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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.

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Hierhin sind schließlich auch noch die

Antrockenapparate zum Trocknen von Garnproben (Fig. 67) der
Firma C. G. Haubold jun. zu rechnen. Dieselben haben den Zweck, kleine
Garn- oder Gewebemuster schnell trocknen zu können, um die Nüance zu beur-
teilen. Das zu trocknende Muster wird zwischen zwei Messingsiebe eingelegt,
dieselben sind in geringer Höhe über einem Rippenheizregister, welches ent-
sprechend der Größe und Form des Apparates ist, angebracht, durch ein
Ventil läßt man Dampf einströmen, und die nun vom Register ausströmende
Wärme dringt durch die Siebe und trocknet auf diese Weise die Muster.
Das sich bildende Kondensationswasser wird durch einen Ablaßhahn aus dem
Rippenheizregister entfernt.

[Abbildung] Fig. 67

a. Antrockenapparate.

Hierhin ſind ſchließlich auch noch die

Antrockenapparate zum Trocknen von Garnproben (Fig. 67) der
Firma C. G. Haubold jun. zu rechnen. Dieſelben haben den Zweck, kleine
Garn- oder Gewebemuſter ſchnell trocknen zu können, um die Nüance zu beur-
teilen. Das zu trocknende Muſter wird zwiſchen zwei Meſſingſiebe eingelegt,
dieſelben ſind in geringer Höhe über einem Rippenheizregiſter, welches ent-
ſprechend der Größe und Form des Apparates iſt, angebracht, durch ein
Ventil läßt man Dampf einſtrömen, und die nun vom Regiſter ausſtrömende
Wärme dringt durch die Siebe und trocknet auf dieſe Weiſe die Muſter.
Das ſich bildende Kondenſationswaſſer wird durch einen Ablaßhahn aus dem
Rippenheizregiſter entfernt.

[Abbildung] Fig. 67

a. Antrockenapparate.

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[361/0395] Hierhin ſind ſchließlich auch noch die Antrockenapparate zum Trocknen von Garnproben (Fig. 67) der Firma C. G. Haubold jun. zu rechnen. Dieſelben haben den Zweck, kleine Garn- oder Gewebemuſter ſchnell trocknen zu können, um die Nüance zu beur- teilen. Das zu trocknende Muſter wird zwiſchen zwei Meſſingſiebe eingelegt, dieſelben ſind in geringer Höhe über einem Rippenheizregiſter, welches ent- ſprechend der Größe und Form des Apparates iſt, angebracht, durch ein Ventil läßt man Dampf einſtrömen, und die nun vom Regiſter ausſtrömende Wärme dringt durch die Siebe und trocknet auf dieſe Weiſe die Muſter. Das ſich bildende Kondenſationswaſſer wird durch einen Ablaßhahn aus dem Rippenheizregiſter entfernt. [Abbildung Fig. 67 a. Antrockenapparate.]

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Zitationshilfe: Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 361. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/395>, abgerufen am 25.04.2024.