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Die Grenzboten. Jg. 23, 1864, I. Semester. II. Band.

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Notiz.

Die in Ur, Z5 der Grenzboten von 28. Aug. vor. Jahres enthaltenen Mit¬
theilungen über die Vergangenheit eines Herrn Paul v. Scydewitz beruhen auf einem
Irrthum, beziehen sich insbesondere nicht auf den Herrn Dr. meel. Paul v. Scyde¬
witz, zur Zeit in London, dem wir, wie wir hiermit ausdrücklich erklären irgend
,
D. Red. etwas Nachtheiliges vorzuwerfen nicht vermögen.




Ausruf zur Pflege von Verwundeten und Kranken.

Das unterzeichnete, im Februar d. I. in Hamburg zusammengetretene Comite
hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Leiden der Verwundeten und Kranken nach
Kräften zu lindern und denselben diejenigen Erquickungen und Bequemlichkeiten zu
verschaffen, welche selbst die vollkommenste Lazarcthvcrwaltung nicht gewähren kann.

Zu zweckmäßiger Ausführung seiner Absichten hat das Comitö eigene Agenten
in die verschiedenen Städte Schleswigs entsendet, um an Ort und Stelle die Ver¬
wendung der Gaben zu überwachen, und glaubt nach den seither gemachten Er¬
fahrungen mit dieser Einrichtung den Wünschen der Sperber am wirksamsten ent¬
sprochen zu haben.

Im Hinblick darauf, wie auf die Lage Hamburgs in nächster Nähe des Kriegs¬
schauplatzes, erlaubt sich deshalb das Comite jetzt, wo in Folge der neuesten Ereig¬
nisse die Bedürfnisse sich wieder gesteigert haben, seine Vermittlung anzubieten Allen
im deutschen Vaterlande, Vereinen wie Privaten, die zur Pflege von Verwundeten
und Kranken durch Liebesgaben beitragen wollen, damit der Zersplitterung vor-
gebeugt werde und durch Vereinigung der verschiedenen Kräfte in einem Mittel¬
punkte die Hilfe sich desto wirksamer und ausreichender gestalte.

Jeder der Unterzeichneten wird zu diesem Zwecke Gaben bereitwilligst entgegen¬
nehme".

Naturalscndungcn werden an die Herren G. Löning <K Kaufmann, kleiner
Jungfernstieg 2, erbeten.


Comite zur Pflege von Verwundeten und Kranken. Theodor Schmidt, erster Vorsitzender. N. M. Stoincm jr., zweiter Vorsitzender.
Ad. Alexander. Heinrich ÄmsmcK. Cüsar Hodessroy. George F. Horrissen.
H. Hellmrich. Ferdmnud Zacobson. I. C. Jauch. 8ig. Ztailsmann. F. L. Loe-
sener. v. Lind. Jacob Meyer. I. E. Mutzenbecher. Albrecht 4)'8wald.
117. Rene. Th. Römer. Rudotnh Schröder. F. Ed. Schutt. Ad. Loettieer. Dr.
F. Meflenhotz. Dr. P. Hirsch, Secretär.

Zur Annahme und Uebermittelung von Beiträgen erklärt sich die Verlags¬
handlung d. Bl. gern bereit.




Verantwortlicher Redacteur: or. Moritz Busch.
Verlag von F. L. Hei dig. -- Druck von C. E. Elbert in Leipzig.
Notiz.

Die in Ur, Z5 der Grenzboten von 28. Aug. vor. Jahres enthaltenen Mit¬
theilungen über die Vergangenheit eines Herrn Paul v. Scydewitz beruhen auf einem
Irrthum, beziehen sich insbesondere nicht auf den Herrn Dr. meel. Paul v. Scyde¬
witz, zur Zeit in London, dem wir, wie wir hiermit ausdrücklich erklären irgend
,
D. Red. etwas Nachtheiliges vorzuwerfen nicht vermögen.




Ausruf zur Pflege von Verwundeten und Kranken.

Das unterzeichnete, im Februar d. I. in Hamburg zusammengetretene Comite
hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Leiden der Verwundeten und Kranken nach
Kräften zu lindern und denselben diejenigen Erquickungen und Bequemlichkeiten zu
verschaffen, welche selbst die vollkommenste Lazarcthvcrwaltung nicht gewähren kann.

Zu zweckmäßiger Ausführung seiner Absichten hat das Comitö eigene Agenten
in die verschiedenen Städte Schleswigs entsendet, um an Ort und Stelle die Ver¬
wendung der Gaben zu überwachen, und glaubt nach den seither gemachten Er¬
fahrungen mit dieser Einrichtung den Wünschen der Sperber am wirksamsten ent¬
sprochen zu haben.

Im Hinblick darauf, wie auf die Lage Hamburgs in nächster Nähe des Kriegs¬
schauplatzes, erlaubt sich deshalb das Comite jetzt, wo in Folge der neuesten Ereig¬
nisse die Bedürfnisse sich wieder gesteigert haben, seine Vermittlung anzubieten Allen
im deutschen Vaterlande, Vereinen wie Privaten, die zur Pflege von Verwundeten
und Kranken durch Liebesgaben beitragen wollen, damit der Zersplitterung vor-
gebeugt werde und durch Vereinigung der verschiedenen Kräfte in einem Mittel¬
punkte die Hilfe sich desto wirksamer und ausreichender gestalte.

Jeder der Unterzeichneten wird zu diesem Zwecke Gaben bereitwilligst entgegen¬
nehme».

Naturalscndungcn werden an die Herren G. Löning <K Kaufmann, kleiner
Jungfernstieg 2, erbeten.


Comite zur Pflege von Verwundeten und Kranken. Theodor Schmidt, erster Vorsitzender. N. M. Stoincm jr., zweiter Vorsitzender.
Ad. Alexander. Heinrich ÄmsmcK. Cüsar Hodessroy. George F. Horrissen.
H. Hellmrich. Ferdmnud Zacobson. I. C. Jauch. 8ig. Ztailsmann. F. L. Loe-
sener. v. Lind. Jacob Meyer. I. E. Mutzenbecher. Albrecht 4)'8wald.
117. Rene. Th. Römer. Rudotnh Schröder. F. Ed. Schutt. Ad. Loettieer. Dr.
F. Meflenhotz. Dr. P. Hirsch, Secretär.

Zur Annahme und Uebermittelung von Beiträgen erklärt sich die Verlags¬
handlung d. Bl. gern bereit.




Verantwortlicher Redacteur: or. Moritz Busch.
Verlag von F. L. Hei dig. — Druck von C. E. Elbert in Leipzig.
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[0208] Notiz. Die in Ur, Z5 der Grenzboten von 28. Aug. vor. Jahres enthaltenen Mit¬ theilungen über die Vergangenheit eines Herrn Paul v. Scydewitz beruhen auf einem Irrthum, beziehen sich insbesondere nicht auf den Herrn Dr. meel. Paul v. Scyde¬ witz, zur Zeit in London, dem wir, wie wir hiermit ausdrücklich erklären irgend , D. Red. etwas Nachtheiliges vorzuwerfen nicht vermögen. Ausruf zur Pflege von Verwundeten und Kranken. Das unterzeichnete, im Februar d. I. in Hamburg zusammengetretene Comite hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Leiden der Verwundeten und Kranken nach Kräften zu lindern und denselben diejenigen Erquickungen und Bequemlichkeiten zu verschaffen, welche selbst die vollkommenste Lazarcthvcrwaltung nicht gewähren kann. Zu zweckmäßiger Ausführung seiner Absichten hat das Comitö eigene Agenten in die verschiedenen Städte Schleswigs entsendet, um an Ort und Stelle die Ver¬ wendung der Gaben zu überwachen, und glaubt nach den seither gemachten Er¬ fahrungen mit dieser Einrichtung den Wünschen der Sperber am wirksamsten ent¬ sprochen zu haben. Im Hinblick darauf, wie auf die Lage Hamburgs in nächster Nähe des Kriegs¬ schauplatzes, erlaubt sich deshalb das Comite jetzt, wo in Folge der neuesten Ereig¬ nisse die Bedürfnisse sich wieder gesteigert haben, seine Vermittlung anzubieten Allen im deutschen Vaterlande, Vereinen wie Privaten, die zur Pflege von Verwundeten und Kranken durch Liebesgaben beitragen wollen, damit der Zersplitterung vor- gebeugt werde und durch Vereinigung der verschiedenen Kräfte in einem Mittel¬ punkte die Hilfe sich desto wirksamer und ausreichender gestalte. Jeder der Unterzeichneten wird zu diesem Zwecke Gaben bereitwilligst entgegen¬ nehme». Naturalscndungcn werden an die Herren G. Löning <K Kaufmann, kleiner Jungfernstieg 2, erbeten. Comite zur Pflege von Verwundeten und Kranken. Theodor Schmidt, erster Vorsitzender. N. M. Stoincm jr., zweiter Vorsitzender. Ad. Alexander. Heinrich ÄmsmcK. Cüsar Hodessroy. George F. Horrissen. H. Hellmrich. Ferdmnud Zacobson. I. C. Jauch. 8ig. Ztailsmann. F. L. Loe- sener. v. Lind. Jacob Meyer. I. E. Mutzenbecher. Albrecht 4)'8wald. 117. Rene. Th. Römer. Rudotnh Schröder. F. Ed. Schutt. Ad. Loettieer. Dr. F. Meflenhotz. Dr. P. Hirsch, Secretär. Zur Annahme und Uebermittelung von Beiträgen erklärt sich die Verlags¬ handlung d. Bl. gern bereit. Verantwortlicher Redacteur: or. Moritz Busch. Verlag von F. L. Hei dig. — Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 23, 1864, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341799_188560/208>, abgerufen am 06.05.2024.