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Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807.

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Gärtner und Bauersleute, wie sie nach des Mon-
des Schein und Lauf sich richten sollen; dann vom Baden,
Purgiren, von den Winden, welche man zu meiden
hat; von ihrem Entstehen, ihrer Natur und Beschaf-
fenheit, von Regen, Thau, Reif und Schnee, von
den Jahrszeiten. Endlich Sonnenuhr oder Liniencom-
paß in des Menschen linker Hand, für Ackerleute,
Boten, Schiffleute, mit einem Holzschnitte dabei;
der Kunstgriff, auf die Hand eine Sonnenuhr zu zeich-
nen, die für die angegebnen Stände recht brauchbar
seyn mag. Das Ganze ist daher durchaus unschädlich,
unschuldig, dagegen nach manchen Seiten von viel-
fachem Nutzen für die Classe, der es ursprünglich be-
stimmt ist.


4.
E. L. M. eines alten Einsiedlers Traumbuch,
zum Nutzen derenjenigen entworfen, welche
in dem Lotto glücklich zu werden gedenken.
Samt den Schlüssel zum Lotto, oder aller-
neust entdecktes Geheimniß im Lotto zu ge-
winnen. Aus einem uralten Manuseript

Gärtner und Bauersleute, wie ſie nach des Mon-
des Schein und Lauf ſich richten ſollen; dann vom Baden,
Purgiren, von den Winden, welche man zu meiden
hat; von ihrem Entſtehen, ihrer Natur und Beſchaf-
fenheit, von Regen, Thau, Reif und Schnee, von
den Jahrszeiten. Endlich Sonnenuhr oder Liniencom-
paß in des Menſchen linker Hand, für Ackerleute,
Boten, Schiffleute, mit einem Holzſchnitte dabei;
der Kunſtgriff, auf die Hand eine Sonnenuhr zu zeich-
nen, die für die angegebnen Stände recht brauchbar
ſeyn mag. Das Ganze iſt daher durchaus unſchädlich,
unſchuldig, dagegen nach manchen Seiten von viel-
fachem Nutzen für die Claſſe, der es urſprünglich be-
ſtimmt iſt.


4.
E. L. M. eines alten Einſiedlers Traumbuch,
zum Nutzen derenjenigen entworfen, welche
in dem Lotto gluͤcklich zu werden gedenken.
Samt den Schluͤſſel zum Lotto, oder aller-
neuſt entdecktes Geheimniß im Lotto zu ge-
winnen. Aus einem uralten Manuſeript
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[39/0057] Gärtner und Bauersleute, wie ſie nach des Mon- des Schein und Lauf ſich richten ſollen; dann vom Baden, Purgiren, von den Winden, welche man zu meiden hat; von ihrem Entſtehen, ihrer Natur und Beſchaf- fenheit, von Regen, Thau, Reif und Schnee, von den Jahrszeiten. Endlich Sonnenuhr oder Liniencom- paß in des Menſchen linker Hand, für Ackerleute, Boten, Schiffleute, mit einem Holzſchnitte dabei; der Kunſtgriff, auf die Hand eine Sonnenuhr zu zeich- nen, die für die angegebnen Stände recht brauchbar ſeyn mag. Das Ganze iſt daher durchaus unſchädlich, unſchuldig, dagegen nach manchen Seiten von viel- fachem Nutzen für die Claſſe, der es urſprünglich be- ſtimmt iſt. 4. E. L. M. eines alten Einſiedlers Traumbuch, zum Nutzen derenjenigen entworfen, welche in dem Lotto gluͤcklich zu werden gedenken. Samt den Schluͤſſel zum Lotto, oder aller- neuſt entdecktes Geheimniß im Lotto zu ge- winnen. Aus einem uralten Manuſeript

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Zitationshilfe: Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goerres_volksbuecher_1807/57>, abgerufen am 28.03.2024.