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Die Grenzboten. Jg. 23, 1864, II. Semester. III. Band.

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enthält diese Briefsammlung fast auf jeder Seite, und niemand wird das Buch hin-
weglegen, ohne den gefallnen Helden, der zugleich ein Mann von nicht gewöhn¬
licher Bildung, ein reiches Gemüth und ein guter Patriot war, ernstlich lieb¬
gewonnen zu haben.


Der deutsch-dänische Krieg im Jahre 1864, in gedrängter chrono¬
logischer Uebersicht nach authentischen Quellen und eigner Anschauung zusammen¬
gestellt von einem preußischen Offizier. Wittenberg, 1864. Verlag von R. Hcrrosö.

Tabcllcnartigc Angaben über die Stärke der östreichischen, der preußischen und
der dänischen Armee, nach welchen die Kaiserlichen 20 Bataillone, IN Escadrons
(Husaren und Dragoner) 7 Batterien, 1 Pionnier- und 1 Sanitatscompagnie, im
Ganzen 23,000 Mann und 56 Geschütze, die Preußen beim Ausmarsch 37 Bataillone,
28 Escadrons (Kürassiere, Husaren, Ulanen und Dragoner), 20 Batterien, 8 Com¬
pagnien Pionniere, im Ganzen 37,000 Mann mit 110 Geschützen, die Dänen
endlich mit Einschluß der Verstärkungen 55,600 Mann Infanterie, 26 Escadrons
Reiterei mit 3614 Pferden und 120 Geschützen in 15 Fcldbattericn stark waren, von
welcher Streitmacht aber, wie der Verfasser hätte hinzusetzen sollen, nicht mehr als
etwa 36,000 beim Dannewcrk und an der Schleilinic standen, als der Krieg, den er
nach diesen Tabellen in einer kurzen Chronik schildert, seinen Anfang nahm- Recht
instructiv ist die bcigcgebnc Kriegskartc und der darauf folgende Plan des Angriffs
auf die Düppclstellung.


Die Lustspiele des Publius Terentius. Deutsch in den Versmaßen der
Urschrift von I, I. C. Dorn er. 2 Bände. Leipzig und Heidelberg. C. F. Winterschc
Verlagshandlung. 1864.

Nächst seiner Uebertragung des Sophokles und der des Aristophanes möchten wir
dieser neuen Arbeit des verdienstvollen Uebersetzers der alten Dichter den Preis zu¬
erkennen. Sehr geschickt giebt sie die Zierlichkeit und Feinheit der Sprache wieder,
welche das charakteristische Merkmal dieses Nachahmers von Menander bildet, und
wir wüßten unter den uns bekannten Uebersetzungen dieser Komödien keine, die so
wenig Härten hätte und so wenig empfinden ließe, daß sic Uebersetzung ist. Freilich
wird Terenz schwerlich so viele Freunde habe", als der König der altattischcn Lust¬
spieldichtung, Anstophanes, ja als auch nur Plautus mit seiner drastischen kecken
Art. Zwar motivirt er sorgfältiger als dieser sein Vorgänger, auch trägt er der
Wirklichkeit mehr Rechnung, und sein urbanes Wesen, das Ebenmaß seines Dialogs,
berührt augenehm. Aber seine Komik ist doch ziemlich schwach, die tugendsamen
Menschen, unter denen wir uns bei ihm regelmäßig befinden, der tugcndliche Schluß
seiner Intriguen, die kühle moralische Tendenz seiner Stücke streifen, wie anmuthig
auch manches Einzelne ist, oft sehr nahe an Philisterhaftigkeit und Langweiligkeit,
und wir begreifen, daß das Volk in Rom nicht viel von ihm wissen wollte, ihn
gelegentlich auspsiff und lieber in die Seiltänzcrbude ging, als seiner "Schwieger¬
mutter" zusah.


Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Zweiter Theil. --
Das Oberland. Barnim. Lebus. Von Theodor Font ane. Berlin, Verlag
von W. Hertz. 1864. 548 S.

enthält diese Briefsammlung fast auf jeder Seite, und niemand wird das Buch hin-
weglegen, ohne den gefallnen Helden, der zugleich ein Mann von nicht gewöhn¬
licher Bildung, ein reiches Gemüth und ein guter Patriot war, ernstlich lieb¬
gewonnen zu haben.


Der deutsch-dänische Krieg im Jahre 1864, in gedrängter chrono¬
logischer Uebersicht nach authentischen Quellen und eigner Anschauung zusammen¬
gestellt von einem preußischen Offizier. Wittenberg, 1864. Verlag von R. Hcrrosö.

Tabcllcnartigc Angaben über die Stärke der östreichischen, der preußischen und
der dänischen Armee, nach welchen die Kaiserlichen 20 Bataillone, IN Escadrons
(Husaren und Dragoner) 7 Batterien, 1 Pionnier- und 1 Sanitatscompagnie, im
Ganzen 23,000 Mann und 56 Geschütze, die Preußen beim Ausmarsch 37 Bataillone,
28 Escadrons (Kürassiere, Husaren, Ulanen und Dragoner), 20 Batterien, 8 Com¬
pagnien Pionniere, im Ganzen 37,000 Mann mit 110 Geschützen, die Dänen
endlich mit Einschluß der Verstärkungen 55,600 Mann Infanterie, 26 Escadrons
Reiterei mit 3614 Pferden und 120 Geschützen in 15 Fcldbattericn stark waren, von
welcher Streitmacht aber, wie der Verfasser hätte hinzusetzen sollen, nicht mehr als
etwa 36,000 beim Dannewcrk und an der Schleilinic standen, als der Krieg, den er
nach diesen Tabellen in einer kurzen Chronik schildert, seinen Anfang nahm- Recht
instructiv ist die bcigcgebnc Kriegskartc und der darauf folgende Plan des Angriffs
auf die Düppclstellung.


Die Lustspiele des Publius Terentius. Deutsch in den Versmaßen der
Urschrift von I, I. C. Dorn er. 2 Bände. Leipzig und Heidelberg. C. F. Winterschc
Verlagshandlung. 1864.

Nächst seiner Uebertragung des Sophokles und der des Aristophanes möchten wir
dieser neuen Arbeit des verdienstvollen Uebersetzers der alten Dichter den Preis zu¬
erkennen. Sehr geschickt giebt sie die Zierlichkeit und Feinheit der Sprache wieder,
welche das charakteristische Merkmal dieses Nachahmers von Menander bildet, und
wir wüßten unter den uns bekannten Uebersetzungen dieser Komödien keine, die so
wenig Härten hätte und so wenig empfinden ließe, daß sic Uebersetzung ist. Freilich
wird Terenz schwerlich so viele Freunde habe», als der König der altattischcn Lust¬
spieldichtung, Anstophanes, ja als auch nur Plautus mit seiner drastischen kecken
Art. Zwar motivirt er sorgfältiger als dieser sein Vorgänger, auch trägt er der
Wirklichkeit mehr Rechnung, und sein urbanes Wesen, das Ebenmaß seines Dialogs,
berührt augenehm. Aber seine Komik ist doch ziemlich schwach, die tugendsamen
Menschen, unter denen wir uns bei ihm regelmäßig befinden, der tugcndliche Schluß
seiner Intriguen, die kühle moralische Tendenz seiner Stücke streifen, wie anmuthig
auch manches Einzelne ist, oft sehr nahe an Philisterhaftigkeit und Langweiligkeit,
und wir begreifen, daß das Volk in Rom nicht viel von ihm wissen wollte, ihn
gelegentlich auspsiff und lieber in die Seiltänzcrbude ging, als seiner „Schwieger¬
mutter" zusah.


Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Zweiter Theil. —
Das Oberland. Barnim. Lebus. Von Theodor Font ane. Berlin, Verlag
von W. Hertz. 1864. 548 S.

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[0165] enthält diese Briefsammlung fast auf jeder Seite, und niemand wird das Buch hin- weglegen, ohne den gefallnen Helden, der zugleich ein Mann von nicht gewöhn¬ licher Bildung, ein reiches Gemüth und ein guter Patriot war, ernstlich lieb¬ gewonnen zu haben. Der deutsch-dänische Krieg im Jahre 1864, in gedrängter chrono¬ logischer Uebersicht nach authentischen Quellen und eigner Anschauung zusammen¬ gestellt von einem preußischen Offizier. Wittenberg, 1864. Verlag von R. Hcrrosö. Tabcllcnartigc Angaben über die Stärke der östreichischen, der preußischen und der dänischen Armee, nach welchen die Kaiserlichen 20 Bataillone, IN Escadrons (Husaren und Dragoner) 7 Batterien, 1 Pionnier- und 1 Sanitatscompagnie, im Ganzen 23,000 Mann und 56 Geschütze, die Preußen beim Ausmarsch 37 Bataillone, 28 Escadrons (Kürassiere, Husaren, Ulanen und Dragoner), 20 Batterien, 8 Com¬ pagnien Pionniere, im Ganzen 37,000 Mann mit 110 Geschützen, die Dänen endlich mit Einschluß der Verstärkungen 55,600 Mann Infanterie, 26 Escadrons Reiterei mit 3614 Pferden und 120 Geschützen in 15 Fcldbattericn stark waren, von welcher Streitmacht aber, wie der Verfasser hätte hinzusetzen sollen, nicht mehr als etwa 36,000 beim Dannewcrk und an der Schleilinic standen, als der Krieg, den er nach diesen Tabellen in einer kurzen Chronik schildert, seinen Anfang nahm- Recht instructiv ist die bcigcgebnc Kriegskartc und der darauf folgende Plan des Angriffs auf die Düppclstellung. Die Lustspiele des Publius Terentius. Deutsch in den Versmaßen der Urschrift von I, I. C. Dorn er. 2 Bände. Leipzig und Heidelberg. C. F. Winterschc Verlagshandlung. 1864. Nächst seiner Uebertragung des Sophokles und der des Aristophanes möchten wir dieser neuen Arbeit des verdienstvollen Uebersetzers der alten Dichter den Preis zu¬ erkennen. Sehr geschickt giebt sie die Zierlichkeit und Feinheit der Sprache wieder, welche das charakteristische Merkmal dieses Nachahmers von Menander bildet, und wir wüßten unter den uns bekannten Uebersetzungen dieser Komödien keine, die so wenig Härten hätte und so wenig empfinden ließe, daß sic Uebersetzung ist. Freilich wird Terenz schwerlich so viele Freunde habe», als der König der altattischcn Lust¬ spieldichtung, Anstophanes, ja als auch nur Plautus mit seiner drastischen kecken Art. Zwar motivirt er sorgfältiger als dieser sein Vorgänger, auch trägt er der Wirklichkeit mehr Rechnung, und sein urbanes Wesen, das Ebenmaß seines Dialogs, berührt augenehm. Aber seine Komik ist doch ziemlich schwach, die tugendsamen Menschen, unter denen wir uns bei ihm regelmäßig befinden, der tugcndliche Schluß seiner Intriguen, die kühle moralische Tendenz seiner Stücke streifen, wie anmuthig auch manches Einzelne ist, oft sehr nahe an Philisterhaftigkeit und Langweiligkeit, und wir begreifen, daß das Volk in Rom nicht viel von ihm wissen wollte, ihn gelegentlich auspsiff und lieber in die Seiltänzcrbude ging, als seiner „Schwieger¬ mutter" zusah. Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Zweiter Theil. — Das Oberland. Barnim. Lebus. Von Theodor Font ane. Berlin, Verlag von W. Hertz. 1864. 548 S.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 23, 1864, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341799_189094/165>, abgerufen am 03.05.2024.