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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.

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während des Ganges, wie des Stillstandes der Maschine in Betrieb erhal-
ten werden, ohne daß das Herabnehmen von Riemen nötig wird. Der
Einlaß ist ein doppelter, d. h. man kann, wenn einseitig gefärbt werden
soll, 2 Stück auf einmal, aufeinander einlassen, wodurch eine doppelte Leistung
der Maschine erzielt wird. Bei vielen Waren ist es erwünscht, daß die
eine Seite etwas heller gefärbt ist, es wird dieses durch den doppelten Ein-
laß erreicht und findet dabei nicht nur eine ganz bedeutende Ersparnis an
Indigo, sondern auch an Zeit und Arbeit statt.

Gebleichte Ware wird am vorteilhaftesten in gut aufgerolltem, noch
nassem Zustande auf die Abwickelstelleisen vor die Maschine gelegt, passiert
zunächst die Breithalterwalze, 2 Leitwalzen und das erste Quetschwalzenpaar,
worauf sie wieder direkt in die Küpe geht, hier die nächsten 11 Leitwalzen
passiert und darauf durch das 2. Quetschwalzenpaar über die Oxydations-
leitwalzen geleitet wird, woselbst die Ware oxydiert. Hierauf passiert sie die
Breithalterwalze und eine Leitwalze, geht sodann wieder direkt in die Küpe
über die nächsten 9 Leitwalzen und nochmals durch ein Quetschwalzenpaar,
woselbst sie ausgedrückt von neuem über die Oxydationswalzen, Leit- und
Breithalterwalze nach dem Abzugswalzenpaar geht, worauf sie abgelegt wird.

Die Küpe kann so stark gehalten werden, daß sie mit einemmale
durchgehend dunkel genug ist, jedoch wird mitunter auch vorgezogen, die
Ware zweimal durch die Maschine gehen zu lassen. Letzteres ist aller-
dings für die Echtheit der Färbung von großem Vorteil.

Mit dieser Maschine können pro Tag circa 7000 m gefärbt werden
und bei doppeltem Einlaß das Doppelte. Es wird teils in trüber, teils
in klarer Küpe gefärbt, je nach dem verschiedenen Zweck. Zur Bedienung
der Maschine sind zwei Personen, an Betriebskraft 1 bis 11/2 Pferdekraft
erforderlich. Ist das Stück zu Ende, so wird ein Gurt daran befestigt
und mit durch die Maschine gezogen, um beim Anfangen die Ware damit
durch die Maschine führen zu können.

Bei einer gut montierten Maschine ist die Färbung eine sehr gleich-
mäßige und läßt in keiner Hinsicht etwas zu wünschen übrig. Was Zeit
und Arbeit betrifft, so zeigt sie sich der alten Färbung gegenüber ebenso
von großem Vorteil.

Die Stückfärberei nach dem System Obermaier. Es leuchtet
wohl auf den ersten Blick ein, daß die Apparate des Systems Obermaier
sich in ihrer jetzigen Konstruktion nicht zum Breitfärben eignen. Dagegen
können sie zum Färben im Strang verwendet werden. Der Bericht Scheuer-
les
an die Industriegesellschaft in Mülhausen sagt darüber: Gewebe von
beliebiger Länge und Breite in ganzen Stücken färben sich auf den Appa-
raten schön und gleichmäßig. Sie werden zu diesem Behufe in Strang-
form, und zwar möglichst gleichmäßig verteilt, in den Beschickungsraum des
Cylinders eingeschichtet, und mittels des Deckels festgepreßt. Die verschiede-
nen Verrichtungen, aus denen sich der Färbeprozeß zusammensetzt, vollziehen
sich auch hier wieder in derselben Weise und in derselben Reihenfolge, wie
bei dem Färben losen Fasermaterials. Daß solche Gewebe nach dem Färben
am Spannrahmen oder mittels Rahmmaschinen getrocknet werden müssen,
ist selbstverständlich.

Es hat jedoch nicht an Versuchen gefehlt, das Obermaiersche Prinzip
auch auf Gewebe in ihrer vollen Warenbreite anzuwenden; es ist versucht

während des Ganges, wie des Stillſtandes der Maſchine in Betrieb erhal-
ten werden, ohne daß das Herabnehmen von Riemen nötig wird. Der
Einlaß iſt ein doppelter, d. h. man kann, wenn einſeitig gefärbt werden
ſoll, 2 Stück auf einmal, aufeinander einlaſſen, wodurch eine doppelte Leiſtung
der Maſchine erzielt wird. Bei vielen Waren iſt es erwünſcht, daß die
eine Seite etwas heller gefärbt iſt, es wird dieſes durch den doppelten Ein-
laß erreicht und findet dabei nicht nur eine ganz bedeutende Erſparnis an
Indigo, ſondern auch an Zeit und Arbeit ſtatt.

Gebleichte Ware wird am vorteilhafteſten in gut aufgerolltem, noch
naſſem Zuſtande auf die Abwickelſtelleiſen vor die Maſchine gelegt, paſſiert
zunächſt die Breithalterwalze, 2 Leitwalzen und das erſte Quetſchwalzenpaar,
worauf ſie wieder direkt in die Küpe geht, hier die nächſten 11 Leitwalzen
paſſiert und darauf durch das 2. Quetſchwalzenpaar über die Oxydations-
leitwalzen geleitet wird, woſelbſt die Ware oxydiert. Hierauf paſſiert ſie die
Breithalterwalze und eine Leitwalze, geht ſodann wieder direkt in die Küpe
über die nächſten 9 Leitwalzen und nochmals durch ein Quetſchwalzenpaar,
woſelbſt ſie ausgedrückt von neuem über die Oxydationswalzen, Leit- und
Breithalterwalze nach dem Abzugswalzenpaar geht, worauf ſie abgelegt wird.

Die Küpe kann ſo ſtark gehalten werden, daß ſie mit einemmale
durchgehend dunkel genug iſt, jedoch wird mitunter auch vorgezogen, die
Ware zweimal durch die Maſchine gehen zu laſſen. Letzteres iſt aller-
dings für die Echtheit der Färbung von großem Vorteil.

Mit dieſer Maſchine können pro Tag circa 7000 m gefärbt werden
und bei doppeltem Einlaß das Doppelte. Es wird teils in trüber, teils
in klarer Küpe gefärbt, je nach dem verſchiedenen Zweck. Zur Bedienung
der Maſchine ſind zwei Perſonen, an Betriebskraft 1 bis 1½ Pferdekraft
erforderlich. Iſt das Stück zu Ende, ſo wird ein Gurt daran befeſtigt
und mit durch die Maſchine gezogen, um beim Anfangen die Ware damit
durch die Maſchine führen zu können.

Bei einer gut montierten Maſchine iſt die Färbung eine ſehr gleich-
mäßige und läßt in keiner Hinſicht etwas zu wünſchen übrig. Was Zeit
und Arbeit betrifft, ſo zeigt ſie ſich der alten Färbung gegenüber ebenſo
von großem Vorteil.

Die Stückfärberei nach dem Syſtem Obermaier. Es leuchtet
wohl auf den erſten Blick ein, daß die Apparate des Syſtems Obermaier
ſich in ihrer jetzigen Konſtruktion nicht zum Breitfärben eignen. Dagegen
können ſie zum Färben im Strang verwendet werden. Der Bericht Scheuer-
les
an die Induſtriegeſellſchaft in Mülhauſen ſagt darüber: Gewebe von
beliebiger Länge und Breite in ganzen Stücken färben ſich auf den Appa-
raten ſchön und gleichmäßig. Sie werden zu dieſem Behufe in Strang-
form, und zwar möglichſt gleichmäßig verteilt, in den Beſchickungsraum des
Cylinders eingeſchichtet, und mittels des Deckels feſtgepreßt. Die verſchiede-
nen Verrichtungen, aus denen ſich der Färbeprozeß zuſammenſetzt, vollziehen
ſich auch hier wieder in derſelben Weiſe und in derſelben Reihenfolge, wie
bei dem Färben loſen Faſermaterials. Daß ſolche Gewebe nach dem Färben
am Spannrahmen oder mittels Rahmmaſchinen getrocknet werden müſſen,
iſt ſelbſtverſtändlich.

Es hat jedoch nicht an Verſuchen gefehlt, das Obermaierſche Prinzip
auch auf Gewebe in ihrer vollen Warenbreite anzuwenden; es iſt verſucht

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[440/0478] während des Ganges, wie des Stillſtandes der Maſchine in Betrieb erhal- ten werden, ohne daß das Herabnehmen von Riemen nötig wird. Der Einlaß iſt ein doppelter, d. h. man kann, wenn einſeitig gefärbt werden ſoll, 2 Stück auf einmal, aufeinander einlaſſen, wodurch eine doppelte Leiſtung der Maſchine erzielt wird. Bei vielen Waren iſt es erwünſcht, daß die eine Seite etwas heller gefärbt iſt, es wird dieſes durch den doppelten Ein- laß erreicht und findet dabei nicht nur eine ganz bedeutende Erſparnis an Indigo, ſondern auch an Zeit und Arbeit ſtatt. Gebleichte Ware wird am vorteilhafteſten in gut aufgerolltem, noch naſſem Zuſtande auf die Abwickelſtelleiſen vor die Maſchine gelegt, paſſiert zunächſt die Breithalterwalze, 2 Leitwalzen und das erſte Quetſchwalzenpaar, worauf ſie wieder direkt in die Küpe geht, hier die nächſten 11 Leitwalzen paſſiert und darauf durch das 2. Quetſchwalzenpaar über die Oxydations- leitwalzen geleitet wird, woſelbſt die Ware oxydiert. Hierauf paſſiert ſie die Breithalterwalze und eine Leitwalze, geht ſodann wieder direkt in die Küpe über die nächſten 9 Leitwalzen und nochmals durch ein Quetſchwalzenpaar, woſelbſt ſie ausgedrückt von neuem über die Oxydationswalzen, Leit- und Breithalterwalze nach dem Abzugswalzenpaar geht, worauf ſie abgelegt wird. Die Küpe kann ſo ſtark gehalten werden, daß ſie mit einemmale durchgehend dunkel genug iſt, jedoch wird mitunter auch vorgezogen, die Ware zweimal durch die Maſchine gehen zu laſſen. Letzteres iſt aller- dings für die Echtheit der Färbung von großem Vorteil. Mit dieſer Maſchine können pro Tag circa 7000 m gefärbt werden und bei doppeltem Einlaß das Doppelte. Es wird teils in trüber, teils in klarer Küpe gefärbt, je nach dem verſchiedenen Zweck. Zur Bedienung der Maſchine ſind zwei Perſonen, an Betriebskraft 1 bis 1½ Pferdekraft erforderlich. Iſt das Stück zu Ende, ſo wird ein Gurt daran befeſtigt und mit durch die Maſchine gezogen, um beim Anfangen die Ware damit durch die Maſchine führen zu können. Bei einer gut montierten Maſchine iſt die Färbung eine ſehr gleich- mäßige und läßt in keiner Hinſicht etwas zu wünſchen übrig. Was Zeit und Arbeit betrifft, ſo zeigt ſie ſich der alten Färbung gegenüber ebenſo von großem Vorteil. Die Stückfärberei nach dem Syſtem Obermaier. Es leuchtet wohl auf den erſten Blick ein, daß die Apparate des Syſtems Obermaier ſich in ihrer jetzigen Konſtruktion nicht zum Breitfärben eignen. Dagegen können ſie zum Färben im Strang verwendet werden. Der Bericht Scheuer- les an die Induſtriegeſellſchaft in Mülhauſen ſagt darüber: Gewebe von beliebiger Länge und Breite in ganzen Stücken färben ſich auf den Appa- raten ſchön und gleichmäßig. Sie werden zu dieſem Behufe in Strang- form, und zwar möglichſt gleichmäßig verteilt, in den Beſchickungsraum des Cylinders eingeſchichtet, und mittels des Deckels feſtgepreßt. Die verſchiede- nen Verrichtungen, aus denen ſich der Färbeprozeß zuſammenſetzt, vollziehen ſich auch hier wieder in derſelben Weiſe und in derſelben Reihenfolge, wie bei dem Färben loſen Faſermaterials. Daß ſolche Gewebe nach dem Färben am Spannrahmen oder mittels Rahmmaſchinen getrocknet werden müſſen, iſt ſelbſtverſtändlich. Es hat jedoch nicht an Verſuchen gefehlt, das Obermaierſche Prinzip auch auf Gewebe in ihrer vollen Warenbreite anzuwenden; es iſt verſucht

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Zitationshilfe: Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 440. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/478>, abgerufen am 28.03.2024.