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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832.

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Quellwasserleitung für das k. k. Schloss in Prag.
gewöhnlich eine oder mehrere gemauerte Scheidewände a b angebracht, so dass das
Wasser aus dem gewölbten Kanale in den Behälter A, von da über die Scheidewand bei aFig.
12.
und
13.
Tab.
50.

in den Behälter B und so allenfalls noch in einige Behälter fliesst. Die Ruhe, in welcher
sich das Wasser in jedem Behälter befindet, macht es möglich, dass sich die Schlamm-
theile, welche dasselbe mit sich führt, nach und nach absetzen und dass das Wasser in
dem letzten Behälter, von wo die Hauptröhren ausgehen, vollkommen gereinigt und für
den Gebrauch geeignet, ansammelt. Eine jede Hauptröhre ist mit einem durchlöcher-
ten Seiher m versehen, damit keine zufälligen im Wasser schwimmenden Theile, z. B.
Holzstücke, in dieselbe gelangen können. Um den Wasserzufluss ganz oder theilweise
sperren zu können, ist zunächst dem Seiher ein Hahn oder Pipe angebracht. In kalten
Klimaten wird das Wasserschloss ganz mit Erde bedeckt und die Oeffnung zur Thüre und
allenfalls einem Fenster bei eintretender Winterszeit ebenfalls mit Dünger bedeckt.

Welches Gefälle der beschriebene unterirdische Kanal erhalten müsse, um die Was-
sermenge mit der erforderlichen Geschwindigkeit fortzuführen, wird im nächsten Ka-
pitel behandelt werden. Da jedoch die Anlage der Wasserleitungen zu den wich-
tigsten technischen Unternehmungen gehört und bei Zunahme der Kultur und des
Wohlstandes immer mehrere solche Anlagen zur Ausführung kommen, so glauben wir,
dass es für unsere Leser von Interesse seyn wird, die Beschreibung der Wasserleitungen
in mehreren grössern Städten zu erhalten. Wir wollen zu diesem Behufe zuerst die Was-
serleitungen von Prag, dann jene von Paris und zuletzt jene der vorzüglichsten Städte
in England und Schottland liefern.

§. 177.

Die Wasserleitungen in Prag sind von zweifacher Art: I. Die Wasserleitung
für das k. k. Schloss
, welche das Wasser aus höher liegenden Gegenden mittelst
des natürlichen Gefälles herabführt. II. Die Wasserleitung für die drei, an
beiden Moldauufern gelegenen Prager Städte, wo das Moldauwasser mittelst Druck-
werken in Behälter auf Thürmen (Wasserthürmen) getrieben, und von dort mittelst herab-
gehender Röhren den verschiedenen Stadttheilen zugeführt wird. Die ersteren stehen
unter der Leitung des k. k. Hofbauamtes, die zweiten unter dem Bauamte des k. Ma-
gistrates.

I. Uiber die k. k. Schlosswasserleitungen hat uns der Herr Hofbauamtsverwalter Wenzl
Kraus
nachstehende Mittheilungen geliefert. Der sämmtliche Wasserbedarf für das
k. k. Schloss, den Hradschin und den höher liegenden Theil der Kleinseite wird A. aus
einer Quellwasserleitung und B. einer Teichwasserleitung geliefert.

A. Die Quellwasserleitung hat ihren Ursprung in der nördlich abdachenden
Berglehne, welche sich von dem Dorfe Libotz über Welleslawin bis zu dem Dorfe Trze-
schowitz
herabzieht. Daselbst sind nämlich in verschiedenen Entfernungen von ein-
ander sieben bergmännisch ausgebaute Stollengänge eingeschlagen, in welchen
die vorhandenen Wasserquellen in geschlossenen Röhren gefasst und in zwei Hauptröhren-
zügen zusammengeführt werden; die letztern sind abwärts von dem Dorfe Trzeschowitz
bei dem erlangten bedeutendern und durch keine Verfallungen mehr unterbrochenen
Gefälle in einen einzigen Hauptröhrenzug vereinigt. Obwohl die ursprüngliche Anlage

Quellwasserleitung für das k. k. Schloss in Prag.
gewöhnlich eine oder mehrere gemauerte Scheidewände a b angebracht, so dass das
Wasser aus dem gewölbten Kanale in den Behälter A, von da über die Scheidewand bei aFig.
12.
und
13.
Tab.
50.

in den Behälter B und so allenfalls noch in einige Behälter fliesst. Die Ruhe, in welcher
sich das Wasser in jedem Behälter befindet, macht es möglich, dass sich die Schlamm-
theile, welche dasselbe mit sich führt, nach und nach absetzen und dass das Wasser in
dem letzten Behälter, von wo die Hauptröhren ausgehen, vollkommen gereinigt und für
den Gebrauch geeignet, ansammelt. Eine jede Hauptröhre ist mit einem durchlöcher-
ten Seiher m versehen, damit keine zufälligen im Wasser schwimmenden Theile, z. B.
Holzstücke, in dieselbe gelangen können. Um den Wasserzufluss ganz oder theilweise
sperren zu können, ist zunächst dem Seiher ein Hahn oder Pipe angebracht. In kalten
Klimaten wird das Wasserschloss ganz mit Erde bedeckt und die Oeffnung zur Thüre und
allenfalls einem Fenster bei eintretender Winterszeit ebenfalls mit Dünger bedeckt.

Welches Gefälle der beschriebene unterirdische Kanal erhalten müsse, um die Was-
sermenge mit der erforderlichen Geschwindigkeit fortzuführen, wird im nächsten Ka-
pitel behandelt werden. Da jedoch die Anlage der Wasserleitungen zu den wich-
tigsten technischen Unternehmungen gehört und bei Zunahme der Kultur und des
Wohlstandes immer mehrere solche Anlagen zur Ausführung kommen, so glauben wir,
dass es für unsere Leser von Interesse seyn wird, die Beschreibung der Wasserleitungen
in mehreren grössern Städten zu erhalten. Wir wollen zu diesem Behufe zuerst die Was-
serleitungen von Prag, dann jene von Paris und zuletzt jene der vorzüglichsten Städte
in England und Schottland liefern.

§. 177.

Die Wasserleitungen in Prag sind von zweifacher Art: I. Die Wasserleitung
für das k. k. Schloss
, welche das Wasser aus höher liegenden Gegenden mittelst
des natürlichen Gefälles herabführt. II. Die Wasserleitung für die drei, an
beiden Moldauufern gelegenen Prager Städte, wo das Moldauwasser mittelst Druck-
werken in Behälter auf Thürmen (Wasserthürmen) getrieben, und von dort mittelst herab-
gehender Röhren den verschiedenen Stadttheilen zugeführt wird. Die ersteren stehen
unter der Leitung des k. k. Hofbauamtes, die zweiten unter dem Bauamte des k. Ma-
gistrates.

I. Uiber die k. k. Schlosswasserleitungen hat uns der Herr Hofbauamtsverwalter Wenzl
Kraus
nachstehende Mittheilungen geliefert. Der sämmtliche Wasserbedarf für das
k. k. Schloss, den Hradschin und den höher liegenden Theil der Kleinseite wird A. aus
einer Quellwasserleitung und B. einer Teichwasserleitung geliefert.

A. Die Quellwasserleitung hat ihren Ursprung in der nördlich abdachenden
Berglehne, welche sich von dem Dorfe Libotz über Welleslawin bis zu dem Dorfe Trže-
schowitz
herabzieht. Daselbst sind nämlich in verschiedenen Entfernungen von ein-
ander sieben bergmännisch ausgebaute Stollengänge eingeschlagen, in welchen
die vorhandenen Wasserquellen in geschlossenen Röhren gefasst und in zwei Hauptröhren-
zügen zusammengeführt werden; die letztern sind abwärts von dem Dorfe Tržeschowitz
bei dem erlangten bedeutendern und durch keine Verfallungen mehr unterbrochenen
Gefälle in einen einzigen Hauptröhrenzug vereinigt. Obwohl die ursprüngliche Anlage

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[247/0265] Quellwasserleitung für das k. k. Schloss in Prag. gewöhnlich eine oder mehrere gemauerte Scheidewände a b angebracht, so dass das Wasser aus dem gewölbten Kanale in den Behälter A, von da über die Scheidewand bei a in den Behälter B und so allenfalls noch in einige Behälter fliesst. Die Ruhe, in welcher sich das Wasser in jedem Behälter befindet, macht es möglich, dass sich die Schlamm- theile, welche dasselbe mit sich führt, nach und nach absetzen und dass das Wasser in dem letzten Behälter, von wo die Hauptröhren ausgehen, vollkommen gereinigt und für den Gebrauch geeignet, ansammelt. Eine jede Hauptröhre ist mit einem durchlöcher- ten Seiher m versehen, damit keine zufälligen im Wasser schwimmenden Theile, z. B. Holzstücke, in dieselbe gelangen können. Um den Wasserzufluss ganz oder theilweise sperren zu können, ist zunächst dem Seiher ein Hahn oder Pipe angebracht. In kalten Klimaten wird das Wasserschloss ganz mit Erde bedeckt und die Oeffnung zur Thüre und allenfalls einem Fenster bei eintretender Winterszeit ebenfalls mit Dünger bedeckt. Fig. 12. und 13. Tab. 50. Welches Gefälle der beschriebene unterirdische Kanal erhalten müsse, um die Was- sermenge mit der erforderlichen Geschwindigkeit fortzuführen, wird im nächsten Ka- pitel behandelt werden. Da jedoch die Anlage der Wasserleitungen zu den wich- tigsten technischen Unternehmungen gehört und bei Zunahme der Kultur und des Wohlstandes immer mehrere solche Anlagen zur Ausführung kommen, so glauben wir, dass es für unsere Leser von Interesse seyn wird, die Beschreibung der Wasserleitungen in mehreren grössern Städten zu erhalten. Wir wollen zu diesem Behufe zuerst die Was- serleitungen von Prag, dann jene von Paris und zuletzt jene der vorzüglichsten Städte in England und Schottland liefern. §. 177. Die Wasserleitungen in Prag sind von zweifacher Art: I. Die Wasserleitung für das k. k. Schloss, welche das Wasser aus höher liegenden Gegenden mittelst des natürlichen Gefälles herabführt. II. Die Wasserleitung für die drei, an beiden Moldauufern gelegenen Prager Städte, wo das Moldauwasser mittelst Druck- werken in Behälter auf Thürmen (Wasserthürmen) getrieben, und von dort mittelst herab- gehender Röhren den verschiedenen Stadttheilen zugeführt wird. Die ersteren stehen unter der Leitung des k. k. Hofbauamtes, die zweiten unter dem Bauamte des k. Ma- gistrates. I. Uiber die k. k. Schlosswasserleitungen hat uns der Herr Hofbauamtsverwalter Wenzl Kraus nachstehende Mittheilungen geliefert. Der sämmtliche Wasserbedarf für das k. k. Schloss, den Hradschin und den höher liegenden Theil der Kleinseite wird A. aus einer Quellwasserleitung und B. einer Teichwasserleitung geliefert. A. Die Quellwasserleitung hat ihren Ursprung in der nördlich abdachenden Berglehne, welche sich von dem Dorfe Libotz über Welleslawin bis zu dem Dorfe Trže- schowitz herabzieht. Daselbst sind nämlich in verschiedenen Entfernungen von ein- ander sieben bergmännisch ausgebaute Stollengänge eingeschlagen, in welchen die vorhandenen Wasserquellen in geschlossenen Röhren gefasst und in zwei Hauptröhren- zügen zusammengeführt werden; die letztern sind abwärts von dem Dorfe Tržeschowitz bei dem erlangten bedeutendern und durch keine Verfallungen mehr unterbrochenen Gefälle in einen einzigen Hauptröhrenzug vereinigt. Obwohl die ursprüngliche Anlage

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Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 247. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/265>, abgerufen am 19.04.2024.