Welches Kind dieß ohne Thränen lesen kann, dessen Herz würde mir nicht gut vorkommen!
O! hört auf, rief ich, guter Mann! hört auf. Gott wird euch segnen. Mehr konnte ich vor Weinen nicht sagen, und gieng fort.
Ja! rief er hinter mir her: Das spüre ich schon, weil mich der liebe Gott gesund er- hält. Sonst könnte ich weder mir, noch mei- nen alten Aeltern was verdienen. Aber noch- mals für die reiche Gabe tausend --
Mehr konnte ich nicht vernehmen, weil ich schon zu weit von ihm weg war.
LXIII. Fortsetzung des zweyundsechzigsten Stücks.
Ich machte, daß ich fort kam, und gieng sogleich zu dem Herrn von Gutherz,
dem
Welches Kind dieß ohne Thraͤnen leſen kann, deſſen Herz wuͤrde mir nicht gut vorkommen!
O! hoͤrt auf, rief ich, guter Mann! hoͤrt auf. Gott wird euch ſegnen. Mehr konnte ich vor Weinen nicht ſagen, und gieng fort.
Ja! rief er hinter mir her: Das ſpuͤre ich ſchon, weil mich der liebe Gott geſund er- haͤlt. Sonſt koͤnnte ich weder mir, noch mei- nen alten Aeltern was verdienen. Aber noch- mals fuͤr die reiche Gabe tauſend —
Mehr konnte ich nicht vernehmen, weil ich ſchon zu weit von ihm weg war.
LXIII. Fortſetzung des zweyundſechzigſten Stuͤcks.
Ich machte, daß ich fort kam, und gieng ſogleich zu dem Herrn von Gutherz,
dem
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Welches Kind dieß ohne Thraͤnen leſen
kann, deſſen Herz wuͤrde mir nicht gut
vorkommen!
O! hoͤrt auf, rief ich, guter Mann! hoͤrt
auf. Gott wird euch ſegnen. Mehr konnte
ich vor Weinen nicht ſagen, und gieng fort.
Ja! rief er hinter mir her: Das ſpuͤre
ich ſchon, weil mich der liebe Gott geſund er-
haͤlt. Sonſt koͤnnte ich weder mir, noch mei-
nen alten Aeltern was verdienen. Aber noch-
mals fuͤr die reiche Gabe tauſend —
Mehr konnte ich nicht vernehmen, weil ich
ſchon zu weit von ihm weg war.
LXIII.
Fortſetzung des zweyundſechzigſten
Stuͤcks.
Ich machte, daß ich fort kam, und gieng
ſogleich zu dem Herrn von Gutherz,
dem
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Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 319. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/341>, abgerufen am 20.04.2024.
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