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Die Grenzboten. Jg. 26, 1867, II. Semester. II. Band.

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thums in philologischer oder grammatischer Absicht studirt und zur Befestigung in
der Form und Satzlehre analysirt werden. Daß es für den Herausgeber einer ge¬
nauen Vergleichung und Prüfung sämmtlicher älterer und neuerer Ausgaben bedurft
hat. weiß das Publikum, auch ohne daß ihm der gesammte Apparat, dessen es zu
dieser Arbeit bedarf, vorgelegt wird. Aus dem gleichen Grunde erscheinen die Hinzu¬
fügung der Autoren, welche in den Jugendschriften citirt sind, der Bemerkungen über
die Orthographie derselben ebenso überflüssig wie die Register über sämmtliche "reife"
und "unreife" Reime, und das "Wortvcrzcichniß" (eine Zusammenstellung unge¬
wöhnlicher oder auffälliger Ausdrücke und solcher Composita, welche Schiller später
verwarf). 'Dankenswert!) sind dagegen die biographischen Notizen über alle die Per¬
sonen, aus welche in den "Jugcndversuchcn" Bezug genommen wird.

Unsere Bedenken über die Methode der Herausgabe, welche Herr K. Gödcke ge¬
wählt hat, werden, wie wir glauben, auch in weiteren Kreisen getheilt werden. Ein
Dichter, der zu dem Bewußtsein der Zeit in so lebensvoller und direkter Beziehung
steht, wie Schiller, scheint uns wenig geeignet zu sein, das Objekt rein sprachwissen¬
schaftlicher Untersuchungen! abzugeben, welche den unmittelbaren Genuß schmälern
und den Leser störend daran erinnern, daß die Schätze, welche er als schlechthin der
Nation geschenkt anzusehen gewohnt war, mühsam geworden und durch die Sta¬
dien der Unfertigkeit und Unreife gegangen sind.




Literarischcr Nachlaß der Frau Caroline von Wolzogen, herausgegeben
von K. Hase. (Leipzig bei Breitkopf und Härtel). Zweite Auflage.

Die literarischen Hinterlassenschaften der trefflichen Frau, welche Schillers ver¬
traute Freundin in den schönsten und reichsten Tagen seiner irdischen Laufbahn ge¬
wesen, und an der Neigung, durch die der Dichter ihrer Schwester verbunden wurde,
einen fast überreichlicher Antheil gehabt hatte, liegt dem Publikum gegenwärtig in
zweiter Auflage vor und zeugt von der Wärme und Intensität der Dankbarkeit,
mit welcher die Nation auch an denen hängt, die dem Leben ihres populärsten
Heroen etwas bedeutet haben. -- Den Eingang dieses zweibändigen Werks bildet ein
durch das "Tagebuch" und andere Beilagen vervollständigter Abriß des beinahe
vierundachtzig Jahre umfassenden Lebcnsgangs, den Caroline von Lengcfeldt (in
erster Ehe mit dem Legationsrath von Beulwitz, in zweiter Ehe mit Wilhelm von
Wolzogen, dem Jugendfreunde Schillers vermählt), am 11. Januar 1847 be¬
schloß. Sodann folgen (224 Seiten umfassend) Schillers Briefe an beide Schwe¬
stern, zum Theil während der Zeit seines Verlöbnisses mit Charlotten, seiner
nachmaligen Frau geschrieben. "Man wird in diesen Briefen" -- so heißt es
in der Vorrede des Herausgebers -- "das psychologisches Problem finden, im
Reiche der Geister das durchzuführen, was die Volkssage vom Ehebett des
Grafen Gleichen erzählt. In der Sicherheit seines hohen Geistes geht Schiller
auf dieser gefährlichen Bahn mit der naivsten Bewußtlosigkeit über ihre Ge¬
fahr und doch mit klarem Bewußtsein seiner nicht getheilten aber zweifachen Liebe."
In späteren Jahren hatte Frau v. Wolzogen selbst das Eigenthümliche dieses Ver-


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thums in philologischer oder grammatischer Absicht studirt und zur Befestigung in
der Form und Satzlehre analysirt werden. Daß es für den Herausgeber einer ge¬
nauen Vergleichung und Prüfung sämmtlicher älterer und neuerer Ausgaben bedurft
hat. weiß das Publikum, auch ohne daß ihm der gesammte Apparat, dessen es zu
dieser Arbeit bedarf, vorgelegt wird. Aus dem gleichen Grunde erscheinen die Hinzu¬
fügung der Autoren, welche in den Jugendschriften citirt sind, der Bemerkungen über
die Orthographie derselben ebenso überflüssig wie die Register über sämmtliche „reife"
und „unreife" Reime, und das „Wortvcrzcichniß" (eine Zusammenstellung unge¬
wöhnlicher oder auffälliger Ausdrücke und solcher Composita, welche Schiller später
verwarf). 'Dankenswert!) sind dagegen die biographischen Notizen über alle die Per¬
sonen, aus welche in den „Jugcndversuchcn" Bezug genommen wird.

Unsere Bedenken über die Methode der Herausgabe, welche Herr K. Gödcke ge¬
wählt hat, werden, wie wir glauben, auch in weiteren Kreisen getheilt werden. Ein
Dichter, der zu dem Bewußtsein der Zeit in so lebensvoller und direkter Beziehung
steht, wie Schiller, scheint uns wenig geeignet zu sein, das Objekt rein sprachwissen¬
schaftlicher Untersuchungen! abzugeben, welche den unmittelbaren Genuß schmälern
und den Leser störend daran erinnern, daß die Schätze, welche er als schlechthin der
Nation geschenkt anzusehen gewohnt war, mühsam geworden und durch die Sta¬
dien der Unfertigkeit und Unreife gegangen sind.




Literarischcr Nachlaß der Frau Caroline von Wolzogen, herausgegeben
von K. Hase. (Leipzig bei Breitkopf und Härtel). Zweite Auflage.

Die literarischen Hinterlassenschaften der trefflichen Frau, welche Schillers ver¬
traute Freundin in den schönsten und reichsten Tagen seiner irdischen Laufbahn ge¬
wesen, und an der Neigung, durch die der Dichter ihrer Schwester verbunden wurde,
einen fast überreichlicher Antheil gehabt hatte, liegt dem Publikum gegenwärtig in
zweiter Auflage vor und zeugt von der Wärme und Intensität der Dankbarkeit,
mit welcher die Nation auch an denen hängt, die dem Leben ihres populärsten
Heroen etwas bedeutet haben. — Den Eingang dieses zweibändigen Werks bildet ein
durch das „Tagebuch" und andere Beilagen vervollständigter Abriß des beinahe
vierundachtzig Jahre umfassenden Lebcnsgangs, den Caroline von Lengcfeldt (in
erster Ehe mit dem Legationsrath von Beulwitz, in zweiter Ehe mit Wilhelm von
Wolzogen, dem Jugendfreunde Schillers vermählt), am 11. Januar 1847 be¬
schloß. Sodann folgen (224 Seiten umfassend) Schillers Briefe an beide Schwe¬
stern, zum Theil während der Zeit seines Verlöbnisses mit Charlotten, seiner
nachmaligen Frau geschrieben. „Man wird in diesen Briefen" — so heißt es
in der Vorrede des Herausgebers — „das psychologisches Problem finden, im
Reiche der Geister das durchzuführen, was die Volkssage vom Ehebett des
Grafen Gleichen erzählt. In der Sicherheit seines hohen Geistes geht Schiller
auf dieser gefährlichen Bahn mit der naivsten Bewußtlosigkeit über ihre Ge¬
fahr und doch mit klarem Bewußtsein seiner nicht getheilten aber zweifachen Liebe."
In späteren Jahren hatte Frau v. Wolzogen selbst das Eigenthümliche dieses Ver-


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[0523] thums in philologischer oder grammatischer Absicht studirt und zur Befestigung in der Form und Satzlehre analysirt werden. Daß es für den Herausgeber einer ge¬ nauen Vergleichung und Prüfung sämmtlicher älterer und neuerer Ausgaben bedurft hat. weiß das Publikum, auch ohne daß ihm der gesammte Apparat, dessen es zu dieser Arbeit bedarf, vorgelegt wird. Aus dem gleichen Grunde erscheinen die Hinzu¬ fügung der Autoren, welche in den Jugendschriften citirt sind, der Bemerkungen über die Orthographie derselben ebenso überflüssig wie die Register über sämmtliche „reife" und „unreife" Reime, und das „Wortvcrzcichniß" (eine Zusammenstellung unge¬ wöhnlicher oder auffälliger Ausdrücke und solcher Composita, welche Schiller später verwarf). 'Dankenswert!) sind dagegen die biographischen Notizen über alle die Per¬ sonen, aus welche in den „Jugcndversuchcn" Bezug genommen wird. Unsere Bedenken über die Methode der Herausgabe, welche Herr K. Gödcke ge¬ wählt hat, werden, wie wir glauben, auch in weiteren Kreisen getheilt werden. Ein Dichter, der zu dem Bewußtsein der Zeit in so lebensvoller und direkter Beziehung steht, wie Schiller, scheint uns wenig geeignet zu sein, das Objekt rein sprachwissen¬ schaftlicher Untersuchungen! abzugeben, welche den unmittelbaren Genuß schmälern und den Leser störend daran erinnern, daß die Schätze, welche er als schlechthin der Nation geschenkt anzusehen gewohnt war, mühsam geworden und durch die Sta¬ dien der Unfertigkeit und Unreife gegangen sind. Literarischcr Nachlaß der Frau Caroline von Wolzogen, herausgegeben von K. Hase. (Leipzig bei Breitkopf und Härtel). Zweite Auflage. Die literarischen Hinterlassenschaften der trefflichen Frau, welche Schillers ver¬ traute Freundin in den schönsten und reichsten Tagen seiner irdischen Laufbahn ge¬ wesen, und an der Neigung, durch die der Dichter ihrer Schwester verbunden wurde, einen fast überreichlicher Antheil gehabt hatte, liegt dem Publikum gegenwärtig in zweiter Auflage vor und zeugt von der Wärme und Intensität der Dankbarkeit, mit welcher die Nation auch an denen hängt, die dem Leben ihres populärsten Heroen etwas bedeutet haben. — Den Eingang dieses zweibändigen Werks bildet ein durch das „Tagebuch" und andere Beilagen vervollständigter Abriß des beinahe vierundachtzig Jahre umfassenden Lebcnsgangs, den Caroline von Lengcfeldt (in erster Ehe mit dem Legationsrath von Beulwitz, in zweiter Ehe mit Wilhelm von Wolzogen, dem Jugendfreunde Schillers vermählt), am 11. Januar 1847 be¬ schloß. Sodann folgen (224 Seiten umfassend) Schillers Briefe an beide Schwe¬ stern, zum Theil während der Zeit seines Verlöbnisses mit Charlotten, seiner nachmaligen Frau geschrieben. „Man wird in diesen Briefen" — so heißt es in der Vorrede des Herausgebers — „das psychologisches Problem finden, im Reiche der Geister das durchzuführen, was die Volkssage vom Ehebett des Grafen Gleichen erzählt. In der Sicherheit seines hohen Geistes geht Schiller auf dieser gefährlichen Bahn mit der naivsten Bewußtlosigkeit über ihre Ge¬ fahr und doch mit klarem Bewußtsein seiner nicht getheilten aber zweifachen Liebe." In späteren Jahren hatte Frau v. Wolzogen selbst das Eigenthümliche dieses Ver- 66*

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 26, 1867, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341805_349919/523>, abgerufen am 26.04.2024.