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Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807.

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Panzer führt in seinem Verzeichnisse ein Gedicht
an unter dem Titel: Von Sibilla Weissagung und
von König Salomonis Weißheit, was Wunders ge-
schehen ist, und noch geschehen soll vor dem jüngsten
Tag. Nürnberg 1518. 8. zwei Bogen stark, das
wohl einerlei mit diesem Volksbuch ist. Docen im
ersten Bande seiner Miscellaneen erzählt, wie er es
in einer Handschrifft vom Jahre 1428, schon gefun-
den; und das wird, wenn sonst die Identität mit
dem Volksbuch bewiesen ist, bestätigen, was. wir
vorher über den wahrscheinlichen Ursprung desselben
permuthet haben.


Panzer führt in ſeinem Verzeichniſſe ein Gedicht
an unter dem Titel: Von Sibilla Weiſſagung und
von König Salomonis Weißheit, was Wunders ge-
ſchehen iſt, und noch geſchehen ſoll vor dem jüngſten
Tag. Nürnberg 1518. 8. zwei Bogen ſtark, das
wohl einerlei mit dieſem Volksbuch iſt. Docen im
erſten Bande ſeiner Miscellaneen erzählt, wie er es
in einer Handſchrifft vom Jahre 1428, ſchon gefun-
den; und das wird, wenn ſonſt die Identität mit
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[261/0279] Panzer führt in ſeinem Verzeichniſſe ein Gedicht an unter dem Titel: Von Sibilla Weiſſagung und von König Salomonis Weißheit, was Wunders ge- ſchehen iſt, und noch geſchehen ſoll vor dem jüngſten Tag. Nürnberg 1518. 8. zwei Bogen ſtark, das wohl einerlei mit dieſem Volksbuch iſt. Docen im erſten Bande ſeiner Miscellaneen erzählt, wie er es in einer Handſchrifft vom Jahre 1428, ſchon gefun- den; und das wird, wenn ſonſt die Identität mit dem Volksbuch bewieſen iſt, beſtätigen, was. wir vorher über den wahrſcheinlichen Urſprung deſſelben permuthet haben.

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Zitationshilfe: Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807, S. 261. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goerres_volksbuecher_1807/279>, abgerufen am 28.03.2024.