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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832.

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Prüfung der Stärke der Röhren.
betrugen bloss 25000 Franken oder den vierten Theil dessen, was das Aufreissen des
Pflasters und Reinigen der Röhren gekostet hätte.

In Prag wird nebst der im vorigen Paragraphe beschriebenen Reinigung der
Wasserröhren von dem angehäuften Schlamme noch eine zweite Hauptreinigung alle
4, 5 bis 6 Jahre vorgenommen, wodurch der abgesetzte Kalk und was sonst das Was-
ser mit sich führt, von den Röhren abgebrochen wird. Diess geschieht mittelst der
sogenannten Rohrbirn, welche von Eisen verfertigt, mit Federn a b, die sich anFig.
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die Seitenwand der Röhren anlegen, versehen ist. Zum Behufe dieser Reinigung
werden die von 20 zu 20 Klaftern angebrachten Visitirröhren durch Zurückschlagen
der Muffen herausgenommen, die Rohrbirn in das dazwischenliegende Röhrenleitungs-
stück von beiläufig 20 Klaftern Länge eingelegt, und mittelst einer stückweise angesetz-
ten eisernen Stange hin- und hergezogen. Durch die Federn, welche sich hierbei an
die innere Wand der Röhre anlegen, wird der Ansatz von Kalk und andern Theilen
in den Röhren abgebrochen und wenn man wieder Wasser hineinlässt, die Röhren voll-
kommen gereinigt. Da der Druck der Federn gegen die Röhrenwände bei einer Rohrbirn
zur völligen Reinigung nicht hinreichen würde, so hat man mehrere solche Rohrbirnen
von ungleichen Dimensionen und zieht immer stärkere und stärkere durch die Wasser-Fig.
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leitungsröhren, bis sie vollkommen gereinigt sind. Fig. 19 stellt eine einfach gespaltene
Rohrbirn vor, welche nicht so vielen Reperaturen als jene mit Federn unterliegt.

Manchmal ereignet es sich dennoch, dass die Wasserleitungsröhren zufrieren und
demnach aufgethaut werden müssen. Diess geschieht, indem man abermals die
Spunde aus den Visitirröhren herrausschlägt und mittelst einer Tragspritze mit Windkes-
sel, welche mit einem langen hanfenen Schlauche versehen ist, heisses Wasser in die
Röhre spritzt, welches nach und nach das Eis aufthaut und somit dem Schlauche immer
mehr Raum zum Vordringen gewährt.

§. 167.

Die Wasserleitungsröhren müssen vor ihrem Gebrauche in zweifacher Hinsicht ge-
prüft werden, ob sie nämlich den richtigen Durchmesser in ihrer ganzen Länge
haben, und ob die Röhren nach allen Seiten die gleiche und gehörige Stärke besitzen,
dann ob nicht einige Blasen oder andere Gussfehler in denselben vorfindig sind.

Um zu erfahren, ob eine Röhre die bestimmte innere Oeffnung habe, wird einFig.
20.

eiserner Stab mit einer Scheibe von dem geforderten Durchmesser (das Visitireisen)
durch die ganze Länge der Röhre gezogen, wo man sogleich sieht, ob der gehörige
Durchmesser vorhanden sey.

Die Prüfung der Stärke der Röhren wird gegenwärtig in einem jeden guten
Eisenwerke noch vor Ablieferung der Röhren vorgenommen. Man bedient sich hierzu der
hydrostatischen Presse, welche wir im vorigen Kapitel umständlich beschrieben
haben. Es wird nämlich das eine Ende der zu prüfenden Röhre geschlossen, und in
das andere Ende Wasser so lange eingepumpt, bis der Druck desselben, welcher sich aus
dem am Sicherheitsventile angebrachten Gewichte berechnen lässt, wenigstens zweimal
so gross als jener Druck ist, welchen die Röhren nach ihrer Verwendung an Ort und
Stelle auszuhalten haben. Es leuchtet von selbst ein, dass man bei dieser Probe nicht
bloss die kleinen im Gusse allenfalls gebliebenen Oeffnungen, sondern auch eine jede Blase

Prüfung der Stärke der Röhren.
betrugen bloss 25000 Franken oder den vierten Theil dessen, was das Aufreissen des
Pflasters und Reinigen der Röhren gekostet hätte.

In Prag wird nebst der im vorigen Paragraphe beschriebenen Reinigung der
Wasserröhren von dem angehäuften Schlamme noch eine zweite Hauptreinigung alle
4, 5 bis 6 Jahre vorgenommen, wodurch der abgesetzte Kalk und was sonst das Was-
ser mit sich führt, von den Röhren abgebrochen wird. Diess geschieht mittelst der
sogenannten Rohrbirn, welche von Eisen verfertigt, mit Federn a b, die sich anFig.
18.
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die Seitenwand der Röhren anlegen, versehen ist. Zum Behufe dieser Reinigung
werden die von 20 zu 20 Klaftern angebrachten Visitirröhren durch Zurückschlagen
der Muffen herausgenommen, die Rohrbirn in das dazwischenliegende Röhrenleitungs-
stück von beiläufig 20 Klaftern Länge eingelegt, und mittelst einer stückweise angesetz-
ten eisernen Stange hin- und hergezogen. Durch die Federn, welche sich hierbei an
die innere Wand der Röhre anlegen, wird der Ansatz von Kalk und andern Theilen
in den Röhren abgebrochen und wenn man wieder Wasser hineinlässt, die Röhren voll-
kommen gereinigt. Da der Druck der Federn gegen die Röhrenwände bei einer Rohrbirn
zur völligen Reinigung nicht hinreichen würde, so hat man mehrere solche Rohrbirnen
von ungleichen Dimensionen und zieht immer stärkere und stärkere durch die Wasser-Fig.
19.

leitungsröhren, bis sie vollkommen gereinigt sind. Fig. 19 stellt eine einfach gespaltene
Rohrbirn vor, welche nicht so vielen Reperaturen als jene mit Federn unterliegt.

Manchmal ereignet es sich dennoch, dass die Wasserleitungsröhren zufrieren und
demnach aufgethaut werden müssen. Diess geschieht, indem man abermals die
Spunde aus den Visitirröhren herrausschlägt und mittelst einer Tragspritze mit Windkes-
sel, welche mit einem langen hanfenen Schlauche versehen ist, heisses Wasser in die
Röhre spritzt, welches nach und nach das Eis aufthaut und somit dem Schlauche immer
mehr Raum zum Vordringen gewährt.

§. 167.

Die Wasserleitungsröhren müssen vor ihrem Gebrauche in zweifacher Hinsicht ge-
prüft werden, ob sie nämlich den richtigen Durchmesser in ihrer ganzen Länge
haben, und ob die Röhren nach allen Seiten die gleiche und gehörige Stärke besitzen,
dann ob nicht einige Blasen oder andere Gussfehler in denselben vorfindig sind.

Um zu erfahren, ob eine Röhre die bestimmte innere Oeffnung habe, wird einFig.
20.

eiserner Stab mit einer Scheibe von dem geforderten Durchmesser (das Visitireisen)
durch die ganze Länge der Röhre gezogen, wo man sogleich sieht, ob der gehörige
Durchmesser vorhanden sey.

Die Prüfung der Stärke der Röhren wird gegenwärtig in einem jeden guten
Eisenwerke noch vor Ablieferung der Röhren vorgenommen. Man bedient sich hierzu der
hydrostatischen Presse, welche wir im vorigen Kapitel umständlich beschrieben
haben. Es wird nämlich das eine Ende der zu prüfenden Röhre geschlossen, und in
das andere Ende Wasser so lange eingepumpt, bis der Druck desselben, welcher sich aus
dem am Sicherheitsventile angebrachten Gewichte berechnen lässt, wenigstens zweimal
so gross als jener Druck ist, welchen die Röhren nach ihrer Verwendung an Ort und
Stelle auszuhalten haben. Es leuchtet von selbst ein, dass man bei dieser Probe nicht
bloss die kleinen im Gusse allenfalls gebliebenen Oeffnungen, sondern auch eine jede Blase

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[237/0255] Prüfung der Stärke der Röhren. betrugen bloss 25000 Franken oder den vierten Theil dessen, was das Aufreissen des Pflasters und Reinigen der Röhren gekostet hätte. In Prag wird nebst der im vorigen Paragraphe beschriebenen Reinigung der Wasserröhren von dem angehäuften Schlamme noch eine zweite Hauptreinigung alle 4, 5 bis 6 Jahre vorgenommen, wodurch der abgesetzte Kalk und was sonst das Was- ser mit sich führt, von den Röhren abgebrochen wird. Diess geschieht mittelst der sogenannten Rohrbirn, welche von Eisen verfertigt, mit Federn a b, die sich an die Seitenwand der Röhren anlegen, versehen ist. Zum Behufe dieser Reinigung werden die von 20 zu 20 Klaftern angebrachten Visitirröhren durch Zurückschlagen der Muffen herausgenommen, die Rohrbirn in das dazwischenliegende Röhrenleitungs- stück von beiläufig 20 Klaftern Länge eingelegt, und mittelst einer stückweise angesetz- ten eisernen Stange hin- und hergezogen. Durch die Federn, welche sich hierbei an die innere Wand der Röhre anlegen, wird der Ansatz von Kalk und andern Theilen in den Röhren abgebrochen und wenn man wieder Wasser hineinlässt, die Röhren voll- kommen gereinigt. Da der Druck der Federn gegen die Röhrenwände bei einer Rohrbirn zur völligen Reinigung nicht hinreichen würde, so hat man mehrere solche Rohrbirnen von ungleichen Dimensionen und zieht immer stärkere und stärkere durch die Wasser- leitungsröhren, bis sie vollkommen gereinigt sind. Fig. 19 stellt eine einfach gespaltene Rohrbirn vor, welche nicht so vielen Reperaturen als jene mit Federn unterliegt. Fig. 18. Tab. 48. Fig. 19. Manchmal ereignet es sich dennoch, dass die Wasserleitungsröhren zufrieren und demnach aufgethaut werden müssen. Diess geschieht, indem man abermals die Spunde aus den Visitirröhren herrausschlägt und mittelst einer Tragspritze mit Windkes- sel, welche mit einem langen hanfenen Schlauche versehen ist, heisses Wasser in die Röhre spritzt, welches nach und nach das Eis aufthaut und somit dem Schlauche immer mehr Raum zum Vordringen gewährt. §. 167. Die Wasserleitungsröhren müssen vor ihrem Gebrauche in zweifacher Hinsicht ge- prüft werden, ob sie nämlich den richtigen Durchmesser in ihrer ganzen Länge haben, und ob die Röhren nach allen Seiten die gleiche und gehörige Stärke besitzen, dann ob nicht einige Blasen oder andere Gussfehler in denselben vorfindig sind. Um zu erfahren, ob eine Röhre die bestimmte innere Oeffnung habe, wird ein eiserner Stab mit einer Scheibe von dem geforderten Durchmesser (das Visitireisen) durch die ganze Länge der Röhre gezogen, wo man sogleich sieht, ob der gehörige Durchmesser vorhanden sey. Fig. 20. Die Prüfung der Stärke der Röhren wird gegenwärtig in einem jeden guten Eisenwerke noch vor Ablieferung der Röhren vorgenommen. Man bedient sich hierzu der hydrostatischen Presse, welche wir im vorigen Kapitel umständlich beschrieben haben. Es wird nämlich das eine Ende der zu prüfenden Röhre geschlossen, und in das andere Ende Wasser so lange eingepumpt, bis der Druck desselben, welcher sich aus dem am Sicherheitsventile angebrachten Gewichte berechnen lässt, wenigstens zweimal so gross als jener Druck ist, welchen die Röhren nach ihrer Verwendung an Ort und Stelle auszuhalten haben. Es leuchtet von selbst ein, dass man bei dieser Probe nicht bloss die kleinen im Gusse allenfalls gebliebenen Oeffnungen, sondern auch eine jede Blase

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Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/255>, abgerufen am 25.04.2024.