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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. II. Band.

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man den unüberwindlichen Schwierigkeiten Rechnung trägt, welche die Französische Sprache
und die Französische Vcrsification einem jeden Werke dieser Art entgegensetzen, muß man
gestehen, daß Sabatier das Beste in diesem Fache geleistet. Er besitzt das vollkom¬
mene Verständniß des Deutschen Originals, und man erkennt seiner Uebertragung das
lobenswerthe Bestreben an, lieber den gewohnheitstarren Franzosen gegenüber Etwas zu
wagen, als dem Deutschen Dichter Unrecht zu thun. Daß hier nicht von Verstößen,
wie bei Gerard de Nerval's, doch von Goethe selbst gelobter Uebersetzung Faust's die
Rede sein könne, bedarf keiner Erwähnung; hier suchte man vergebens nach einem "?sust
irüppe sur IoUvre"für: Faust schlägt das Buch auf. Aber auch der Charakter,
der Gcsammtgeist des Deutschen Drama's ist gewissenhaft erhalten worden und meist auch
der eigenthümliche Ton, was den Franzosen bisher fast unerreichbar gewesen. Ich schließe
hier einige Proben bei, die Sie bei Gelegenheit Ihren Lesern mittheilen mögen;") ich
glaube, dieselben werden in Deutschland nicht ohne Interesse gelesen werden. Der Aus¬
führung stehen bisher noch pccuniaire Hindernisse entgegen. Unsre Theater thun alles
Erdenkliche, um der Sommersaison stark genug zu bleiben, und bisher stand ihnen der
liebe Gott mit seinem Russischen Frühling redlich bei; doch erspare ich mir dieses Ca¬
pitel für eine nächste Botschaft. Zum Schlüsse will ich Ihnen blos sagen, daß Paris
belebter und glänzender ist als je, man möchte glauben, die Londoner Industrie-Aus¬
stellung hätte bei uns ihr eisernes Zelt aufgeschlagen. Alle Straßen wimmelten von
Fremden und in den nächsten Monaten dürfte das nur noch ärger oder besser werden.
Der Französische Speculationsgeist will hinter den Kindern Albions nicht zurückbleiben,
und es wird jetzt ein Subscriptionssest -- ?öto cosmopoliw -- für den Monat
August in Anregung gebracht, das ein wahres la Kourse on w vis für ganz Europa
zu werden droht. Der Französische Erfindungsgeist will Alles in Bewegung setzen, um
darzuthun, daß Paris doch immer Is Lapitslö 6v Is Livilisstion bleibt, und wir sollen
eine wahre Götterwochc erleben. Bezeichnend genug ist es, daß, während die positiven
Engländer ein Univcrsalg eschäft zur Welt bringen, die Franzosen an ein Univer¬
salfest denken. Spectakel, nur Spectakel, dann geht Alles gut. Dieses Project er¬
freut sich der besondern Gunst des Präsidenten, und man raunt sich in die Ohren, daß
Louis Bonaparte, nachdem er vergebens sich bemühte, in Cäsar's Fußstapfen zu treten,
versuchen wolle, als ein neuer Cyrus dem Volke Gelegenheit zu vergleichenden Studien
zwischen Napoleonischen Festtagen und republikanischen Werkcltagen zu geben. Doch still
hiervon, das könnte mir meine vormärzlichc Gemüthsruhe stören, und darum Punctum
und aus Wiedersehen.


Die Londoner Jndustrieausstellnng

hat zu einer ganz eigenen Literatur
Veranlassung gegeben, die das zahlreich hinströmende Publicum in dem Englischen Wesen,
in den Localitäten, in der Sprache orientiren soll. Mclleicht das brauchbarste von den
Büchern, welche uns in diesem Genre zugekommen sind, möchte sein: Der Führer durch
London und Umgegend, von or. Woldemar Seyffarth, mit einem Plan von
London. (Leipzig, Brockhaus.) Er enthält sowol über die Reise nach London, wie
über die Merkwürdigkeiten der Stadt und der Umgegend eine große Menge von Notizen,
die sehr praktisch zusammengedrängt sind. Auch die Karte von London ist gut. --
Zwei andere Schriften beziehen sich vorzugsweise aus die Sprache: 1) Die Reise nach
London, eine kurze praktische Anleitung zum mündlichen Gebrauch der Englischen Sprache,
von Hamilton; mit einem Panorama der Themse und Plan von London (Elberfeld, Ba-
de!er). 2) Grammatisch-praktischer Lehrgang zur schnellen und leichten gründlichen Er¬
lernung der Englischen Sprache, für den ersten Unterricht bearbeitet von Prof. Wilhelm
v. Schlözer. 2. Aufl. (Leipzig, Möller.)




Vcrantw. Red. F. W. Gvunow. -- Mitredact.: G. Freytag und Julian Schmidt.
Druck von C. E. Elbert.
Wird geschehen.

man den unüberwindlichen Schwierigkeiten Rechnung trägt, welche die Französische Sprache
und die Französische Vcrsification einem jeden Werke dieser Art entgegensetzen, muß man
gestehen, daß Sabatier das Beste in diesem Fache geleistet. Er besitzt das vollkom¬
mene Verständniß des Deutschen Originals, und man erkennt seiner Uebertragung das
lobenswerthe Bestreben an, lieber den gewohnheitstarren Franzosen gegenüber Etwas zu
wagen, als dem Deutschen Dichter Unrecht zu thun. Daß hier nicht von Verstößen,
wie bei Gerard de Nerval's, doch von Goethe selbst gelobter Uebersetzung Faust's die
Rede sein könne, bedarf keiner Erwähnung; hier suchte man vergebens nach einem „?sust
irüppe sur IoUvre"für: Faust schlägt das Buch auf. Aber auch der Charakter,
der Gcsammtgeist des Deutschen Drama's ist gewissenhaft erhalten worden und meist auch
der eigenthümliche Ton, was den Franzosen bisher fast unerreichbar gewesen. Ich schließe
hier einige Proben bei, die Sie bei Gelegenheit Ihren Lesern mittheilen mögen;") ich
glaube, dieselben werden in Deutschland nicht ohne Interesse gelesen werden. Der Aus¬
führung stehen bisher noch pccuniaire Hindernisse entgegen. Unsre Theater thun alles
Erdenkliche, um der Sommersaison stark genug zu bleiben, und bisher stand ihnen der
liebe Gott mit seinem Russischen Frühling redlich bei; doch erspare ich mir dieses Ca¬
pitel für eine nächste Botschaft. Zum Schlüsse will ich Ihnen blos sagen, daß Paris
belebter und glänzender ist als je, man möchte glauben, die Londoner Industrie-Aus¬
stellung hätte bei uns ihr eisernes Zelt aufgeschlagen. Alle Straßen wimmelten von
Fremden und in den nächsten Monaten dürfte das nur noch ärger oder besser werden.
Der Französische Speculationsgeist will hinter den Kindern Albions nicht zurückbleiben,
und es wird jetzt ein Subscriptionssest — ?öto cosmopoliw — für den Monat
August in Anregung gebracht, das ein wahres la Kourse on w vis für ganz Europa
zu werden droht. Der Französische Erfindungsgeist will Alles in Bewegung setzen, um
darzuthun, daß Paris doch immer Is Lapitslö 6v Is Livilisstion bleibt, und wir sollen
eine wahre Götterwochc erleben. Bezeichnend genug ist es, daß, während die positiven
Engländer ein Univcrsalg eschäft zur Welt bringen, die Franzosen an ein Univer¬
salfest denken. Spectakel, nur Spectakel, dann geht Alles gut. Dieses Project er¬
freut sich der besondern Gunst des Präsidenten, und man raunt sich in die Ohren, daß
Louis Bonaparte, nachdem er vergebens sich bemühte, in Cäsar's Fußstapfen zu treten,
versuchen wolle, als ein neuer Cyrus dem Volke Gelegenheit zu vergleichenden Studien
zwischen Napoleonischen Festtagen und republikanischen Werkcltagen zu geben. Doch still
hiervon, das könnte mir meine vormärzlichc Gemüthsruhe stören, und darum Punctum
und aus Wiedersehen.


Die Londoner Jndustrieausstellnng

hat zu einer ganz eigenen Literatur
Veranlassung gegeben, die das zahlreich hinströmende Publicum in dem Englischen Wesen,
in den Localitäten, in der Sprache orientiren soll. Mclleicht das brauchbarste von den
Büchern, welche uns in diesem Genre zugekommen sind, möchte sein: Der Führer durch
London und Umgegend, von or. Woldemar Seyffarth, mit einem Plan von
London. (Leipzig, Brockhaus.) Er enthält sowol über die Reise nach London, wie
über die Merkwürdigkeiten der Stadt und der Umgegend eine große Menge von Notizen,
die sehr praktisch zusammengedrängt sind. Auch die Karte von London ist gut. —
Zwei andere Schriften beziehen sich vorzugsweise aus die Sprache: 1) Die Reise nach
London, eine kurze praktische Anleitung zum mündlichen Gebrauch der Englischen Sprache,
von Hamilton; mit einem Panorama der Themse und Plan von London (Elberfeld, Ba-
de!er). 2) Grammatisch-praktischer Lehrgang zur schnellen und leichten gründlichen Er¬
lernung der Englischen Sprache, für den ersten Unterricht bearbeitet von Prof. Wilhelm
v. Schlözer. 2. Aufl. (Leipzig, Möller.)




Vcrantw. Red. F. W. Gvunow. — Mitredact.: G. Freytag und Julian Schmidt.
Druck von C. E. Elbert.
Wird geschehen.
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[0452] man den unüberwindlichen Schwierigkeiten Rechnung trägt, welche die Französische Sprache und die Französische Vcrsification einem jeden Werke dieser Art entgegensetzen, muß man gestehen, daß Sabatier das Beste in diesem Fache geleistet. Er besitzt das vollkom¬ mene Verständniß des Deutschen Originals, und man erkennt seiner Uebertragung das lobenswerthe Bestreben an, lieber den gewohnheitstarren Franzosen gegenüber Etwas zu wagen, als dem Deutschen Dichter Unrecht zu thun. Daß hier nicht von Verstößen, wie bei Gerard de Nerval's, doch von Goethe selbst gelobter Uebersetzung Faust's die Rede sein könne, bedarf keiner Erwähnung; hier suchte man vergebens nach einem „?sust irüppe sur IoUvre"für: Faust schlägt das Buch auf. Aber auch der Charakter, der Gcsammtgeist des Deutschen Drama's ist gewissenhaft erhalten worden und meist auch der eigenthümliche Ton, was den Franzosen bisher fast unerreichbar gewesen. Ich schließe hier einige Proben bei, die Sie bei Gelegenheit Ihren Lesern mittheilen mögen;") ich glaube, dieselben werden in Deutschland nicht ohne Interesse gelesen werden. Der Aus¬ führung stehen bisher noch pccuniaire Hindernisse entgegen. Unsre Theater thun alles Erdenkliche, um der Sommersaison stark genug zu bleiben, und bisher stand ihnen der liebe Gott mit seinem Russischen Frühling redlich bei; doch erspare ich mir dieses Ca¬ pitel für eine nächste Botschaft. Zum Schlüsse will ich Ihnen blos sagen, daß Paris belebter und glänzender ist als je, man möchte glauben, die Londoner Industrie-Aus¬ stellung hätte bei uns ihr eisernes Zelt aufgeschlagen. Alle Straßen wimmelten von Fremden und in den nächsten Monaten dürfte das nur noch ärger oder besser werden. Der Französische Speculationsgeist will hinter den Kindern Albions nicht zurückbleiben, und es wird jetzt ein Subscriptionssest — ?öto cosmopoliw — für den Monat August in Anregung gebracht, das ein wahres la Kourse on w vis für ganz Europa zu werden droht. Der Französische Erfindungsgeist will Alles in Bewegung setzen, um darzuthun, daß Paris doch immer Is Lapitslö 6v Is Livilisstion bleibt, und wir sollen eine wahre Götterwochc erleben. Bezeichnend genug ist es, daß, während die positiven Engländer ein Univcrsalg eschäft zur Welt bringen, die Franzosen an ein Univer¬ salfest denken. Spectakel, nur Spectakel, dann geht Alles gut. Dieses Project er¬ freut sich der besondern Gunst des Präsidenten, und man raunt sich in die Ohren, daß Louis Bonaparte, nachdem er vergebens sich bemühte, in Cäsar's Fußstapfen zu treten, versuchen wolle, als ein neuer Cyrus dem Volke Gelegenheit zu vergleichenden Studien zwischen Napoleonischen Festtagen und republikanischen Werkcltagen zu geben. Doch still hiervon, das könnte mir meine vormärzlichc Gemüthsruhe stören, und darum Punctum und aus Wiedersehen. Die Londoner Jndustrieausstellnng hat zu einer ganz eigenen Literatur Veranlassung gegeben, die das zahlreich hinströmende Publicum in dem Englischen Wesen, in den Localitäten, in der Sprache orientiren soll. Mclleicht das brauchbarste von den Büchern, welche uns in diesem Genre zugekommen sind, möchte sein: Der Führer durch London und Umgegend, von or. Woldemar Seyffarth, mit einem Plan von London. (Leipzig, Brockhaus.) Er enthält sowol über die Reise nach London, wie über die Merkwürdigkeiten der Stadt und der Umgegend eine große Menge von Notizen, die sehr praktisch zusammengedrängt sind. Auch die Karte von London ist gut. — Zwei andere Schriften beziehen sich vorzugsweise aus die Sprache: 1) Die Reise nach London, eine kurze praktische Anleitung zum mündlichen Gebrauch der Englischen Sprache, von Hamilton; mit einem Panorama der Themse und Plan von London (Elberfeld, Ba- de!er). 2) Grammatisch-praktischer Lehrgang zur schnellen und leichten gründlichen Er¬ lernung der Englischen Sprache, für den ersten Unterricht bearbeitet von Prof. Wilhelm v. Schlözer. 2. Aufl. (Leipzig, Möller.) Vcrantw. Red. F. W. Gvunow. — Mitredact.: G. Freytag und Julian Schmidt. Druck von C. E. Elbert. Wird geschehen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_345603/452>, abgerufen am 28.04.2024.