Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834.

Bild:
<< vorherige Seite
Statische Berechnung der Saugpumpen.

4tens. Wird die Pumpe durch Menschen betrieben, so soll die Vorrichtung so seyn,
dass viele Menschen zugleich an ihr arbeiten können, ohne dass ihre Kraft nachtheilig
verwendet wird.

Mit Rücksicht auf diese Eigenschaften lassen sich nun jene Konstrukzionen beurthei-
len, welche vorzüglich in England für Pumpen erfunden und mit verschiedenem Erfolge
ausgeführt wurden. Es würde für unser Handbuch zu viel Raum erfordern, wenn wir eine
Beschreibung und Darstellung aller hieher gehörigen Erfindungen geben wollten; wir
müssen daher vorzüglich auf Dingler's polytechnisches Journal und die Werke von
Gregory, Robison etc. in dieser Hinsicht verweisen.

Die Theorie der Pumpen ist für die technische Mechanik von grösster Wich-
tigkeit, indem von wenig andern Maschinen ein so allgemeiner Gebrauch gemacht wird,
als es bei den Pumpen der Fall ist. Die Konstrukzion der letztern ist sehr einfach, ihre
Anschaffung nicht kostspielig, sie lassen sich durch alle Arten von Betriebskräften in
Bewegung setzen und nehmen einen kleinern Raum ein, als es bei allen andern Wasser-
hebmaschinen der Fall ist. Auch ihr Effekt ist bei zweckmässiger Konstrukzion, wie wir
später sehen werden, bedeutend; es vereinigen sich daher wesentliche Vortheile bei dem
Gebrauche dieser Maschine.

Dem Herrn Hofrathe Karl Chr. von Langsdorf gebührt das Verdienst, die Theorie
der Pumpen zuerst vollständig aufgestellt, und dem Techniker die Mittel an die Hand
gegeben zu haben, die Anlage der Pumpen und Kunstsätze in voraus berechnen, und ihren
Erfolg oder Leistung bestimmt angeben zu können. Auch andere Schriftsteller haben später
denselben Gegenstand mit Erfolg bearbeitet. Bei der nachfolgenden Theorie, welche sich
auf die bisher vorgetragenen Grundsätze stützt, waren wir bemüht, die Rechnungen so
einfach als möglich zu führen, um ihre Anwendung in der Ausübung zu erleichtern; wir
glauben hiebei nichts an Genauigkeit zu verlieren.

§. 198.

Die Kraft, welche ohne Rücksicht auf Widerstände zur Betreibung einer
Saugpumpe
erfordert wird, haben wir bereits §. 93 im II. Band berechnet. Es wurde dort
gezeigt, dass diese Kraft eigentlich nur bei dem Aufzuge des Kolbens oder während
dem Ansaugen ausgeübt werden muss; sie ist nämlich = 56,4 F . H, wo F die Quer-
schnittsfläche des Kolbens und H die ganze senkrechte Höhe vom untern Wasserspiegel
bis zu jener Höhe bezeichnet, auf welcher das Wasser im Kolben- oder Steigrohre stehen
bleibt, während es durch die dort angebrachte Oeffnung aus der Pumpe fliesst. Bei dieser
Rechnung ist auf das Gewicht des Kolbens und der Kolbenstange noch keine Rücksicht
genommen, weil diess gewöhnlich als zu unbedeutend vernachlässigt werden kann. Setzen
wir aber das eigene Gewicht des Kolbens sammt der Kolbenstange, nach Abzug des Ge-
wichtes des hievon verdrängten Wassers = G, so ist die erforderliche Kraft zum Aufzuge
der Kolbenstange = 56,4 F . H + G.

Bei dem Herabdrücken des Kolbens ist gar keine Kraft auszuüben, wenn
die Widerstände unberücksichtigt bleiben; der Kolben wird vielmehr von dem Gewichte
G herabgezogen; es ist also die zum Herabdrücken des Kolbens erforderliche Kraft = -- G.
Die Grösse des Gegengewichtes, welches bei diesem ungleichen Widerstande erfor-

Gerstner's Mechanik. Band III. 35
Statische Berechnung der Saugpumpen.

4tens. Wird die Pumpe durch Menschen betrieben, so soll die Vorrichtung so seyn,
dass viele Menschen zugleich an ihr arbeiten können, ohne dass ihre Kraft nachtheilig
verwendet wird.

Mit Rücksicht auf diese Eigenschaften lassen sich nun jene Konstrukzionen beurthei-
len, welche vorzüglich in England für Pumpen erfunden und mit verschiedenem Erfolge
ausgeführt wurden. Es würde für unser Handbuch zu viel Raum erfordern, wenn wir eine
Beschreibung und Darstellung aller hieher gehörigen Erfindungen geben wollten; wir
müssen daher vorzüglich auf Dingler’s polytechnisches Journal und die Werke von
Gregory, Robison etc. in dieser Hinsicht verweisen.

Die Theorie der Pumpen ist für die technische Mechanik von grösster Wich-
tigkeit, indem von wenig andern Maschinen ein so allgemeiner Gebrauch gemacht wird,
als es bei den Pumpen der Fall ist. Die Konstrukzion der letztern ist sehr einfach, ihre
Anschaffung nicht kostspielig, sie lassen sich durch alle Arten von Betriebskräften in
Bewegung setzen und nehmen einen kleinern Raum ein, als es bei allen andern Wasser-
hebmaschinen der Fall ist. Auch ihr Effekt ist bei zweckmässiger Konstrukzion, wie wir
später sehen werden, bedeutend; es vereinigen sich daher wesentliche Vortheile bei dem
Gebrauche dieser Maschine.

Dem Herrn Hofrathe Karl Chr. von Langsdorf gebührt das Verdienst, die Theorie
der Pumpen zuerst vollständig aufgestellt, und dem Techniker die Mittel an die Hand
gegeben zu haben, die Anlage der Pumpen und Kunstsätze in voraus berechnen, und ihren
Erfolg oder Leistung bestimmt angeben zu können. Auch andere Schriftsteller haben später
denselben Gegenstand mit Erfolg bearbeitet. Bei der nachfolgenden Theorie, welche sich
auf die bisher vorgetragenen Grundsätze stützt, waren wir bemüht, die Rechnungen so
einfach als möglich zu führen, um ihre Anwendung in der Ausübung zu erleichtern; wir
glauben hiebei nichts an Genauigkeit zu verlieren.

§. 198.

Die Kraft, welche ohne Rücksicht auf Widerstände zur Betreibung einer
Saugpumpe
erfordert wird, haben wir bereits §. 93 im II. Band berechnet. Es wurde dort
gezeigt, dass diese Kraft eigentlich nur bei dem Aufzuge des Kolbens oder während
dem Ansaugen ausgeübt werden muss; sie ist nämlich = 56,4 F . H, wo F die Quer-
schnittsfläche des Kolbens und H die ganze senkrechte Höhe vom untern Wasserspiegel
bis zu jener Höhe bezeichnet, auf welcher das Wasser im Kolben- oder Steigrohre stehen
bleibt, während es durch die dort angebrachte Oeffnung aus der Pumpe fliesst. Bei dieser
Rechnung ist auf das Gewicht des Kolbens und der Kolbenstange noch keine Rücksicht
genommen, weil diess gewöhnlich als zu unbedeutend vernachlässigt werden kann. Setzen
wir aber das eigene Gewicht des Kolbens sammt der Kolbenstange, nach Abzug des Ge-
wichtes des hievon verdrängten Wassers = G, so ist die erforderliche Kraft zum Aufzuge
der Kolbenstange = 56,4 F . H + G.

Bei dem Herabdrücken des Kolbens ist gar keine Kraft auszuüben, wenn
die Widerstände unberücksichtigt bleiben; der Kolben wird vielmehr von dem Gewichte
G herabgezogen; es ist also die zum Herabdrücken des Kolbens erforderliche Kraft = — G.
Die Grösse des Gegengewichtes, welches bei diesem ungleichen Widerstande erfor-

Gerstner’s Mechanik. Band III. 35
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0309" n="273"/>
            <fw place="top" type="header"><hi rendition="#i">Statische Berechnung der Saugpumpen</hi>.</fw><lb/>
            <p>4<hi rendition="#sup">tens.</hi> Wird die Pumpe durch Menschen betrieben, so soll die Vorrichtung so seyn,<lb/>
dass viele Menschen zugleich an ihr arbeiten können, ohne dass ihre Kraft nachtheilig<lb/>
verwendet wird.</p><lb/>
            <p>Mit Rücksicht auf diese Eigenschaften lassen sich nun jene Konstrukzionen beurthei-<lb/>
len, welche vorzüglich in England für Pumpen erfunden und mit verschiedenem Erfolge<lb/>
ausgeführt wurden. Es würde für unser Handbuch zu viel Raum erfordern, wenn wir eine<lb/>
Beschreibung und Darstellung aller hieher gehörigen Erfindungen geben wollten; wir<lb/>
müssen daher vorzüglich auf <hi rendition="#i">Dingler&#x2019;s</hi> polytechnisches Journal und die Werke von<lb/><hi rendition="#i">Gregory, Robison</hi> etc. in dieser Hinsicht verweisen.</p><lb/>
            <p>Die <hi rendition="#g">Theorie der Pumpen</hi> ist für die technische Mechanik von grösster Wich-<lb/>
tigkeit, indem von wenig andern Maschinen ein so allgemeiner Gebrauch gemacht wird,<lb/>
als es bei den Pumpen der Fall ist. Die Konstrukzion der letztern ist sehr einfach, ihre<lb/>
Anschaffung nicht kostspielig, sie lassen sich durch alle Arten von Betriebskräften in<lb/>
Bewegung setzen und nehmen einen kleinern Raum ein, als es bei allen andern Wasser-<lb/>
hebmaschinen der Fall ist. Auch ihr Effekt ist bei zweckmässiger Konstrukzion, wie wir<lb/>
später sehen werden, bedeutend; es vereinigen sich daher wesentliche Vortheile bei dem<lb/>
Gebrauche dieser Maschine.</p><lb/>
            <p>Dem Herrn Hofrathe <hi rendition="#i">Karl Chr. von Langsdorf</hi> gebührt das Verdienst, die Theorie<lb/>
der Pumpen zuerst vollständig aufgestellt, und dem Techniker die Mittel an die Hand<lb/>
gegeben zu haben, die Anlage der Pumpen und Kunstsätze in voraus berechnen, und ihren<lb/>
Erfolg oder Leistung bestimmt angeben zu können. Auch andere Schriftsteller haben später<lb/>
denselben Gegenstand mit Erfolg bearbeitet. Bei der nachfolgenden Theorie, welche sich<lb/>
auf die bisher vorgetragenen Grundsätze stützt, waren wir bemüht, die Rechnungen so<lb/>
einfach als möglich zu führen, um ihre Anwendung in der Ausübung zu erleichtern; wir<lb/>
glauben hiebei nichts an Genauigkeit zu verlieren.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 198.</head><lb/>
            <p>Die <hi rendition="#g">Kraft</hi>, welche ohne Rücksicht auf Widerstände <hi rendition="#g">zur Betreibung einer<lb/>
Saugpumpe</hi> erfordert wird, haben wir bereits §. 93 im II. Band berechnet. Es wurde dort<lb/>
gezeigt, dass diese Kraft eigentlich nur bei dem <hi rendition="#g">Aufzuge des Kolbens</hi> oder während<lb/>
dem Ansaugen ausgeübt werden muss; sie ist nämlich = 56,<hi rendition="#sub">4</hi> F . H, wo F die Quer-<lb/>
schnittsfläche des Kolbens und H die ganze senkrechte Höhe vom untern Wasserspiegel<lb/>
bis zu jener Höhe bezeichnet, auf welcher das Wasser im Kolben- oder Steigrohre stehen<lb/>
bleibt, während es durch die dort angebrachte Oeffnung aus der Pumpe fliesst. Bei dieser<lb/>
Rechnung ist auf das Gewicht des Kolbens und der Kolbenstange noch keine Rücksicht<lb/>
genommen, weil diess gewöhnlich als zu unbedeutend vernachlässigt werden kann. Setzen<lb/>
wir aber das eigene Gewicht des Kolbens sammt der Kolbenstange, nach Abzug des Ge-<lb/>
wichtes des hievon verdrängten Wassers = G, so ist die erforderliche Kraft zum Aufzuge<lb/>
der Kolbenstange = 56,<hi rendition="#sub">4</hi> F . H + G.</p><lb/>
            <p>Bei dem <hi rendition="#g">Herabdrücken des Kolbens</hi> ist gar keine Kraft auszuüben, wenn<lb/>
die Widerstände unberücksichtigt bleiben; der Kolben wird vielmehr von dem Gewichte<lb/>
G herabgezogen; es ist also die zum Herabdrücken des Kolbens erforderliche Kraft = &#x2014; G.<lb/>
Die Grösse des <hi rendition="#g">Gegengewichtes</hi>, welches bei diesem ungleichen Widerstande erfor-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Gerstner&#x2019;s Mechanik. Band III. 35</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[273/0309] Statische Berechnung der Saugpumpen. 4tens. Wird die Pumpe durch Menschen betrieben, so soll die Vorrichtung so seyn, dass viele Menschen zugleich an ihr arbeiten können, ohne dass ihre Kraft nachtheilig verwendet wird. Mit Rücksicht auf diese Eigenschaften lassen sich nun jene Konstrukzionen beurthei- len, welche vorzüglich in England für Pumpen erfunden und mit verschiedenem Erfolge ausgeführt wurden. Es würde für unser Handbuch zu viel Raum erfordern, wenn wir eine Beschreibung und Darstellung aller hieher gehörigen Erfindungen geben wollten; wir müssen daher vorzüglich auf Dingler’s polytechnisches Journal und die Werke von Gregory, Robison etc. in dieser Hinsicht verweisen. Die Theorie der Pumpen ist für die technische Mechanik von grösster Wich- tigkeit, indem von wenig andern Maschinen ein so allgemeiner Gebrauch gemacht wird, als es bei den Pumpen der Fall ist. Die Konstrukzion der letztern ist sehr einfach, ihre Anschaffung nicht kostspielig, sie lassen sich durch alle Arten von Betriebskräften in Bewegung setzen und nehmen einen kleinern Raum ein, als es bei allen andern Wasser- hebmaschinen der Fall ist. Auch ihr Effekt ist bei zweckmässiger Konstrukzion, wie wir später sehen werden, bedeutend; es vereinigen sich daher wesentliche Vortheile bei dem Gebrauche dieser Maschine. Dem Herrn Hofrathe Karl Chr. von Langsdorf gebührt das Verdienst, die Theorie der Pumpen zuerst vollständig aufgestellt, und dem Techniker die Mittel an die Hand gegeben zu haben, die Anlage der Pumpen und Kunstsätze in voraus berechnen, und ihren Erfolg oder Leistung bestimmt angeben zu können. Auch andere Schriftsteller haben später denselben Gegenstand mit Erfolg bearbeitet. Bei der nachfolgenden Theorie, welche sich auf die bisher vorgetragenen Grundsätze stützt, waren wir bemüht, die Rechnungen so einfach als möglich zu führen, um ihre Anwendung in der Ausübung zu erleichtern; wir glauben hiebei nichts an Genauigkeit zu verlieren. §. 198. Die Kraft, welche ohne Rücksicht auf Widerstände zur Betreibung einer Saugpumpe erfordert wird, haben wir bereits §. 93 im II. Band berechnet. Es wurde dort gezeigt, dass diese Kraft eigentlich nur bei dem Aufzuge des Kolbens oder während dem Ansaugen ausgeübt werden muss; sie ist nämlich = 56,4 F . H, wo F die Quer- schnittsfläche des Kolbens und H die ganze senkrechte Höhe vom untern Wasserspiegel bis zu jener Höhe bezeichnet, auf welcher das Wasser im Kolben- oder Steigrohre stehen bleibt, während es durch die dort angebrachte Oeffnung aus der Pumpe fliesst. Bei dieser Rechnung ist auf das Gewicht des Kolbens und der Kolbenstange noch keine Rücksicht genommen, weil diess gewöhnlich als zu unbedeutend vernachlässigt werden kann. Setzen wir aber das eigene Gewicht des Kolbens sammt der Kolbenstange, nach Abzug des Ge- wichtes des hievon verdrängten Wassers = G, so ist die erforderliche Kraft zum Aufzuge der Kolbenstange = 56,4 F . H + G. Bei dem Herabdrücken des Kolbens ist gar keine Kraft auszuüben, wenn die Widerstände unberücksichtigt bleiben; der Kolben wird vielmehr von dem Gewichte G herabgezogen; es ist also die zum Herabdrücken des Kolbens erforderliche Kraft = — G. Die Grösse des Gegengewichtes, welches bei diesem ungleichen Widerstande erfor- Gerstner’s Mechanik. Band III. 35

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/309
Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834, S. 273. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/309>, abgerufen am 24.04.2024.