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Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. I. Band.

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Verhalten Preußens, und die Verschleppung der Streitigkeit vor das Interim
kein Präjudiz gegen die Competenz des Schiedsgerichtes sein könne. -- Unsere
Freunde in Mecklenburg mögen vertrauen, daß durch das Zusammentreten des
Parlaments auch für ihren 'Verfassungsstreit eine gesunde Lösung gefunden wird.
Ist die Union erst förmlich constituirt, so werden sich diese wie andere Differenzen
vor dem Forum der gesicherten und competenten Tribunale entscheiden. -- Dem
Verwaltungsrath ave^, dessen collegialische Thätigkeit durch Zusammentritt des
Parlaments in. den Huitergrund treten muß, müssen die deutscheu Patrioten durch
die Presse ihren Respekt und Dank ausdrücke". In einer bösen Zeit der Unsicher¬
heit war dies verständige und patriotische Kollegium der einzige Anker, an welchen
sich Hoffnungen klammerten; es hat durch unzählige Schwierigkeiten und Disso¬
nanzen, die Sache der Union durchgeführt, mit staatsmännischem Takt und
entschlossener Beharrlichkeit, ehrlich und liberal. Es hat den Beweis geführt, daß
die Nation ihre besten Führer noch in anderen Räumen schätzen lernt, als auf der
Tribune seiner Parlamente.

Ueber den Entwurf der drei Königreiche, diese wunderliche Spätgeburt ver-
letzten Familienstvlzes im nächsten Heft.




Livlllnd und die Anfänge deutschen Lebens im baltischen Norden.
Von Kurt v. Schlözer.



Ein Werk von allgemeinem deutschen Interesse, die älteste Geschichte der russi¬
schen Ostseeprovinzen. Wie sie ursprünglich von finnischen Völkern belohnt wurden,
zwischen welche sich Letten als halb slavischer Stamm einschoben, und wie von
Norddeutschland aus die Deutschen als Missionäre, Krieger und Kaufleute an den
unbekannten Küsten landeten, die Ureinwohner dem Krenz und Schwert unter¬
werfend. Jahrhunderte tobte der Kampf zwischen dem nationalen Heidenthum und
der fremden Macht, die Nachbarn, Dänen und Russen schürten und halfen der
einen und der andern Partei; oft waren die christlichen Stiftungen in Todesge¬
fahr, aber eine Generation von Colonisten trat in die Fußstapfen der andern und eroberte
das Terrain wieder, welches durch die Leichen der Väter und Stammgenossen geweiht
war. Zur Zeit der Hohenstaufen war der großartigste Kolonisationskampf an dem bal¬
tischen Strande, der Priester schritt voran, ihm folgte der Ritter und Beiden auf
dem Fuße der Kaufmann. Das Geschäft von Bremen, dann von Lübeck nach die¬
sen Gegenden erhielt einen plötzlichen und ungeheuren Aufschwung, Handelseolo-
nieu wurden angelegt, und Gothland wie Nowgorod wurden Stapelplätze. Klar
und übersichtlich stellt Schlözer diese Verhältnisse der mittelalterlichen deutschen
Kolonien unter den Barbaren dar, wir haben nur Eines an dem Buche auszu¬
setzen, daß es nicht weiter geht als bis zur Gründung der Hansa und zum 14.
Jahrhundert. Freilich scheint es zunächst bestimmt, Lappenberg's Geschichte der
Hansa und K. v. Schlözer's Geschichte von Lithauen zu ergänzen. Unsere Leser
aber bitten wir, aus dem Buch jene alten Eroberungen Deutschlands mit der jetzi¬
gen Lage derselben Länder zu vergleichen, vermehrt der Vergleich anch nicht unser
Selbstgefühl, so ist er doch nützlich. -- Wir lassen hier als Probe der Darstellung
des verehrten Verfassers eine Schilderung der deutschen Handelscompagnie in
Nowgorod folgen, wie sie im Jahre 1225 blühte.


Verhalten Preußens, und die Verschleppung der Streitigkeit vor das Interim
kein Präjudiz gegen die Competenz des Schiedsgerichtes sein könne. — Unsere
Freunde in Mecklenburg mögen vertrauen, daß durch das Zusammentreten des
Parlaments auch für ihren 'Verfassungsstreit eine gesunde Lösung gefunden wird.
Ist die Union erst förmlich constituirt, so werden sich diese wie andere Differenzen
vor dem Forum der gesicherten und competenten Tribunale entscheiden. — Dem
Verwaltungsrath ave^, dessen collegialische Thätigkeit durch Zusammentritt des
Parlaments in. den Huitergrund treten muß, müssen die deutscheu Patrioten durch
die Presse ihren Respekt und Dank ausdrücke». In einer bösen Zeit der Unsicher¬
heit war dies verständige und patriotische Kollegium der einzige Anker, an welchen
sich Hoffnungen klammerten; es hat durch unzählige Schwierigkeiten und Disso¬
nanzen, die Sache der Union durchgeführt, mit staatsmännischem Takt und
entschlossener Beharrlichkeit, ehrlich und liberal. Es hat den Beweis geführt, daß
die Nation ihre besten Führer noch in anderen Räumen schätzen lernt, als auf der
Tribune seiner Parlamente.

Ueber den Entwurf der drei Königreiche, diese wunderliche Spätgeburt ver-
letzten Familienstvlzes im nächsten Heft.




Livlllnd und die Anfänge deutschen Lebens im baltischen Norden.
Von Kurt v. Schlözer.



Ein Werk von allgemeinem deutschen Interesse, die älteste Geschichte der russi¬
schen Ostseeprovinzen. Wie sie ursprünglich von finnischen Völkern belohnt wurden,
zwischen welche sich Letten als halb slavischer Stamm einschoben, und wie von
Norddeutschland aus die Deutschen als Missionäre, Krieger und Kaufleute an den
unbekannten Küsten landeten, die Ureinwohner dem Krenz und Schwert unter¬
werfend. Jahrhunderte tobte der Kampf zwischen dem nationalen Heidenthum und
der fremden Macht, die Nachbarn, Dänen und Russen schürten und halfen der
einen und der andern Partei; oft waren die christlichen Stiftungen in Todesge¬
fahr, aber eine Generation von Colonisten trat in die Fußstapfen der andern und eroberte
das Terrain wieder, welches durch die Leichen der Väter und Stammgenossen geweiht
war. Zur Zeit der Hohenstaufen war der großartigste Kolonisationskampf an dem bal¬
tischen Strande, der Priester schritt voran, ihm folgte der Ritter und Beiden auf
dem Fuße der Kaufmann. Das Geschäft von Bremen, dann von Lübeck nach die¬
sen Gegenden erhielt einen plötzlichen und ungeheuren Aufschwung, Handelseolo-
nieu wurden angelegt, und Gothland wie Nowgorod wurden Stapelplätze. Klar
und übersichtlich stellt Schlözer diese Verhältnisse der mittelalterlichen deutschen
Kolonien unter den Barbaren dar, wir haben nur Eines an dem Buche auszu¬
setzen, daß es nicht weiter geht als bis zur Gründung der Hansa und zum 14.
Jahrhundert. Freilich scheint es zunächst bestimmt, Lappenberg's Geschichte der
Hansa und K. v. Schlözer's Geschichte von Lithauen zu ergänzen. Unsere Leser
aber bitten wir, aus dem Buch jene alten Eroberungen Deutschlands mit der jetzi¬
gen Lage derselben Länder zu vergleichen, vermehrt der Vergleich anch nicht unser
Selbstgefühl, so ist er doch nützlich. -- Wir lassen hier als Probe der Darstellung
des verehrten Verfassers eine Schilderung der deutschen Handelscompagnie in
Nowgorod folgen, wie sie im Jahre 1225 blühte.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341568_92822/512>, abgerufen am 04.05.2024.