleich mit einem Plaid zudeckte. Bald da¬ nach aber wurd' er abgerufen, um Dienſtliches, das der Erledigung bedurfte, raſch abzumachen.
Minuten vergingen und da Kiſſen und Plaid nicht recht helfen und die gewünſchte Wärme nicht geben wollten, ſo zog Käthe die Klingel und ſagte
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[0288]
Sechsundzwanzigſtes Kapitel.
Bei Sonnenuntergang waren beide wieder da¬
heim und Käthe, nachdem ſie Hut und Mantel an
Minette gegeben und den Thee beordert hatte, folgte
Botho in ſein Zimmer, weil es ſie nach dem Be¬
wußtſein und der Genugthuung verlangte, den erſten
Tag nach der Reiſe ganz und gar an ſeiner Seite
zugebracht zu haben.
Botho war es zufrieden und weil ſie fröſtelte,
ſchob er ihr ein Kiſſen unter die Füße, während
er ſie zugleich mit einem Plaid zudeckte. Bald da¬
nach aber wurd' er abgerufen, um Dienſtliches, das
der Erledigung bedurfte, raſch abzumachen.
Minuten vergingen und da Kiſſen und Plaid
nicht recht helfen und die gewünſchte Wärme nicht
geben wollten, ſo zog Käthe die Klingel und ſagte
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Fontane, Theodor: Irrungen, Wirrungen. Leipzig, 1888, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_irrungen_1888/288>, abgerufen am 29.03.2024.
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