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Die Grenzboten. Jg. 19, 1860, II. Semester. IV. Band.

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Belletristische Neuigkeiten.

Mit Freuden begrüßen wir die zweite Auflage von Leopold Schefer's Haus-
redcn (Leipzig, Haynel), dieser zwar oft barocken, aber doch genialen Schöpfung
des alten Dichters, -- Von dem berühmten norwegischen Dichter Andreas Münch
(geb, 1811, seine erste Gedichtsammlung 1836) sind zwei Uebersetzungen erschienen:
die lyrischen Gedichte (Leid und Trost, Berlin, Hände und Spener) für den Weih¬
nachtstisch ausgestattet, und auch durch seinen Inhalt dazu geeignet; und eine hi¬
storische Tragödie! William und Rachel Russel, (Leipzig, Lork), welche mit
schöner Wurme die Tugend eines edlen Weibes feiert. Lesenswert!) ist der Zusatz des
Professor Monrad über die Bedeutung weiblicher Charaktere für die Tragödie, --
Eine Blumenlese, deutscher Dichtergarten von W. Kalkstein (Stade, Steü-
del) zeichnet sich u. a, dadurch aus, daß man darin das gute alte Genre der Fabeln
und Erzählungen wieder antrifft, die von der modernen Mondschein-Lyrik ganz über¬
schüttet war. -- Klopstock und Meta von Ludwig Brünier (Hamburg, Per-
thes): der Stoff ist interessant, das Buch könnte ganz gut sein, wenn der Verfasser
sich der schwülstigen Begeisterung enthalten Hütte. Tüchtige Charaktere bedürfen dieser
schwächlichen Folie nicht. -- Von den beiden reizenden Büchlein "Aus unsern vier
Wänden" von Rudolf Reichenau und ,,Mariengarn" von Eduard Tempeltcy
(Leipzig, Grunvw) sind neue Auflagen erschienen; von jenem die sechste, von diesem
die dritte. -- Patriotische Gesinnungen spricht die Xenien aus: Sieben Festgesänge
zur goldenen Jubelfeier der Berliner Hochschule von Heinrich Mahler. (Glogau,
Flemming). -- Als ein prächtig ausgestattetes und wenigstens in technischer Be¬
ziehung meisterhaft ausgeführtes Weihnachtsgeschenk können wir empfehlen: Lied und
Bild deutscher Dichter und Kunst ter. Lieder mit Holzschnitten nach Original-
zeichnungen von Bürger, G. Jäger, Meckel, Neurcuther, Patzschlc, Schlick,
Thon; die Holzschnitte ausgeführt durch die xylographische Anstalt von I. G. Fle¬
gel (Leipzig, Grunow). -- Die Lvreley von Emmanuel Geibel. (Hannover.
Rümpler): nicht das preußische Schiff, welches in den sicilianischen Gewässern soviel
Unruhe angerichtet hat, sondern die alte Lorcley der rheinischen Sage, in der Form
einer Oper behandelt. Der erste Act ist bekanntlich von Mendelsohn componirt:
es ist doch sehr zu bedauern, daß der berühmte Meister damit nicht fertig gewor¬
den ist: der Text zeichnet sich im Arrangement wie in der Sprache sehr vorteilhaft
vor den meisten Librettos aus. Eigentlich dramatischen Gehalt darf man natürlich
nicht beanspruchen. -- Es liegt uns wieder eine ziemliche Reihe von Gedichtsamm¬
lungen vor, von denen wir hier namhaft machen: Harn. Alimers (Bremen,
Heyse), Ed. Kreuzhagc (Münster, Coppcnrath). Jul. v. Soest (Elberfeld. Mar¬
tini) und O. Nvstoski (Elberfeld, Martini): poetische Sprache und gute Gesinnung
finden wir in den Gedichten des'letzten Decenniums im Ganzen häufiger als in denen
des vorigen; dafür scheint uns die Physiognomie etwas unbestimmter geworden zu
sein. Eins ist namentlich zu loben, daß man das objective Genre, namentlich die
Ballade und Erzählung, wieder mehr cultivirt. -- Aus der Ballade fest sich dann


Belletristische Neuigkeiten.

Mit Freuden begrüßen wir die zweite Auflage von Leopold Schefer's Haus-
redcn (Leipzig, Haynel), dieser zwar oft barocken, aber doch genialen Schöpfung
des alten Dichters, — Von dem berühmten norwegischen Dichter Andreas Münch
(geb, 1811, seine erste Gedichtsammlung 1836) sind zwei Uebersetzungen erschienen:
die lyrischen Gedichte (Leid und Trost, Berlin, Hände und Spener) für den Weih¬
nachtstisch ausgestattet, und auch durch seinen Inhalt dazu geeignet; und eine hi¬
storische Tragödie! William und Rachel Russel, (Leipzig, Lork), welche mit
schöner Wurme die Tugend eines edlen Weibes feiert. Lesenswert!) ist der Zusatz des
Professor Monrad über die Bedeutung weiblicher Charaktere für die Tragödie, —
Eine Blumenlese, deutscher Dichtergarten von W. Kalkstein (Stade, Steü-
del) zeichnet sich u. a, dadurch aus, daß man darin das gute alte Genre der Fabeln
und Erzählungen wieder antrifft, die von der modernen Mondschein-Lyrik ganz über¬
schüttet war. — Klopstock und Meta von Ludwig Brünier (Hamburg, Per-
thes): der Stoff ist interessant, das Buch könnte ganz gut sein, wenn der Verfasser
sich der schwülstigen Begeisterung enthalten Hütte. Tüchtige Charaktere bedürfen dieser
schwächlichen Folie nicht. — Von den beiden reizenden Büchlein „Aus unsern vier
Wänden" von Rudolf Reichenau und ,,Mariengarn" von Eduard Tempeltcy
(Leipzig, Grunvw) sind neue Auflagen erschienen; von jenem die sechste, von diesem
die dritte. — Patriotische Gesinnungen spricht die Xenien aus: Sieben Festgesänge
zur goldenen Jubelfeier der Berliner Hochschule von Heinrich Mahler. (Glogau,
Flemming). — Als ein prächtig ausgestattetes und wenigstens in technischer Be¬
ziehung meisterhaft ausgeführtes Weihnachtsgeschenk können wir empfehlen: Lied und
Bild deutscher Dichter und Kunst ter. Lieder mit Holzschnitten nach Original-
zeichnungen von Bürger, G. Jäger, Meckel, Neurcuther, Patzschlc, Schlick,
Thon; die Holzschnitte ausgeführt durch die xylographische Anstalt von I. G. Fle¬
gel (Leipzig, Grunow). — Die Lvreley von Emmanuel Geibel. (Hannover.
Rümpler): nicht das preußische Schiff, welches in den sicilianischen Gewässern soviel
Unruhe angerichtet hat, sondern die alte Lorcley der rheinischen Sage, in der Form
einer Oper behandelt. Der erste Act ist bekanntlich von Mendelsohn componirt:
es ist doch sehr zu bedauern, daß der berühmte Meister damit nicht fertig gewor¬
den ist: der Text zeichnet sich im Arrangement wie in der Sprache sehr vorteilhaft
vor den meisten Librettos aus. Eigentlich dramatischen Gehalt darf man natürlich
nicht beanspruchen. — Es liegt uns wieder eine ziemliche Reihe von Gedichtsamm¬
lungen vor, von denen wir hier namhaft machen: Harn. Alimers (Bremen,
Heyse), Ed. Kreuzhagc (Münster, Coppcnrath). Jul. v. Soest (Elberfeld. Mar¬
tini) und O. Nvstoski (Elberfeld, Martini): poetische Sprache und gute Gesinnung
finden wir in den Gedichten des'letzten Decenniums im Ganzen häufiger als in denen
des vorigen; dafür scheint uns die Physiognomie etwas unbestimmter geworden zu
sein. Eins ist namentlich zu loben, daß man das objective Genre, namentlich die
Ballade und Erzählung, wieder mehr cultivirt. — Aus der Ballade fest sich dann


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 19, 1860, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341594_110347/531>, abgerufen am 03.05.2024.