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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band.

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öffnen kann, bald niest, bald ihren Namen vergißt, oder das! sie sich einbildet, in einem
ihr dargereichten leeren Glas wäre Burgunder, und darüber in Entzücken geräth, oder
es wäre irgend ein übelriechender Trank darin, und sich mit Entsetzen und Abscheu
abwendet. Der Einen wird eingebildet, die Zuschauer moquirten sich über sie, und sie
stemmt sofort die Arme in die Seite und hebt die Nase in die Höhe. Einer Andern
wird gesagt, ihre Mutter habe ihr Herz von ihr abgewendet, und sofort macht sie einige
Versuche zu Thränen und preßt die Hände krampfhaft an die Brust. Diese Komödien
finden viel Beifall beim Publicum, und sie verdienen ihn auch insofern, als sie nicht
mehr in dem hochtrabenden infernalischen Nimbus auftreten, mit dem sich früher der
thierische Magnetismus zu umgeben wußte. -- Eben so viel Heiterkeit erregt die neue
Seite der Blovmer, weil sie den Gedanken der Wcibcrcmaueipation diesmal nach der
Richtung der Kleider hin ausgebildet hat. Punch wird nicht müde, diesen neuen Be¬
freiern des schönen Geschlechts freundliche Seitenblicke zuzuwerfen. Die neu erfundene
Tracht, Pluderhosen mit einem kurzen Studcntcnrock und ein kleiner runder Filzhut mit
Federn, sieht niedlich genug aus, und was die Moral dagegen einzuwenden haben sollte,
wüßten wir auch nicht. Aber freilich hat hier nicht die Moral allein mitzusprechen,
und wenn die Damen als Debardcurs oder im Costum der Reiterinnen ans der Straße
umherlaufen wollten, so würden trotz des Kleidsamen der Tracht und trotzdem, daß sie
im Katechismus nicht verboten ist, die Straßenjungen an derselben euie°Censur ausüben,
die in solchen Fällen souverain ist, und von der keine Appellation stattfindet. -- Ein
ernsthafteres Ansehen haben die weiblichen Rcsormbewcgungen, welche in verschiedenen
Theilen von Nordamerika stattfinden. Es sind Meetings, so zahlreich besucht, und mit
demselben parlamentarischen Wesen ausgestattet, wie man es sonst nur bei männlichen
Volksversammlungen findet, und die Gleichheit der bürgerlichen Rechte, die Ausdehnung
des Stimmrechts aus das schöne Geschlecht, die gleiche Berechtigung zu Aemter" und
Würden ze. wird mit demselben Ernst in Paragraphen redigirt, wie es von Seiten der
EMesiazuscn zur Zeit des Aristophanes geschah. Was die Demokraten, die an ein
dem Menschen angeborenes allgemeines Stimmrecht glauben, gegen diese Ansprüche des
unterdrückten Theils der Menschheit einwenden könnten, wüßten wir nicht zu sagen; bei
uns, die wir diesen Glauben nicht theilen, finden sie weniger Beifall, wenn wir auch
zugeben wolle", daß in der gegenwärtigen Richtung der weiblichen Erziehung diejenige
Seite des weibliche" Wesens, die es dem Manne entgegensetzt, aus eine unverhältniß-
mäßige und nicht in der Natur der Sache liegende Weise herausgekehrt wird.


Trewendt's ÄolkSkal c über, -1852.

-- Als achter Jahrgang mit feinen glatte"
Stahlstichen und dem bunten Inhalt; darunter wieder ein launiges schlesisches Gedicht
von Meister Holtei. Bei der vergleichenden Tabelle der Geldmünzen ist die Opposition
des ehrenwerthen Verlegers gegen die preußischen Staatseinrichtungen höchst ausfällig,
und in einer so aufgeregten Zeit leider auch verdächtig. Herr Trewendt berechnet den
Silbergroschen zu zehn Pfennigen, während jeder Preuße zwölf Pfennige zu zahlen hat,
bevor er einen Silbergroschen voll macht. -- Das kommt davon her, wenn man königl-
sächsische Münztabcllcn abdrückt, ohne sie anzusehen.




Herausgegeben von (Hnstav ssrcytag und Julian Schmidt.
Als verantwort!. Redacteur legitimirt! F. W. Grunow. -- Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von l5. E. E<b ert in Leipzig.


Die Grenzboten beginnen am 1. Januar 1852 den XI. Jahrgang.
unterzeichnete Verlagshandlung erlaubt sich zur Pränumeration desselben einzuladen,
und bemerkt, daß alle Buchhandlungen und Postämter Bestellungen auuehM"-
Leipzig, im December -Iten-I. Fr. Lndw. Herhig.


öffnen kann, bald niest, bald ihren Namen vergißt, oder das! sie sich einbildet, in einem
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es wäre irgend ein übelriechender Trank darin, und sich mit Entsetzen und Abscheu
abwendet. Der Einen wird eingebildet, die Zuschauer moquirten sich über sie, und sie
stemmt sofort die Arme in die Seite und hebt die Nase in die Höhe. Einer Andern
wird gesagt, ihre Mutter habe ihr Herz von ihr abgewendet, und sofort macht sie einige
Versuche zu Thränen und preßt die Hände krampfhaft an die Brust. Diese Komödien
finden viel Beifall beim Publicum, und sie verdienen ihn auch insofern, als sie nicht
mehr in dem hochtrabenden infernalischen Nimbus auftreten, mit dem sich früher der
thierische Magnetismus zu umgeben wußte. — Eben so viel Heiterkeit erregt die neue
Seite der Blovmer, weil sie den Gedanken der Wcibcrcmaueipation diesmal nach der
Richtung der Kleider hin ausgebildet hat. Punch wird nicht müde, diesen neuen Be¬
freiern des schönen Geschlechts freundliche Seitenblicke zuzuwerfen. Die neu erfundene
Tracht, Pluderhosen mit einem kurzen Studcntcnrock und ein kleiner runder Filzhut mit
Federn, sieht niedlich genug aus, und was die Moral dagegen einzuwenden haben sollte,
wüßten wir auch nicht. Aber freilich hat hier nicht die Moral allein mitzusprechen,
und wenn die Damen als Debardcurs oder im Costum der Reiterinnen ans der Straße
umherlaufen wollten, so würden trotz des Kleidsamen der Tracht und trotzdem, daß sie
im Katechismus nicht verboten ist, die Straßenjungen an derselben euie°Censur ausüben,
die in solchen Fällen souverain ist, und von der keine Appellation stattfindet. — Ein
ernsthafteres Ansehen haben die weiblichen Rcsormbewcgungen, welche in verschiedenen
Theilen von Nordamerika stattfinden. Es sind Meetings, so zahlreich besucht, und mit
demselben parlamentarischen Wesen ausgestattet, wie man es sonst nur bei männlichen
Volksversammlungen findet, und die Gleichheit der bürgerlichen Rechte, die Ausdehnung
des Stimmrechts aus das schöne Geschlecht, die gleiche Berechtigung zu Aemter» und
Würden ze. wird mit demselben Ernst in Paragraphen redigirt, wie es von Seiten der
EMesiazuscn zur Zeit des Aristophanes geschah. Was die Demokraten, die an ein
dem Menschen angeborenes allgemeines Stimmrecht glauben, gegen diese Ansprüche des
unterdrückten Theils der Menschheit einwenden könnten, wüßten wir nicht zu sagen; bei
uns, die wir diesen Glauben nicht theilen, finden sie weniger Beifall, wenn wir auch
zugeben wolle», daß in der gegenwärtigen Richtung der weiblichen Erziehung diejenige
Seite des weibliche» Wesens, die es dem Manne entgegensetzt, aus eine unverhältniß-
mäßige und nicht in der Natur der Sache liegende Weise herausgekehrt wird.


Trewendt's ÄolkSkal c über, -1852.

— Als achter Jahrgang mit feinen glatte»
Stahlstichen und dem bunten Inhalt; darunter wieder ein launiges schlesisches Gedicht
von Meister Holtei. Bei der vergleichenden Tabelle der Geldmünzen ist die Opposition
des ehrenwerthen Verlegers gegen die preußischen Staatseinrichtungen höchst ausfällig,
und in einer so aufgeregten Zeit leider auch verdächtig. Herr Trewendt berechnet den
Silbergroschen zu zehn Pfennigen, während jeder Preuße zwölf Pfennige zu zahlen hat,
bevor er einen Silbergroschen voll macht. — Das kommt davon her, wenn man königl-
sächsische Münztabcllcn abdrückt, ohne sie anzusehen.




Herausgegeben von (Hnstav ssrcytag und Julian Schmidt.
Als verantwort!. Redacteur legitimirt! F. W. Grunow. — Verlag von F. L. Herbig
in Leipzig.
Druck von l5. E. E<b ert in Leipzig.


Die Grenzboten beginnen am 1. Januar 1852 den XI. Jahrgang.
unterzeichnete Verlagshandlung erlaubt sich zur Pränumeration desselben einzuladen,
und bemerkt, daß alle Buchhandlungen und Postämter Bestellungen auuehM»-
Leipzig, im December -Iten-I. Fr. Lndw. Herhig.


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[0444] öffnen kann, bald niest, bald ihren Namen vergißt, oder das! sie sich einbildet, in einem ihr dargereichten leeren Glas wäre Burgunder, und darüber in Entzücken geräth, oder es wäre irgend ein übelriechender Trank darin, und sich mit Entsetzen und Abscheu abwendet. Der Einen wird eingebildet, die Zuschauer moquirten sich über sie, und sie stemmt sofort die Arme in die Seite und hebt die Nase in die Höhe. Einer Andern wird gesagt, ihre Mutter habe ihr Herz von ihr abgewendet, und sofort macht sie einige Versuche zu Thränen und preßt die Hände krampfhaft an die Brust. Diese Komödien finden viel Beifall beim Publicum, und sie verdienen ihn auch insofern, als sie nicht mehr in dem hochtrabenden infernalischen Nimbus auftreten, mit dem sich früher der thierische Magnetismus zu umgeben wußte. — Eben so viel Heiterkeit erregt die neue Seite der Blovmer, weil sie den Gedanken der Wcibcrcmaueipation diesmal nach der Richtung der Kleider hin ausgebildet hat. Punch wird nicht müde, diesen neuen Be¬ freiern des schönen Geschlechts freundliche Seitenblicke zuzuwerfen. Die neu erfundene Tracht, Pluderhosen mit einem kurzen Studcntcnrock und ein kleiner runder Filzhut mit Federn, sieht niedlich genug aus, und was die Moral dagegen einzuwenden haben sollte, wüßten wir auch nicht. Aber freilich hat hier nicht die Moral allein mitzusprechen, und wenn die Damen als Debardcurs oder im Costum der Reiterinnen ans der Straße umherlaufen wollten, so würden trotz des Kleidsamen der Tracht und trotzdem, daß sie im Katechismus nicht verboten ist, die Straßenjungen an derselben euie°Censur ausüben, die in solchen Fällen souverain ist, und von der keine Appellation stattfindet. — Ein ernsthafteres Ansehen haben die weiblichen Rcsormbewcgungen, welche in verschiedenen Theilen von Nordamerika stattfinden. Es sind Meetings, so zahlreich besucht, und mit demselben parlamentarischen Wesen ausgestattet, wie man es sonst nur bei männlichen Volksversammlungen findet, und die Gleichheit der bürgerlichen Rechte, die Ausdehnung des Stimmrechts aus das schöne Geschlecht, die gleiche Berechtigung zu Aemter» und Würden ze. wird mit demselben Ernst in Paragraphen redigirt, wie es von Seiten der EMesiazuscn zur Zeit des Aristophanes geschah. Was die Demokraten, die an ein dem Menschen angeborenes allgemeines Stimmrecht glauben, gegen diese Ansprüche des unterdrückten Theils der Menschheit einwenden könnten, wüßten wir nicht zu sagen; bei uns, die wir diesen Glauben nicht theilen, finden sie weniger Beifall, wenn wir auch zugeben wolle», daß in der gegenwärtigen Richtung der weiblichen Erziehung diejenige Seite des weibliche» Wesens, die es dem Manne entgegensetzt, aus eine unverhältniß- mäßige und nicht in der Natur der Sache liegende Weise herausgekehrt wird. Trewendt's ÄolkSkal c über, -1852. — Als achter Jahrgang mit feinen glatte» Stahlstichen und dem bunten Inhalt; darunter wieder ein launiges schlesisches Gedicht von Meister Holtei. Bei der vergleichenden Tabelle der Geldmünzen ist die Opposition des ehrenwerthen Verlegers gegen die preußischen Staatseinrichtungen höchst ausfällig, und in einer so aufgeregten Zeit leider auch verdächtig. Herr Trewendt berechnet den Silbergroschen zu zehn Pfennigen, während jeder Preuße zwölf Pfennige zu zahlen hat, bevor er einen Silbergroschen voll macht. — Das kommt davon her, wenn man königl- sächsische Münztabcllcn abdrückt, ohne sie anzusehen. Herausgegeben von (Hnstav ssrcytag und Julian Schmidt. Als verantwort!. Redacteur legitimirt! F. W. Grunow. — Verlag von F. L. Herbig in Leipzig. Druck von l5. E. E<b ert in Leipzig. Die Grenzboten beginnen am 1. Januar 1852 den XI. Jahrgang. unterzeichnete Verlagshandlung erlaubt sich zur Pränumeration desselben einzuladen, und bemerkt, daß alle Buchhandlungen und Postämter Bestellungen auuehM»- Leipzig, im December -Iten-I. Fr. Lndw. Herhig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_280616/444>, abgerufen am 24.04.2024.