näher. Von beyden kann man sich durch Vergleichung mit dem Musterstücke überzeugen.
681.
Man hat auch eine schöne Vorrichtung gemacht, diese Versuche mit dem prismatischen Bilde anzustellen. Die Resultate sind denen bisher erwähnten gemäß, und wir werden das nähere davon späterhin vortragen und dabey die Arbeiten eines genauen Beobachters be- nutzen, der sich bisher mit diesen Versuchen sorgfältig beschäftigte.
LVI. Chemische Wirkung bey der dioptrischen Achromasie.
682.
Zuerst ersuchen wir unsre Leser, dasjenige wieder nachzusehen, was wir oben (285--298) über diese Materie vorgetragen, damit es hier keiner weitern Wie- derholung bedürfe.
683.
Man kann also einem Glase die Eigenschaft geben, daß es, ohne viel stärker zu refrangiren als vorher, d. h. ohne das Bild um ein sehr merkliches weiter zu
naͤher. Von beyden kann man ſich durch Vergleichung mit dem Muſterſtuͤcke uͤberzeugen.
681.
Man hat auch eine ſchoͤne Vorrichtung gemacht, dieſe Verſuche mit dem prismatiſchen Bilde anzuſtellen. Die Reſultate ſind denen bisher erwaͤhnten gemaͤß, und wir werden das naͤhere davon ſpaͤterhin vortragen und dabey die Arbeiten eines genauen Beobachters be- nutzen, der ſich bisher mit dieſen Verſuchen ſorgfaͤltig beſchaͤftigte.
LVI. Chemiſche Wirkung bey der dioptriſchen Achromaſie.
682.
Zuerſt erſuchen wir unſre Leſer, dasjenige wieder nachzuſehen, was wir oben (285—298) uͤber dieſe Materie vorgetragen, damit es hier keiner weitern Wie- derholung beduͤrfe.
683.
Man kann alſo einem Glaſe die Eigenſchaft geben, daß es, ohne viel ſtaͤrker zu refrangiren als vorher, d. h. ohne das Bild um ein ſehr merkliches weiter zu
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naͤher. Von beyden kann man ſich durch Vergleichung
mit dem Muſterſtuͤcke uͤberzeugen.
681.
Man hat auch eine ſchoͤne Vorrichtung gemacht,
dieſe Verſuche mit dem prismatiſchen Bilde anzuſtellen.
Die Reſultate ſind denen bisher erwaͤhnten gemaͤß,
und wir werden das naͤhere davon ſpaͤterhin vortragen
und dabey die Arbeiten eines genauen Beobachters be-
nutzen, der ſich bisher mit dieſen Verſuchen ſorgfaͤltig
beſchaͤftigte.
LVI.
Chemiſche Wirkung
bey der dioptriſchen Achromaſie.
682.
Zuerſt erſuchen wir unſre Leſer, dasjenige wieder
nachzuſehen, was wir oben (285—298) uͤber dieſe
Materie vorgetragen, damit es hier keiner weitern Wie-
derholung beduͤrfe.
683.
Man kann alſo einem Glaſe die Eigenſchaft geben,
daß es, ohne viel ſtaͤrker zu refrangiren als vorher,
d. h. ohne das Bild um ein ſehr merkliches weiter zu
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Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810, S. 252. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre01_1810/306>, abgerufen am 18.04.2024.
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