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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.

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b) Schwarze Farbstoffe.

Eigentliche schwarze Farbstoffe in Substanz gab es bis vor wenigen
Jahren noch nicht, alle schwarzen Farben wurden durch geeignete Kombina-
tionen aus Blauholz, Gelbholz, Sumach, Eisenvitriol, Kaliumdichromat,
Kupfervitriol und anderen Ingredienzien bewirkt und direkt auf der Faser
erzeugt. Auch das vielberufene Anilinschwarz ist kein schwarzer Farb-
stoff und kommt daher erst im zweiten Teile dieses Buches im Kapitel
"Schwarzfärberei" zur Behandlung.

Wirklich schwarze Farbstoffe in Substanz sind erst seit dem Jahre 1885
resp. 1887 in den Handel gelangt und zwar 3 Azofarbstoffe und 1 An-
thracenfarbstoff:

1. Wollschwarz (Akt.-Ges. für Anilinf.; Bad. Anilin- und Sodaf.)
ist das Natronsalz des Amidoazobenzoldisulfosäure-azo-p-tolyl-b-naphtylamins,
C29 H21 · N5 O6 S2 Na2. Blauschwarzes Pulver, im Wasser mit violetter
Farbe löslich. Anwendung: Zum Färben von loser Wolle oder von
Kammzug unter Zufügung von Glaubersalz und wenig Schwefelsäure,
Eingehen bei gewöhnlicher Temperatur und allmählichem Erhitzen bis zum
Sieden. Je nach der Menge des Farbstoffs erhält man tief blauschwarze
bis rein schwarze Töne.

2. Naphtolschwarz (Cassella) ist das Natronsalz der Amidoazo-
naphtalindisulfosäure-azo-b-Naphtoldisulfosäure,
[Formel 1] Blauschwarzes, in Wasser mit violetter Farbe lösliches Pulver. Zur An-
wendung geben die Herren Cassella & Comp. folgende Vorschriften.

I. Für lose Wolle, Garne und dünne Stoffe: Die möglichst
gut gereinigte Wolle koche man während 1/2 Stunde auf einem mit circa
15 kg Glaubersalz bestellten Bade, sodann füge man den gelösten Farbstoff
zu und zwar circa 8 kg für lose Wolle, 6 bis 7 kg für Garn, 4 bis 5 kg
für Stoff, lasse wieder 1/4 Stunde kochen, und setze sodann bis circa 10 kg
Weinsteinpräparat allmählich zu, worauf man noch 1/2 bis 3/4 Stunden gut
kochen läßt, bis zur Erschöpfung des Bades.

II. Für dicke, lose Filze und Woll- und Haarfilzhüte, bei
welchen es unthunlich ist, die Ware öfters aus dem Bad zu heben, kann
man das Bad, wie unter I. angegeben, mit Glaubersalz, Weinsteinpräparat
und je nach Qualität der Ware 5 bis 8 kg Farbstoff vorbereiten, bei ge-
mäßigter Temperatur eingehen, langsam bis zum Kochen erwärmen und
kochend ausfärben.

III. Starke, feste Gewebe, welche in einem Bade nicht gut durch-
färben, koche man circa 1 Stunde in einem mit 10 kg Weinsteinpräparat
und 2 kg chromsaurem Kali bestellten Bade, lasse nach dem Herausgehen
mehrere Stunden oder über Nacht liegen, wasche sodann gut aus und bringe
auf das mit 5 bis 6 kg Farbstoff bestellte Färbebad, koche 1/2 Stunde ohne
weiteren Zusatz, füge dann ungefähr 5 kg Weinsteinpräparat zu und lasse
noch 3/4 bis 1 Stunde gut kochen.

Allgemeine Bemerkungen: Das Färben von Naphtolschwarz
geschieht am besten in Holzgefäßen; kupferne Gefäße beeinträchtigen die
Nüance etwas. Statt unter Zusatz von Weinsteinpräparat kann man mit

b) Schwarze Farbſtoffe.

Eigentliche ſchwarze Farbſtoffe in Subſtanz gab es bis vor wenigen
Jahren noch nicht, alle ſchwarzen Farben wurden durch geeignete Kombina-
tionen aus Blauholz, Gelbholz, Sumach, Eiſenvitriol, Kaliumdichromat,
Kupfervitriol und anderen Ingredienzien bewirkt und direkt auf der Faſer
erzeugt. Auch das vielberufene Anilinſchwarz iſt kein ſchwarzer Farb-
ſtoff und kommt daher erſt im zweiten Teile dieſes Buches im Kapitel
„Schwarzfärberei“ zur Behandlung.

Wirklich ſchwarze Farbſtoffe in Subſtanz ſind erſt ſeit dem Jahre 1885
reſp. 1887 in den Handel gelangt und zwar 3 Azofarbſtoffe und 1 An-
thracenfarbſtoff:

1. Wollſchwarz (Akt.-Geſ. für Anilinf.; Bad. Anilin- und Sodaf.)
iſt das Natronſalz des Amidoazobenzoldiſulfoſäure-azo-p-tolyl-β-naphtylamins,
C29 H21 · N5 O6 S2 Na2. Blauſchwarzes Pulver, im Waſſer mit violetter
Farbe löslich. Anwendung: Zum Färben von loſer Wolle oder von
Kammzug unter Zufügung von Glauberſalz und wenig Schwefelſäure,
Eingehen bei gewöhnlicher Temperatur und allmählichem Erhitzen bis zum
Sieden. Je nach der Menge des Farbſtoffs erhält man tief blauſchwarze
bis rein ſchwarze Töne.

2. Naphtolſchwarz (Caſſella) iſt das Natronſalz der Amidoazo-
naphtalindiſulfoſäure-azo-β-Naphtoldiſulfoſäure,
[Formel 1] Blauſchwarzes, in Waſſer mit violetter Farbe lösliches Pulver. Zur An-
wendung geben die Herren Caſſella & Comp. folgende Vorſchriften.

I. Für loſe Wolle, Garne und dünne Stoffe: Die möglichſt
gut gereinigte Wolle koche man während ½ Stunde auf einem mit circa
15 kg Glauberſalz beſtellten Bade, ſodann füge man den gelöſten Farbſtoff
zu und zwar circa 8 kg für loſe Wolle, 6 bis 7 kg für Garn, 4 bis 5 kg
für Stoff, laſſe wieder ¼ Stunde kochen, und ſetze ſodann bis circa 10 kg
Weinſteinpräparat allmählich zu, worauf man noch ½ bis ¾ Stunden gut
kochen läßt, bis zur Erſchöpfung des Bades.

II. Für dicke, loſe Filze und Woll- und Haarfilzhüte, bei
welchen es unthunlich iſt, die Ware öfters aus dem Bad zu heben, kann
man das Bad, wie unter I. angegeben, mit Glauberſalz, Weinſteinpräparat
und je nach Qualität der Ware 5 bis 8 kg Farbſtoff vorbereiten, bei ge-
mäßigter Temperatur eingehen, langſam bis zum Kochen erwärmen und
kochend ausfärben.

III. Starke, feſte Gewebe, welche in einem Bade nicht gut durch-
färben, koche man circa 1 Stunde in einem mit 10 kg Weinſteinpräparat
und 2 kg chromſaurem Kali beſtellten Bade, laſſe nach dem Herausgehen
mehrere Stunden oder über Nacht liegen, waſche ſodann gut aus und bringe
auf das mit 5 bis 6 kg Farbſtoff beſtellte Färbebad, koche ½ Stunde ohne
weiteren Zuſatz, füge dann ungefähr 5 kg Weinſteinpräparat zu und laſſe
noch ¾ bis 1 Stunde gut kochen.

Allgemeine Bemerkungen: Das Färben von Naphtolſchwarz
geſchieht am beſten in Holzgefäßen; kupferne Gefäße beeinträchtigen die
Nüance etwas. Statt unter Zuſatz von Weinſteinpräparat kann man mit

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[215/0241] b) Schwarze Farbſtoffe. Eigentliche ſchwarze Farbſtoffe in Subſtanz gab es bis vor wenigen Jahren noch nicht, alle ſchwarzen Farben wurden durch geeignete Kombina- tionen aus Blauholz, Gelbholz, Sumach, Eiſenvitriol, Kaliumdichromat, Kupfervitriol und anderen Ingredienzien bewirkt und direkt auf der Faſer erzeugt. Auch das vielberufene Anilinſchwarz iſt kein ſchwarzer Farb- ſtoff und kommt daher erſt im zweiten Teile dieſes Buches im Kapitel „Schwarzfärberei“ zur Behandlung. Wirklich ſchwarze Farbſtoffe in Subſtanz ſind erſt ſeit dem Jahre 1885 reſp. 1887 in den Handel gelangt und zwar 3 Azofarbſtoffe und 1 An- thracenfarbſtoff: 1. Wollſchwarz (Akt.-Geſ. für Anilinf.; Bad. Anilin- und Sodaf.) iſt das Natronſalz des Amidoazobenzoldiſulfoſäure-azo-p-tolyl-β-naphtylamins, C29 H21 · N5 O6 S2 Na2. Blauſchwarzes Pulver, im Waſſer mit violetter Farbe löslich. Anwendung: Zum Färben von loſer Wolle oder von Kammzug unter Zufügung von Glauberſalz und wenig Schwefelſäure, Eingehen bei gewöhnlicher Temperatur und allmählichem Erhitzen bis zum Sieden. Je nach der Menge des Farbſtoffs erhält man tief blauſchwarze bis rein ſchwarze Töne. 2. Naphtolſchwarz (Caſſella) iſt das Natronſalz der Amidoazo- naphtalindiſulfoſäure-azo-β-Naphtoldiſulfoſäure, [FORMEL] Blauſchwarzes, in Waſſer mit violetter Farbe lösliches Pulver. Zur An- wendung geben die Herren Caſſella & Comp. folgende Vorſchriften. I. Für loſe Wolle, Garne und dünne Stoffe: Die möglichſt gut gereinigte Wolle koche man während ½ Stunde auf einem mit circa 15 kg Glauberſalz beſtellten Bade, ſodann füge man den gelöſten Farbſtoff zu und zwar circa 8 kg für loſe Wolle, 6 bis 7 kg für Garn, 4 bis 5 kg für Stoff, laſſe wieder ¼ Stunde kochen, und ſetze ſodann bis circa 10 kg Weinſteinpräparat allmählich zu, worauf man noch ½ bis ¾ Stunden gut kochen läßt, bis zur Erſchöpfung des Bades. II. Für dicke, loſe Filze und Woll- und Haarfilzhüte, bei welchen es unthunlich iſt, die Ware öfters aus dem Bad zu heben, kann man das Bad, wie unter I. angegeben, mit Glauberſalz, Weinſteinpräparat und je nach Qualität der Ware 5 bis 8 kg Farbſtoff vorbereiten, bei ge- mäßigter Temperatur eingehen, langſam bis zum Kochen erwärmen und kochend ausfärben. III. Starke, feſte Gewebe, welche in einem Bade nicht gut durch- färben, koche man circa 1 Stunde in einem mit 10 kg Weinſteinpräparat und 2 kg chromſaurem Kali beſtellten Bade, laſſe nach dem Herausgehen mehrere Stunden oder über Nacht liegen, waſche ſodann gut aus und bringe auf das mit 5 bis 6 kg Farbſtoff beſtellte Färbebad, koche ½ Stunde ohne weiteren Zuſatz, füge dann ungefähr 5 kg Weinſteinpräparat zu und laſſe noch ¾ bis 1 Stunde gut kochen. Allgemeine Bemerkungen: Das Färben von Naphtolſchwarz geſchieht am beſten in Holzgefäßen; kupferne Gefäße beeinträchtigen die Nüance etwas. Statt unter Zuſatz von Weinſteinpräparat kann man mit

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Zitationshilfe: Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 215. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/241>, abgerufen am 29.03.2024.