Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

böse ein kleines Abendbrod zu genießen. Wir waren nach einem herrlichen Tage zu-
sammen recht heiter bei einem Glase Wein, und nur Eins störte meinen Landsmami,
nämlich daß ich (ein so guter, freundlicher Gesellschafter, wie er sich ausdrückte) das
große Fest des Einzugs des Reichsverwesers in Frankfurt nicht mitgemacht hätte, gegen
das doch die Schweiz mit ihren Bergen und Seen wie gar Nichts sei! Soviel ich
mir um auch durch heitere Erzählungen und Scherze Mühe gab, diese trübe Stimmung
meines Landsmanns zu vertreiben, so konnte ich doch den längst gefürchteten Angriff
nicht verhindern, und mußte mich sür meine Einbuße durch eine lange Erzählung von
dem Einzuge des Reichsverwesers in Frankfurt, wohl oder übel, entschädigen lassen.
Wie sehr bedauerte mein guter, reichsverweserentzückter Landsmann, daß ich ihm endlich
erklärte, ich müsse nun aufbrechen, um noch zu Fuße "ach Lausanne zurückzukehren; --
noch ein Hoch auf seine Lieblingscrinneruug, ein freundlicher Gruß, und fort ging es,
noch vor Tagesanbruch meine Heimath zu'erreichen. Von Aubvnue bis Morges zurück
hatte ich noch das entzückende Schauspiel, ein wundervolles Gewitter, das sich über
dem See und den jenseitigen Bergen zusammengezogen hatte, während des Marsches
zu betrachten, und uoch nie habe ich ein Gewitter in dieser Weise sich entladen sehen,
das zugleich der Umgegend ein so reizendes Ansehen gegeben hätte. Die Berge Sa-
voyens standen fortwährend wie in Flammen, und der See war mitunter so erleuchtet,
daß man einzelne Fahrzeuge am jenseitigen Ufer und die dortigen Wohngebäude plötz¬
lich aus der Finsterniß hervortauchen sah. -- --




Wochenschau.
Zum Post- und Eisenbahnbetriebe in Preußen. --

Seit dem
Baue der Eisenbahnen in Preußen und dem Eintritte eines gesteigerten Verkehrs I">
ans denk Postgebicte wesentliche Verbesserungen ins Leben gerufen. Der technische Be¬
trieb der Post ist geändert, die Porto-Sätze für Brief- und Paketsendungen ermäßigt-
der Verkehr mit dein Auslande durch neue Postvcrträgc gehoben, kurz das ganze
triebe des Postincchanismus in seiner Sicherheit und Bequemlichkeit vorwärts geführt.
Ist freilich erst in Nordamerika der Grundsatz am Weitesten zur Ausführung gebracht'
daß die Transportanstalten des Staates nie als Finanzauclle benutzt werden solle", ""
hat nach dieser Seite das Grccham'sche Pcnnysystcm in England alle übrigen Post"'
des Continents überholt, so findet doch auch in Preußen jener fiscalische Grundsatz-
die Post als eine melkende Kuh für die Staatskasse zu betrachte", in seinem "och ""^
dem Ge"crat-Postmeister v. Nagler geltenden Umfange keine Anwendung mehr.
Post ist in Preußen ein populaires Institut im weitesten Sinne des Wortes, und we>in
in jüngster Zeit die gegen mißliebige Blätter eingetretene Postdcbits-Entziehung "
Institut als ein Partei-Organ erscheinen läßt, eine Beschränkung der Bricfbefördcrung
an Sonn- und Festtagen beliebt wurde, das Mißtrauen eine Verbindung zwischen
Post und Polizei bei gewissen Bricsadrcssen herausfinden wollte, die theure und >n )
immer pünktliche Beförderung der telegraphischen Depeschen diese Communication
als eine wenig vorgeschrittene erkennen läßt, die namentliche Eintragung der Briefe c-
stückweise,! gewichen, und Klage über verloren gegangene Briefe deshalb öfter als v>


böse ein kleines Abendbrod zu genießen. Wir waren nach einem herrlichen Tage zu-
sammen recht heiter bei einem Glase Wein, und nur Eins störte meinen Landsmami,
nämlich daß ich (ein so guter, freundlicher Gesellschafter, wie er sich ausdrückte) das
große Fest des Einzugs des Reichsverwesers in Frankfurt nicht mitgemacht hätte, gegen
das doch die Schweiz mit ihren Bergen und Seen wie gar Nichts sei! Soviel ich
mir um auch durch heitere Erzählungen und Scherze Mühe gab, diese trübe Stimmung
meines Landsmanns zu vertreiben, so konnte ich doch den längst gefürchteten Angriff
nicht verhindern, und mußte mich sür meine Einbuße durch eine lange Erzählung von
dem Einzuge des Reichsverwesers in Frankfurt, wohl oder übel, entschädigen lassen.
Wie sehr bedauerte mein guter, reichsverweserentzückter Landsmann, daß ich ihm endlich
erklärte, ich müsse nun aufbrechen, um noch zu Fuße »ach Lausanne zurückzukehren; —
noch ein Hoch auf seine Lieblingscrinneruug, ein freundlicher Gruß, und fort ging es,
noch vor Tagesanbruch meine Heimath zu'erreichen. Von Aubvnue bis Morges zurück
hatte ich noch das entzückende Schauspiel, ein wundervolles Gewitter, das sich über
dem See und den jenseitigen Bergen zusammengezogen hatte, während des Marsches
zu betrachten, und uoch nie habe ich ein Gewitter in dieser Weise sich entladen sehen,
das zugleich der Umgegend ein so reizendes Ansehen gegeben hätte. Die Berge Sa-
voyens standen fortwährend wie in Flammen, und der See war mitunter so erleuchtet,
daß man einzelne Fahrzeuge am jenseitigen Ufer und die dortigen Wohngebäude plötz¬
lich aus der Finsterniß hervortauchen sah. — —




Wochenschau.
Zum Post- und Eisenbahnbetriebe in Preußen. —

Seit dem
Baue der Eisenbahnen in Preußen und dem Eintritte eines gesteigerten Verkehrs I">
ans denk Postgebicte wesentliche Verbesserungen ins Leben gerufen. Der technische Be¬
trieb der Post ist geändert, die Porto-Sätze für Brief- und Paketsendungen ermäßigt-
der Verkehr mit dein Auslande durch neue Postvcrträgc gehoben, kurz das ganze
triebe des Postincchanismus in seiner Sicherheit und Bequemlichkeit vorwärts geführt.
Ist freilich erst in Nordamerika der Grundsatz am Weitesten zur Ausführung gebracht'
daß die Transportanstalten des Staates nie als Finanzauclle benutzt werden solle», »»
hat nach dieser Seite das Grccham'sche Pcnnysystcm in England alle übrigen Post"'
des Continents überholt, so findet doch auch in Preußen jener fiscalische Grundsatz-
die Post als eine melkende Kuh für die Staatskasse zu betrachte», in seinem «och ""^
dem Ge»crat-Postmeister v. Nagler geltenden Umfange keine Anwendung mehr.
Post ist in Preußen ein populaires Institut im weitesten Sinne des Wortes, und we>in
in jüngster Zeit die gegen mißliebige Blätter eingetretene Postdcbits-Entziehung "
Institut als ein Partei-Organ erscheinen läßt, eine Beschränkung der Bricfbefördcrung
an Sonn- und Festtagen beliebt wurde, das Mißtrauen eine Verbindung zwischen
Post und Polizei bei gewissen Bricsadrcssen herausfinden wollte, die theure und >n )
immer pünktliche Beförderung der telegraphischen Depeschen diese Communication
als eine wenig vorgeschrittene erkennen läßt, die namentliche Eintragung der Briefe c-
stückweise,! gewichen, und Klage über verloren gegangene Briefe deshalb öfter als v>


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0038" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/280655"/>
          <p xml:id="ID_93" prev="#ID_92"> böse ein kleines Abendbrod zu genießen. Wir waren nach einem herrlichen Tage zu-<lb/>
sammen recht heiter bei einem Glase Wein, und nur Eins störte meinen Landsmami,<lb/>
nämlich daß ich (ein so guter, freundlicher Gesellschafter, wie er sich ausdrückte) das<lb/>
große Fest des Einzugs des Reichsverwesers in Frankfurt nicht mitgemacht hätte, gegen<lb/>
das doch die Schweiz mit ihren Bergen und Seen wie gar Nichts sei! Soviel ich<lb/>
mir um auch durch heitere Erzählungen und Scherze Mühe gab, diese trübe Stimmung<lb/>
meines Landsmanns zu vertreiben, so konnte ich doch den längst gefürchteten Angriff<lb/>
nicht verhindern, und mußte mich sür meine Einbuße durch eine lange Erzählung von<lb/>
dem Einzuge des Reichsverwesers in Frankfurt, wohl oder übel, entschädigen lassen.<lb/>
Wie sehr bedauerte mein guter, reichsverweserentzückter Landsmann, daß ich ihm endlich<lb/>
erklärte, ich müsse nun aufbrechen, um noch zu Fuße »ach Lausanne zurückzukehren; &#x2014;<lb/>
noch ein Hoch auf seine Lieblingscrinneruug, ein freundlicher Gruß, und fort ging es,<lb/>
noch vor Tagesanbruch meine Heimath zu'erreichen. Von Aubvnue bis Morges zurück<lb/>
hatte ich noch das entzückende Schauspiel, ein wundervolles Gewitter, das sich über<lb/>
dem See und den jenseitigen Bergen zusammengezogen hatte, während des Marsches<lb/>
zu betrachten, und uoch nie habe ich ein Gewitter in dieser Weise sich entladen sehen,<lb/>
das zugleich der Umgegend ein so reizendes Ansehen gegeben hätte. Die Berge Sa-<lb/>
voyens standen fortwährend wie in Flammen, und der See war mitunter so erleuchtet,<lb/>
daß man einzelne Fahrzeuge am jenseitigen Ufer und die dortigen Wohngebäude plötz¬<lb/>
lich aus der Finsterniß hervortauchen sah. &#x2014; &#x2014;</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Wochenschau.</head><lb/>
          <div n="2">
            <head> Zum Post- und Eisenbahnbetriebe in Preußen. &#x2014;</head>
            <p xml:id="ID_94" next="#ID_95"> Seit dem<lb/>
Baue der Eisenbahnen in Preußen und dem Eintritte eines gesteigerten Verkehrs I"&gt;<lb/>
ans denk Postgebicte wesentliche Verbesserungen ins Leben gerufen.  Der technische Be¬<lb/>
trieb der Post ist geändert, die Porto-Sätze für Brief- und Paketsendungen ermäßigt-<lb/>
der Verkehr mit dein Auslande durch neue Postvcrträgc gehoben, kurz das ganze<lb/>
triebe des Postincchanismus in seiner Sicherheit und Bequemlichkeit vorwärts geführt.<lb/>
Ist freilich erst in Nordamerika der Grundsatz am Weitesten zur Ausführung gebracht'<lb/>
daß die Transportanstalten des Staates nie als Finanzauclle benutzt werden solle», »»<lb/>
hat nach dieser Seite das Grccham'sche Pcnnysystcm in England alle übrigen Post"'<lb/>
des Continents überholt, so findet doch auch in Preußen jener fiscalische Grundsatz-<lb/>
die Post als eine melkende Kuh für die Staatskasse zu betrachte», in seinem «och ""^<lb/>
dem Ge»crat-Postmeister v. Nagler geltenden Umfange keine Anwendung mehr.<lb/>
Post ist in Preußen ein populaires Institut im weitesten Sinne des Wortes, und we&gt;in<lb/>
in jüngster Zeit die gegen mißliebige Blätter eingetretene Postdcbits-Entziehung "<lb/>
Institut als ein Partei-Organ erscheinen läßt, eine Beschränkung der Bricfbefördcrung<lb/>
an Sonn- und Festtagen beliebt wurde, das Mißtrauen eine Verbindung zwischen<lb/>
Post und Polizei bei gewissen Bricsadrcssen herausfinden wollte, die theure und &gt;n )<lb/>
immer pünktliche Beförderung der telegraphischen Depeschen diese Communication<lb/>
als eine wenig vorgeschrittene erkennen läßt, die namentliche Eintragung der Briefe c-<lb/>
stückweise,! gewichen, und Klage über verloren gegangene Briefe deshalb öfter als v&gt;</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0038] böse ein kleines Abendbrod zu genießen. Wir waren nach einem herrlichen Tage zu- sammen recht heiter bei einem Glase Wein, und nur Eins störte meinen Landsmami, nämlich daß ich (ein so guter, freundlicher Gesellschafter, wie er sich ausdrückte) das große Fest des Einzugs des Reichsverwesers in Frankfurt nicht mitgemacht hätte, gegen das doch die Schweiz mit ihren Bergen und Seen wie gar Nichts sei! Soviel ich mir um auch durch heitere Erzählungen und Scherze Mühe gab, diese trübe Stimmung meines Landsmanns zu vertreiben, so konnte ich doch den längst gefürchteten Angriff nicht verhindern, und mußte mich sür meine Einbuße durch eine lange Erzählung von dem Einzuge des Reichsverwesers in Frankfurt, wohl oder übel, entschädigen lassen. Wie sehr bedauerte mein guter, reichsverweserentzückter Landsmann, daß ich ihm endlich erklärte, ich müsse nun aufbrechen, um noch zu Fuße »ach Lausanne zurückzukehren; — noch ein Hoch auf seine Lieblingscrinneruug, ein freundlicher Gruß, und fort ging es, noch vor Tagesanbruch meine Heimath zu'erreichen. Von Aubvnue bis Morges zurück hatte ich noch das entzückende Schauspiel, ein wundervolles Gewitter, das sich über dem See und den jenseitigen Bergen zusammengezogen hatte, während des Marsches zu betrachten, und uoch nie habe ich ein Gewitter in dieser Weise sich entladen sehen, das zugleich der Umgegend ein so reizendes Ansehen gegeben hätte. Die Berge Sa- voyens standen fortwährend wie in Flammen, und der See war mitunter so erleuchtet, daß man einzelne Fahrzeuge am jenseitigen Ufer und die dortigen Wohngebäude plötz¬ lich aus der Finsterniß hervortauchen sah. — — Wochenschau. Zum Post- und Eisenbahnbetriebe in Preußen. — Seit dem Baue der Eisenbahnen in Preußen und dem Eintritte eines gesteigerten Verkehrs I"> ans denk Postgebicte wesentliche Verbesserungen ins Leben gerufen. Der technische Be¬ trieb der Post ist geändert, die Porto-Sätze für Brief- und Paketsendungen ermäßigt- der Verkehr mit dein Auslande durch neue Postvcrträgc gehoben, kurz das ganze triebe des Postincchanismus in seiner Sicherheit und Bequemlichkeit vorwärts geführt. Ist freilich erst in Nordamerika der Grundsatz am Weitesten zur Ausführung gebracht' daß die Transportanstalten des Staates nie als Finanzauclle benutzt werden solle», »» hat nach dieser Seite das Grccham'sche Pcnnysystcm in England alle übrigen Post"' des Continents überholt, so findet doch auch in Preußen jener fiscalische Grundsatz- die Post als eine melkende Kuh für die Staatskasse zu betrachte», in seinem «och ""^ dem Ge»crat-Postmeister v. Nagler geltenden Umfange keine Anwendung mehr. Post ist in Preußen ein populaires Institut im weitesten Sinne des Wortes, und we>in in jüngster Zeit die gegen mißliebige Blätter eingetretene Postdcbits-Entziehung " Institut als ein Partei-Organ erscheinen läßt, eine Beschränkung der Bricfbefördcrung an Sonn- und Festtagen beliebt wurde, das Mißtrauen eine Verbindung zwischen Post und Polizei bei gewissen Bricsadrcssen herausfinden wollte, die theure und >n ) immer pünktliche Beförderung der telegraphischen Depeschen diese Communication als eine wenig vorgeschrittene erkennen läßt, die namentliche Eintragung der Briefe c- stückweise,! gewichen, und Klage über verloren gegangene Briefe deshalb öfter als v>

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_280616
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_280616/38
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_280616/38>, abgerufen am 28.03.2024.