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Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, II. Semester. I. Band.

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sier ?lich nach der Berliner Logik ,eder Schles.er e.n Zschech. -
Soll es v n !°in Eindrucke erzählen, den der Mordversuch h.er her-
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,?um b ton Wir würden gar Nichts dagegen haben,
wenn die theologischen Herren zu ihrer eigenen Belustigung sich rauf¬
en aber betrüben muß es, daß sie Kriegsmanifeste unter das Volk
schleudern daß sie aus der trostlosen Einsamkeit ihres formalen
Standpunkts herabsteigen, an der religiösen Ueberzeugung der Ge¬
meinden rütteln und die erregten Leidenschaften als Succurs mit auf
den Kampfplatz schleppen. Es ist unverzeihlich, daß unsere literarisch-
volitisch-n Kräfte dieser Wirthschaft kein energisches Veto entgegen¬
setzen und das Volk sich und ihren Doctrinen abspenstig machen las¬
sen Da sind überdies noch die kirchlichen Mäßigkeitsvereine, welche
, ' -r^naarme immer weiter ausstrecken und das rein humanistische
Element erdrücken. Gründe genug für unsere Politiker, die Hände
nicht unthätig in den Schooß zu legen. Wenn nur die Ordre vom
x. ,14. Juli nicht wäre!


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Aus Berlin.

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M°? v!n Sa"se.nebst ,.uno°rh°rgesel,enen Hindernissen." - Nestroy"Mor.z von Soc>"u^, ^ ^ Vossischen Zeitung.

Das bedeutendste Ereigniß, das im Laufe dieser Woche das hie-
siae Publicum beschäftigte, war d.e am 15. August geschehene Eroff-
nuna d^ Es ist dieselbe aber auch in der That
n? blos fu7Berttn! Mdern für das gesammte deutsche Vaterland
ein bedeutendes Ereigniß zu nennen. W.r sehen h.er zum erstenmal
einen deutschen Eongreß, auf welchem n.ehe d.e Fürsten, sondern d-e


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sehn f we Mewung haben! ^nich Thebens ist ein Schle-
sier ?lich nach der Berliner Logik ,eder Schles.er e.n Zschech. -
Soll es v n !°in Eindrucke erzählen, den der Mordversuch h.er her-
?° aebra-de i Das ist kaum nöthig, aber erwähnen w.it .es daß auch
7eim'ge Schlesier aus Berlin" in der Ac.tung von befleckter Prov.n-
zial-Ehre syes-n-

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en aber betrüben muß es, daß sie Kriegsmanifeste unter das Volk
schleudern daß sie aus der trostlosen Einsamkeit ihres formalen
Standpunkts herabsteigen, an der religiösen Ueberzeugung der Ge¬
meinden rütteln und die erregten Leidenschaften als Succurs mit auf
den Kampfplatz schleppen. Es ist unverzeihlich, daß unsere literarisch-
volitisch-n Kräfte dieser Wirthschaft kein energisches Veto entgegen¬
setzen und das Volk sich und ihren Doctrinen abspenstig machen las¬
sen Da sind überdies noch die kirchlichen Mäßigkeitsvereine, welche
, ' -r^naarme immer weiter ausstrecken und das rein humanistische
Element erdrücken. Gründe genug für unsere Politiker, die Hände
nicht unthätig in den Schooß zu legen. Wenn nur die Ordre vom
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Aus Berlin.

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M°? v!n Sa»se.nebst ,.uno°rh°rgesel,enen Hindernissen." - Nestroy„Mor.z von Soc>„u^, ^ ^ Vossischen Zeitung.

Das bedeutendste Ereigniß, das im Laufe dieser Woche das hie-
siae Publicum beschäftigte, war d.e am 15. August geschehene Eroff-
nuna d^ Es ist dieselbe aber auch in der That
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ein bedeutendes Ereigniß zu nennen. W.r sehen h.er zum erstenmal
einen deutschen Eongreß, auf welchem n.ehe d.e Fürsten, sondern d-e


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341546_180558/479>, abgerufen am 06.05.2024.