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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. II. Band.

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Planetognosis. Neues Planctenbnch oder Mikro- und Makrokosmos. Eine These
von Ernst. Nebst einem Anhange: Papierstreifen aus dem Portefeuille eines
verstorbenen Naturforschers. Breslau, Kern, -I8S0.

Wenn ein Buch seine Berechtigung nicht aus dem Verstände, womit es seinen
Gegenstand behandelt, herleiten kann, so ist es wenigstens gut, wenn es spaßhaft ist.
Die Heiterkeit ist selten in unsrer trüben Zeit, und man muß jedem Versuch dankbar
sein, der uns für einen Augenblick aus unsrer gedrückten Stimmung herausreißt. Spa߬
haft ist das neue Planctenbuch im höchsten Grade, um so spaßhafter, je gravitätischer
der Autor sich geberdet. "Meinet nicht, ich fahle, wenn ich von den Seelen Euch finge
der Sterne," sagt er mit Klopstock; anstatt aber mit diesem seinem Vorbild die himm¬
lische Muse anzurufen, die aus Sions Höhen waltet, wendet er sich in seiner Dedi-
cation an den Planeten: "Allerallergroßmächtigster, Allerallergcwaltigster, Herr aller
Herren, Herrscher über alle Herrscher dieses Erdrunds!" redet er ihn an. "Als ich so
nachsann, ob und wem ich armer, niedriger Erdgcdanke diese kleine Schrift wol zu¬
eignen solle, der ich so verlassen dastehe u. s. w., fiel mir plötzlich, von Dir erleuchtet,
ein, daß Du wol nächst Gott das nächste Recht und den nächsten Anspruch auf meine
Dankbarkeit haben mußt u. s. w. , vergieb mir, daß ich Dich duze, da ich Dich' nach
Deinem Lebensalter noch für ein Kind, aber ein mächtiges Kind halte, was jetzt schon
die Spuren seiner einstigen Herrlichkeit an sich trägt.... Halte ich Dich zwar keines¬
wegs für den höchsten Gott, so bist Du doch gewissermaßen ein Gott für uus....
Sei uns demnach gnädig und nimm diese kurze Zueignung dieses Gedankens mit Wohl¬
wollen aus." Es stehen nun weiter viele schöne Sachen in diesem Buche, Bemerkungen
über Sattel, Retif de la Bretonne, Jakob Böhme, die Rabbiner u. f. w., über das
Entstehen und Vergehen der Gedanken, den Grund, Urgrund und Ungrund, den wirk¬
lichen Gegensatz zwischen Aether und Gedanke im speculativen Wissen, die Einheit von
Materie und Gedanke, die Ewigkeit und Vergänglichkeit der Materie, die Empfindungen,
Gefühle und Gedanken Gottes; ferner eine Erklärung der wahren Dreieinigkeit, bestehend
aus: 1. Denkendes, Aether. 2. Gedacht-Denkendes, Welt. 3. Leben und Bewegung!
endlich auch über den Papst Pius, von welchem gesagt wird: "Begabt vom Planeten
mit einem liberalen, humanen, edelmüthigen, das Gute wahrhaft wollenden Herzen, aber
auch mit aller Nichtigkeit, Inconsequenz und Charakterlosigkeit unsres kurz vorher¬
gegangenen liberal-humanistischen Zeitalters im Geiste, mußte er es sein, welcher den
Talisman zuerst zerbrach, der den bisherigen Zustand Europa's noch mit Noth
zusammen hielt, und die Geister der Revolution, die überall schon gährte, ent¬
fesselte ..... Wäre er ein Mann von Konsequenz und Charakterfestigkeit wie
viele seiner Vorgänger gewesen, hätte er die Zügel der Europäischen Bewegung in
der Hand zu halten verstanden, so blieb ihm zuletzt noch der Ausweg, in Europa den
Kommunismus der Evangelien zu proclamiren, ohne, wie ihm Mazzini gerathen, sich
dabei von den Stufen des Kreuzes zu entfernen, denn die Evangelien und das Chri¬
stenthum waren im Anfang wesentlich communistisch, und das Kreuz galt schon im alten
Scrapisdienst als Symbol der Unsterblichkeit und des ewigen Lebens. Hätte er in
diesem Kampf gesiegt, würde das Christenthum und mit ihm der Katholicismus wieder
in Europa den Sieg errungen und die Lehnin'sehe Prophezeihung auch in ihrem Schlüsse
in Erfüllung gegangen sein." -- Kurz, es ist ein sehr spaßhaftes Buch, und als
Tröst-Einsamkeit für politische Gefangene zu empfehlen."




Vemntw, Red. F. W. Grunow. -- Mitredact.: G. Freytag und JulianSchmidt.
Druck von C. E. Elbert,
Planetognosis. Neues Planctenbnch oder Mikro- und Makrokosmos. Eine These
von Ernst. Nebst einem Anhange: Papierstreifen aus dem Portefeuille eines
verstorbenen Naturforschers. Breslau, Kern, -I8S0.

Wenn ein Buch seine Berechtigung nicht aus dem Verstände, womit es seinen
Gegenstand behandelt, herleiten kann, so ist es wenigstens gut, wenn es spaßhaft ist.
Die Heiterkeit ist selten in unsrer trüben Zeit, und man muß jedem Versuch dankbar
sein, der uns für einen Augenblick aus unsrer gedrückten Stimmung herausreißt. Spa߬
haft ist das neue Planctenbuch im höchsten Grade, um so spaßhafter, je gravitätischer
der Autor sich geberdet. „Meinet nicht, ich fahle, wenn ich von den Seelen Euch finge
der Sterne," sagt er mit Klopstock; anstatt aber mit diesem seinem Vorbild die himm¬
lische Muse anzurufen, die aus Sions Höhen waltet, wendet er sich in seiner Dedi-
cation an den Planeten: „Allerallergroßmächtigster, Allerallergcwaltigster, Herr aller
Herren, Herrscher über alle Herrscher dieses Erdrunds!" redet er ihn an. „Als ich so
nachsann, ob und wem ich armer, niedriger Erdgcdanke diese kleine Schrift wol zu¬
eignen solle, der ich so verlassen dastehe u. s. w., fiel mir plötzlich, von Dir erleuchtet,
ein, daß Du wol nächst Gott das nächste Recht und den nächsten Anspruch auf meine
Dankbarkeit haben mußt u. s. w. , vergieb mir, daß ich Dich duze, da ich Dich' nach
Deinem Lebensalter noch für ein Kind, aber ein mächtiges Kind halte, was jetzt schon
die Spuren seiner einstigen Herrlichkeit an sich trägt.... Halte ich Dich zwar keines¬
wegs für den höchsten Gott, so bist Du doch gewissermaßen ein Gott für uus....
Sei uns demnach gnädig und nimm diese kurze Zueignung dieses Gedankens mit Wohl¬
wollen aus." Es stehen nun weiter viele schöne Sachen in diesem Buche, Bemerkungen
über Sattel, Retif de la Bretonne, Jakob Böhme, die Rabbiner u. f. w., über das
Entstehen und Vergehen der Gedanken, den Grund, Urgrund und Ungrund, den wirk¬
lichen Gegensatz zwischen Aether und Gedanke im speculativen Wissen, die Einheit von
Materie und Gedanke, die Ewigkeit und Vergänglichkeit der Materie, die Empfindungen,
Gefühle und Gedanken Gottes; ferner eine Erklärung der wahren Dreieinigkeit, bestehend
aus: 1. Denkendes, Aether. 2. Gedacht-Denkendes, Welt. 3. Leben und Bewegung!
endlich auch über den Papst Pius, von welchem gesagt wird: „Begabt vom Planeten
mit einem liberalen, humanen, edelmüthigen, das Gute wahrhaft wollenden Herzen, aber
auch mit aller Nichtigkeit, Inconsequenz und Charakterlosigkeit unsres kurz vorher¬
gegangenen liberal-humanistischen Zeitalters im Geiste, mußte er es sein, welcher den
Talisman zuerst zerbrach, der den bisherigen Zustand Europa's noch mit Noth
zusammen hielt, und die Geister der Revolution, die überall schon gährte, ent¬
fesselte ..... Wäre er ein Mann von Konsequenz und Charakterfestigkeit wie
viele seiner Vorgänger gewesen, hätte er die Zügel der Europäischen Bewegung in
der Hand zu halten verstanden, so blieb ihm zuletzt noch der Ausweg, in Europa den
Kommunismus der Evangelien zu proclamiren, ohne, wie ihm Mazzini gerathen, sich
dabei von den Stufen des Kreuzes zu entfernen, denn die Evangelien und das Chri¬
stenthum waren im Anfang wesentlich communistisch, und das Kreuz galt schon im alten
Scrapisdienst als Symbol der Unsterblichkeit und des ewigen Lebens. Hätte er in
diesem Kampf gesiegt, würde das Christenthum und mit ihm der Katholicismus wieder
in Europa den Sieg errungen und die Lehnin'sehe Prophezeihung auch in ihrem Schlüsse
in Erfüllung gegangen sein." — Kurz, es ist ein sehr spaßhaftes Buch, und als
Tröst-Einsamkeit für politische Gefangene zu empfehlen."




Vemntw, Red. F. W. Grunow. — Mitredact.: G. Freytag und JulianSchmidt.
Druck von C. E. Elbert,
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[0372] Planetognosis. Neues Planctenbnch oder Mikro- und Makrokosmos. Eine These von Ernst. Nebst einem Anhange: Papierstreifen aus dem Portefeuille eines verstorbenen Naturforschers. Breslau, Kern, -I8S0. Wenn ein Buch seine Berechtigung nicht aus dem Verstände, womit es seinen Gegenstand behandelt, herleiten kann, so ist es wenigstens gut, wenn es spaßhaft ist. Die Heiterkeit ist selten in unsrer trüben Zeit, und man muß jedem Versuch dankbar sein, der uns für einen Augenblick aus unsrer gedrückten Stimmung herausreißt. Spa߬ haft ist das neue Planctenbuch im höchsten Grade, um so spaßhafter, je gravitätischer der Autor sich geberdet. „Meinet nicht, ich fahle, wenn ich von den Seelen Euch finge der Sterne," sagt er mit Klopstock; anstatt aber mit diesem seinem Vorbild die himm¬ lische Muse anzurufen, die aus Sions Höhen waltet, wendet er sich in seiner Dedi- cation an den Planeten: „Allerallergroßmächtigster, Allerallergcwaltigster, Herr aller Herren, Herrscher über alle Herrscher dieses Erdrunds!" redet er ihn an. „Als ich so nachsann, ob und wem ich armer, niedriger Erdgcdanke diese kleine Schrift wol zu¬ eignen solle, der ich so verlassen dastehe u. s. w., fiel mir plötzlich, von Dir erleuchtet, ein, daß Du wol nächst Gott das nächste Recht und den nächsten Anspruch auf meine Dankbarkeit haben mußt u. s. w. , vergieb mir, daß ich Dich duze, da ich Dich' nach Deinem Lebensalter noch für ein Kind, aber ein mächtiges Kind halte, was jetzt schon die Spuren seiner einstigen Herrlichkeit an sich trägt.... Halte ich Dich zwar keines¬ wegs für den höchsten Gott, so bist Du doch gewissermaßen ein Gott für uus.... Sei uns demnach gnädig und nimm diese kurze Zueignung dieses Gedankens mit Wohl¬ wollen aus." Es stehen nun weiter viele schöne Sachen in diesem Buche, Bemerkungen über Sattel, Retif de la Bretonne, Jakob Böhme, die Rabbiner u. f. w., über das Entstehen und Vergehen der Gedanken, den Grund, Urgrund und Ungrund, den wirk¬ lichen Gegensatz zwischen Aether und Gedanke im speculativen Wissen, die Einheit von Materie und Gedanke, die Ewigkeit und Vergänglichkeit der Materie, die Empfindungen, Gefühle und Gedanken Gottes; ferner eine Erklärung der wahren Dreieinigkeit, bestehend aus: 1. Denkendes, Aether. 2. Gedacht-Denkendes, Welt. 3. Leben und Bewegung! endlich auch über den Papst Pius, von welchem gesagt wird: „Begabt vom Planeten mit einem liberalen, humanen, edelmüthigen, das Gute wahrhaft wollenden Herzen, aber auch mit aller Nichtigkeit, Inconsequenz und Charakterlosigkeit unsres kurz vorher¬ gegangenen liberal-humanistischen Zeitalters im Geiste, mußte er es sein, welcher den Talisman zuerst zerbrach, der den bisherigen Zustand Europa's noch mit Noth zusammen hielt, und die Geister der Revolution, die überall schon gährte, ent¬ fesselte ..... Wäre er ein Mann von Konsequenz und Charakterfestigkeit wie viele seiner Vorgänger gewesen, hätte er die Zügel der Europäischen Bewegung in der Hand zu halten verstanden, so blieb ihm zuletzt noch der Ausweg, in Europa den Kommunismus der Evangelien zu proclamiren, ohne, wie ihm Mazzini gerathen, sich dabei von den Stufen des Kreuzes zu entfernen, denn die Evangelien und das Chri¬ stenthum waren im Anfang wesentlich communistisch, und das Kreuz galt schon im alten Scrapisdienst als Symbol der Unsterblichkeit und des ewigen Lebens. Hätte er in diesem Kampf gesiegt, würde das Christenthum und mit ihm der Katholicismus wieder in Europa den Sieg errungen und die Lehnin'sehe Prophezeihung auch in ihrem Schlüsse in Erfüllung gegangen sein." — Kurz, es ist ein sehr spaßhaftes Buch, und als Tröst-Einsamkeit für politische Gefangene zu empfehlen." Vemntw, Red. F. W. Grunow. — Mitredact.: G. Freytag und JulianSchmidt. Druck von C. E. Elbert,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_345603/372>, abgerufen am 29.04.2024.