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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.

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reitung siehe unter 9) mit Weinstein und zweistündiges Erwärmen bei 60°.
Man erhält so eine klare braunrote Lösung, welche bisweilen zu substantiven
Eisenfarben benutzt wird.

15. Eisencyanürcyanid, Berlinerblau, (Fe2)2 (Fe Cy6)3.
Diese schön blaue Eisenverbindung gehört zu jenen mineralischen Farbstoffen,
welche als solche nicht direkt verbraucht, sondern beim Färbeprozeß erst auf
der Faser selbst erzeugt werden. Ueber diese Art, blau zu färben, siehe den
zweiten speziellen Teil. -- Dagegen wird das Berlinerblau vielfach als
Druckfarbe im Tafeldruck und Kattundruck verwendet. Man benutzt dann
entweder das Handelsprodukt (ein dunkelblaues Pulver oder ein Teig von
gleicher Farbe mit 20 bis 35 % Berlinerblau) oder stellt sich dasselbe durch
Fällen einer Lösung von wässerigem gelbem Blutlaugensalz mit Eisenchlorid-
flüssigkeit (siehe 5) her. -- Eigenschaften: Tiefblaues Pulver ohne Geschmack
und Geruch, in Wasser und verdünnten Säuren unlöslich, löslich in wässeriger
Oxalsäurelösung, beim Erhitzen verglimmend; mit Kalilauge erhitzt, unter
Ausscheidung von rotbraunem Eisenhydroxyd sich zersetzend. Das käufliche
Präparat ist bisweilen mit Thonerde, Schwertspat und dergl. verfälscht.
Das Berlinerblau en pate muß auch auf seinen Wassergehalt untersucht
werden.

16. Oxalsaures Eisenoxydul, Ferrooxalat, wird zuweilen in der
Blaudruckerei als Aetzbeize benutzt. Farblose, leicht lösliche Krystalle.

17. Unterschwefligsaures Eisenoxydul, Ferrohyposulfit, ist
als Baumwollbeize empfohlen worden; über ihre Verwendung in der Praxis
ist mir nichts bekannt geworden.

18. Eisenpyrophosphat, phosphorsaures Eisen, ist in ammo-
niakalischer Lösung als Baumwollbeize für Alizarinfarben empfohlen.

19. Eisenchlorür, Fe Cl2, wird zur Bereitung einer mit Blauholz
gefertigten schwarzen Druckfarbe auf Wollstoffe verwendet.

20. Gelbes und rotes Blutlaugensalz, siehe unter Kaliumsalze,
§ 90, 10 und 11.

§ 97. Mangansalze.

Die Mangansalze kommen, ähnlich den Eisensalzen, in zwei Verbindungs-
stufen vor, als Oxydule und Oxyde. Sie zeigen zwar auch die Fähigkeit,
Farblacke zu bilden, und können daher im gewissen Sinne auch als Beizen
betrachtet werden, indem sich beim Beizen Manganoxydul auf der Faser ab-
scheidet, welcher sich an der Luft in Mangansuperoxyd umwandelt. Gemein-
hin aber geht die Thätigkeit der Mangansalze auf der Faser weiter, indem
sie einen Teil ihres Sauerstoffs abgeben und somit weniger als Beize, wie
als Oxydationsmittel wirken.

1. Manganchlorür, Mangansalz, Mn Cl2 + 4 H2 O, ist ein Neben-
produkt der Chlorbereitung; überall da, wo aus Braunstein und Salzsäure
oder aus Braunstein, Kochsalz und Schwefelsäure Chlor entwickelt wird,
bleibt im Entwickelungsgefäß neben unzersetztem Braunstein eine Lösung von
Manganchlorür. Dasselbe kommt entweder als wasserhaltiges Salz von
obiger Zusammensetzung in den Handel, als blaßrote, an der Luft zerfließ-
liche Krystalle, oder als wasserfreie, geschmolzene hellbräunliche Masse, welche

reitung ſiehe unter 9) mit Weinſtein und zweiſtündiges Erwärmen bei 60°.
Man erhält ſo eine klare braunrote Löſung, welche bisweilen zu ſubſtantiven
Eiſenfarben benutzt wird.

15. Eiſencyanürcyanid, Berlinerblau, (Fe2)2 (Fe Cy6)3.
Dieſe ſchön blaue Eiſenverbindung gehört zu jenen mineraliſchen Farbſtoffen,
welche als ſolche nicht direkt verbraucht, ſondern beim Färbeprozeß erſt auf
der Faſer ſelbſt erzeugt werden. Ueber dieſe Art, blau zu färben, ſiehe den
zweiten ſpeziellen Teil. — Dagegen wird das Berlinerblau vielfach als
Druckfarbe im Tafeldruck und Kattundruck verwendet. Man benutzt dann
entweder das Handelsprodukt (ein dunkelblaues Pulver oder ein Teig von
gleicher Farbe mit 20 bis 35 % Berlinerblau) oder ſtellt ſich dasſelbe durch
Fällen einer Löſung von wäſſerigem gelbem Blutlaugenſalz mit Eiſenchlorid-
flüſſigkeit (ſiehe 5) her. — Eigenſchaften: Tiefblaues Pulver ohne Geſchmack
und Geruch, in Waſſer und verdünnten Säuren unlöslich, löslich in wäſſeriger
Oxalſäurelöſung, beim Erhitzen verglimmend; mit Kalilauge erhitzt, unter
Ausſcheidung von rotbraunem Eiſenhydroxyd ſich zerſetzend. Das käufliche
Präparat iſt bisweilen mit Thonerde, Schwertſpat und dergl. verfälſcht.
Das Berlinerblau en pâte muß auch auf ſeinen Waſſergehalt unterſucht
werden.

16. Oxalſaures Eiſenoxydul, Ferrooxalat, wird zuweilen in der
Blaudruckerei als Aetzbeize benutzt. Farbloſe, leicht lösliche Kryſtalle.

17. Unterſchwefligſaures Eiſenoxydul, Ferrohypoſulfit, iſt
als Baumwollbeize empfohlen worden; über ihre Verwendung in der Praxis
iſt mir nichts bekannt geworden.

18. Eiſenpyrophosphat, phosphorſaures Eiſen, iſt in ammo-
niakaliſcher Löſung als Baumwollbeize für Alizarinfarben empfohlen.

19. Eiſenchlorür, Fe Cl2, wird zur Bereitung einer mit Blauholz
gefertigten ſchwarzen Druckfarbe auf Wollſtoffe verwendet.

20. Gelbes und rotes Blutlaugenſalz, ſiehe unter Kaliumſalze,
§ 90, 10 und 11.

§ 97. Manganſalze.

Die Manganſalze kommen, ähnlich den Eiſenſalzen, in zwei Verbindungs-
ſtufen vor, als Oxydule und Oxyde. Sie zeigen zwar auch die Fähigkeit,
Farblacke zu bilden, und können daher im gewiſſen Sinne auch als Beizen
betrachtet werden, indem ſich beim Beizen Manganoxydul auf der Faſer ab-
ſcheidet, welcher ſich an der Luft in Manganſuperoxyd umwandelt. Gemein-
hin aber geht die Thätigkeit der Manganſalze auf der Faſer weiter, indem
ſie einen Teil ihres Sauerſtoffs abgeben und ſomit weniger als Beize, wie
als Oxydationsmittel wirken.

1. Manganchlorür, Manganſalz, Mn Cl2 + 4 H2 O, iſt ein Neben-
produkt der Chlorbereitung; überall da, wo aus Braunſtein und Salzſäure
oder aus Braunſtein, Kochſalz und Schwefelſäure Chlor entwickelt wird,
bleibt im Entwickelungsgefäß neben unzerſetztem Braunſtein eine Löſung von
Manganchlorür. Dasſelbe kommt entweder als waſſerhaltiges Salz von
obiger Zuſammenſetzung in den Handel, als blaßrote, an der Luft zerfließ-
liche Kryſtalle, oder als waſſerfreie, geſchmolzene hellbräunliche Maſſe, welche

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[276/0302] reitung ſiehe unter 9) mit Weinſtein und zweiſtündiges Erwärmen bei 60°. Man erhält ſo eine klare braunrote Löſung, welche bisweilen zu ſubſtantiven Eiſenfarben benutzt wird. 15. Eiſencyanürcyanid, Berlinerblau, (Fe2)2 (Fe Cy6)3. Dieſe ſchön blaue Eiſenverbindung gehört zu jenen mineraliſchen Farbſtoffen, welche als ſolche nicht direkt verbraucht, ſondern beim Färbeprozeß erſt auf der Faſer ſelbſt erzeugt werden. Ueber dieſe Art, blau zu färben, ſiehe den zweiten ſpeziellen Teil. — Dagegen wird das Berlinerblau vielfach als Druckfarbe im Tafeldruck und Kattundruck verwendet. Man benutzt dann entweder das Handelsprodukt (ein dunkelblaues Pulver oder ein Teig von gleicher Farbe mit 20 bis 35 % Berlinerblau) oder ſtellt ſich dasſelbe durch Fällen einer Löſung von wäſſerigem gelbem Blutlaugenſalz mit Eiſenchlorid- flüſſigkeit (ſiehe 5) her. — Eigenſchaften: Tiefblaues Pulver ohne Geſchmack und Geruch, in Waſſer und verdünnten Säuren unlöslich, löslich in wäſſeriger Oxalſäurelöſung, beim Erhitzen verglimmend; mit Kalilauge erhitzt, unter Ausſcheidung von rotbraunem Eiſenhydroxyd ſich zerſetzend. Das käufliche Präparat iſt bisweilen mit Thonerde, Schwertſpat und dergl. verfälſcht. Das Berlinerblau en pâte muß auch auf ſeinen Waſſergehalt unterſucht werden. 16. Oxalſaures Eiſenoxydul, Ferrooxalat, wird zuweilen in der Blaudruckerei als Aetzbeize benutzt. Farbloſe, leicht lösliche Kryſtalle. 17. Unterſchwefligſaures Eiſenoxydul, Ferrohypoſulfit, iſt als Baumwollbeize empfohlen worden; über ihre Verwendung in der Praxis iſt mir nichts bekannt geworden. 18. Eiſenpyrophosphat, phosphorſaures Eiſen, iſt in ammo- niakaliſcher Löſung als Baumwollbeize für Alizarinfarben empfohlen. 19. Eiſenchlorür, Fe Cl2, wird zur Bereitung einer mit Blauholz gefertigten ſchwarzen Druckfarbe auf Wollſtoffe verwendet. 20. Gelbes und rotes Blutlaugenſalz, ſiehe unter Kaliumſalze, § 90, 10 und 11. § 97. Manganſalze. Die Manganſalze kommen, ähnlich den Eiſenſalzen, in zwei Verbindungs- ſtufen vor, als Oxydule und Oxyde. Sie zeigen zwar auch die Fähigkeit, Farblacke zu bilden, und können daher im gewiſſen Sinne auch als Beizen betrachtet werden, indem ſich beim Beizen Manganoxydul auf der Faſer ab- ſcheidet, welcher ſich an der Luft in Manganſuperoxyd umwandelt. Gemein- hin aber geht die Thätigkeit der Manganſalze auf der Faſer weiter, indem ſie einen Teil ihres Sauerſtoffs abgeben und ſomit weniger als Beize, wie als Oxydationsmittel wirken. 1. Manganchlorür, Manganſalz, Mn Cl2 + 4 H2 O, iſt ein Neben- produkt der Chlorbereitung; überall da, wo aus Braunſtein und Salzſäure oder aus Braunſtein, Kochſalz und Schwefelſäure Chlor entwickelt wird, bleibt im Entwickelungsgefäß neben unzerſetztem Braunſtein eine Löſung von Manganchlorür. Dasſelbe kommt entweder als waſſerhaltiges Salz von obiger Zuſammenſetzung in den Handel, als blaßrote, an der Luft zerfließ- liche Kryſtalle, oder als waſſerfreie, geſchmolzene hellbräunliche Maſſe, welche

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Zitationshilfe: Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 276. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/302>, abgerufen am 29.03.2024.