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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832.

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Spezifische Schwere verschiedener Körper.
spezifische Schwere von 1,110 hat, so wird auch der Salzgehalt 15 Prozent betragen.
Sobald daher solche Tabellen vorliegen, kann durch den Gebrauch eines Aräometers,
der die spezifische Schwere anzeigt, der Gehalt an Kochsalz sogleich bestimmt werden.

Auf gleiche Art lässt sich der Gehalt an Kali in einer Lauge nach den Seite 42
hierüber angeführten Versuchen des englischen Chemikers Dalton bestimmen, indem
man ebenfalls die spezifische Schwere der Kalilauge untersucht, und die hierzu gehö-
rigen Prozente von Kali in der Tabelle aufsucht. Auf dieselbe Art hat man für meh-
rere andere Soolen oder Laugen die spezifischen Schweren bei verschiedenen Prozen-
ten Inhalt von Salzen etc. bestimmt und in Tabellen zusammengestellt, worüber in der
Chemie umständlicher gehandelt wird.

§. 42.

Mit Anwendung der für die Bestimmung der spezifischen Schwere angegebenen
Methoden haben verschiedene Physiker die Dichte der Körper untersucht. Das nach-
stebende Verzeichniss ist ein Auszug aus der Tafel der spezifischen Schweren oder
Dichten, welche in dem Supplementbande der Physik vom Herrn Professor Baumgartner
(Wien 1831) enthalten ist; die beigefügten Namen bezeichnen die Physiker, welche die
Bestimmungen vorgenommen haben.

[Tabelle]

Spezifische Schwere verschiedener Körper.
spezifische Schwere von 1,110 hat, so wird auch der Salzgehalt 15 Prozent betragen.
Sobald daher solche Tabellen vorliegen, kann durch den Gebrauch eines Aräometers,
der die spezifische Schwere anzeigt, der Gehalt an Kochsalz sogleich bestimmt werden.

Auf gleiche Art lässt sich der Gehalt an Kali in einer Lauge nach den Seite 42
hierüber angeführten Versuchen des englischen Chemikers Dalton bestimmen, indem
man ebenfalls die spezifische Schwere der Kalilauge untersucht, und die hierzu gehö-
rigen Prozente von Kali in der Tabelle aufsucht. Auf dieselbe Art hat man für meh-
rere andere Soolen oder Laugen die spezifischen Schweren bei verschiedenen Prozen-
ten Inhalt von Salzen etc. bestimmt und in Tabellen zusammengestellt, worüber in der
Chemie umständlicher gehandelt wird.

§. 42.

Mit Anwendung der für die Bestimmung der spezifischen Schwere angegebenen
Methoden haben verschiedene Physiker die Dichte der Körper untersucht. Das nach-
stebende Verzeichniss ist ein Auszug aus der Tafel der spezifischen Schweren oder
Dichten, welche in dem Supplementbande der Physik vom Herrn Professor Baumgartner
(Wien 1831) enthalten ist; die beigefügten Namen bezeichnen die Physiker, welche die
Bestimmungen vorgenommen haben.

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[39/0057] Spezifische Schwere verschiedener Körper. spezifische Schwere von 1,110 hat, so wird auch der Salzgehalt 15 Prozent betragen. Sobald daher solche Tabellen vorliegen, kann durch den Gebrauch eines Aräometers, der die spezifische Schwere anzeigt, der Gehalt an Kochsalz sogleich bestimmt werden. Auf gleiche Art lässt sich der Gehalt an Kali in einer Lauge nach den Seite 42 hierüber angeführten Versuchen des englischen Chemikers Dalton bestimmen, indem man ebenfalls die spezifische Schwere der Kalilauge untersucht, und die hierzu gehö- rigen Prozente von Kali in der Tabelle aufsucht. Auf dieselbe Art hat man für meh- rere andere Soolen oder Laugen die spezifischen Schweren bei verschiedenen Prozen- ten Inhalt von Salzen etc. bestimmt und in Tabellen zusammengestellt, worüber in der Chemie umständlicher gehandelt wird. §. 42. Mit Anwendung der für die Bestimmung der spezifischen Schwere angegebenen Methoden haben verschiedene Physiker die Dichte der Körper untersucht. Das nach- stebende Verzeichniss ist ein Auszug aus der Tafel der spezifischen Schweren oder Dichten, welche in dem Supplementbande der Physik vom Herrn Professor Baumgartner (Wien 1831) enthalten ist; die beigefügten Namen bezeichnen die Physiker, welche die Bestimmungen vorgenommen haben.

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Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/57>, abgerufen am 24.04.2024.