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Die Grenzboten. Jg. 26, 1867, II. Semester. II. Band.

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hältnisses empfunden, und um die Innigkeit des Verhältnisses, durch welches Schwager
und Schwester verbunden gewesen waren, völlig außer Zweifel zu setzen, an den
Briefen "das unschuldigste und liebenswürdigste Falsum" vorgenommen, an be¬
sonders leidenschaftlichen Stellen, die "Caroline" gestrichen und durch eine "theure
Lotte" ersetzt u. s. w. Diese eine durch den Herausgeber natürlich zurechtgestellte
Thatsache genügt, um den intimen Charakter dieses Briefwechsels zu bezeichnen, der
uns mit Schillers großsinnigcr und reiner Natur in anziehendster Weise bekannt
macht. Der Schiller-Korrespondenz folgen zahlreiche und interessante Briefe Göthes,
Danneckers. Wilhelm v. Humbolds, des "alten Herrn" (Carl August von Weimar),
Körners, Wielands, ein (merkwürdiger Weise in französischer Sprache 'geschriebener)
Brief Steins (vom I. 1805) u. f. w. Ist es doch der eigenthümliche Vorzug des golde¬
nen Zeitalters unserer Literatur gewesen, daß, entsprechend dem aristokratischen Cha¬
rakter derselben, alle hervorragenden Geister der Nation zu einander in Beziehung
standen und durch gleiche Interessen mehr oder minder mit einander verbunden waren.
-- Eine Bereicherung hat der erste Band dieser Reliquien in seiner neuen Ausgabe durch
zwei Briefe der Herzogin Helene von Orleans an Frau von Wolzogen erfahren, die aus
den Jahren 1834 und 1337 stammen und in der That als "einfache unschuldige Mädchen-
bliese" von der hohen und reinen Seele dieser schwergeprüften Fürsten ein liebenswürdiges
Zeugniß ablegen. Die Namen, welche uns im zweiten Bande begegnen, gehören zum
größten Theil gleichfalls dem beglückten Kreise an, dem es beschicken gewesen, Lust
und Schmerz des Lebens mit den beiden Unsterblichen zu theilen, die Weimar zum
Mittelpunkt des geistigen Lebens in Deutschland gemacht hatten: Seckendorf, Amalie
v. Jmhof,' Knebel, H. Meyer, Heinrich Voß; in zweiter Reihe sind außerdem
Schenkcndorf, Kotzebue, Laharpe (der Erzieher Alexander I. von Nußland), Johannes
v. Müller, Caroline Pichler, Pfeffel, der russische Historiker Karamsin u. s. w. zu
nennen. Den Abschluß bilden zwei Briefe Schillers an Hang und Voigt und ein
Brief des Malers Reinhardt. -- Die Gunst des Publikums, welche die vorliegende
neue Ausgabe dieser liebenswürdigen Sammlung nothwendig gemacht hat. wird
derselben sicher treu bleiben.




Historische und politische Aufsätze, vornehmlich zur neuesten deutschen Ge¬
schichte von Heinrich von Treitschke (Leipzig bei S. Hirzel). Dritte Auflage.

Der früheren Auflage dieses Buchs ist in diesen Blättern so ausführliche und
dankbare Erwähnung geschehen, daß wir uns der neuen dritten Ausgabe gegenüber
daraus beschränken dürfen, ihr Erscheinen zu bestätigen. Wesentliche Abänderungen
hat das treffliche Werk auch in seiner neuen Form nicht erfahren. Bezüglich der
"geringfügigen Berichtigungen," zu denen die Vorrede sich ausdrücklich bekennt und
die der Versasser auf Grund eigener und fremder Forschungen vornahm, ist zu con-
statiren, daß dieselben vorzüglich die bekannte Abhandlung über Karl August von
Wangenheim, den Würtembergischen Minister der Restaurationszeit, und den Auf¬
satz "das deutsche Ordcnsland Preußen" betreffen; in diesem letzteren hat
unser Historiker sein hartes Urtheil über die russischen Ostseeprovinzen modificirt


hältnisses empfunden, und um die Innigkeit des Verhältnisses, durch welches Schwager
und Schwester verbunden gewesen waren, völlig außer Zweifel zu setzen, an den
Briefen „das unschuldigste und liebenswürdigste Falsum" vorgenommen, an be¬
sonders leidenschaftlichen Stellen, die „Caroline" gestrichen und durch eine „theure
Lotte" ersetzt u. s. w. Diese eine durch den Herausgeber natürlich zurechtgestellte
Thatsache genügt, um den intimen Charakter dieses Briefwechsels zu bezeichnen, der
uns mit Schillers großsinnigcr und reiner Natur in anziehendster Weise bekannt
macht. Der Schiller-Korrespondenz folgen zahlreiche und interessante Briefe Göthes,
Danneckers. Wilhelm v. Humbolds, des „alten Herrn" (Carl August von Weimar),
Körners, Wielands, ein (merkwürdiger Weise in französischer Sprache 'geschriebener)
Brief Steins (vom I. 1805) u. f. w. Ist es doch der eigenthümliche Vorzug des golde¬
nen Zeitalters unserer Literatur gewesen, daß, entsprechend dem aristokratischen Cha¬
rakter derselben, alle hervorragenden Geister der Nation zu einander in Beziehung
standen und durch gleiche Interessen mehr oder minder mit einander verbunden waren.
— Eine Bereicherung hat der erste Band dieser Reliquien in seiner neuen Ausgabe durch
zwei Briefe der Herzogin Helene von Orleans an Frau von Wolzogen erfahren, die aus
den Jahren 1834 und 1337 stammen und in der That als „einfache unschuldige Mädchen-
bliese" von der hohen und reinen Seele dieser schwergeprüften Fürsten ein liebenswürdiges
Zeugniß ablegen. Die Namen, welche uns im zweiten Bande begegnen, gehören zum
größten Theil gleichfalls dem beglückten Kreise an, dem es beschicken gewesen, Lust
und Schmerz des Lebens mit den beiden Unsterblichen zu theilen, die Weimar zum
Mittelpunkt des geistigen Lebens in Deutschland gemacht hatten: Seckendorf, Amalie
v. Jmhof,' Knebel, H. Meyer, Heinrich Voß; in zweiter Reihe sind außerdem
Schenkcndorf, Kotzebue, Laharpe (der Erzieher Alexander I. von Nußland), Johannes
v. Müller, Caroline Pichler, Pfeffel, der russische Historiker Karamsin u. s. w. zu
nennen. Den Abschluß bilden zwei Briefe Schillers an Hang und Voigt und ein
Brief des Malers Reinhardt. — Die Gunst des Publikums, welche die vorliegende
neue Ausgabe dieser liebenswürdigen Sammlung nothwendig gemacht hat. wird
derselben sicher treu bleiben.




Historische und politische Aufsätze, vornehmlich zur neuesten deutschen Ge¬
schichte von Heinrich von Treitschke (Leipzig bei S. Hirzel). Dritte Auflage.

Der früheren Auflage dieses Buchs ist in diesen Blättern so ausführliche und
dankbare Erwähnung geschehen, daß wir uns der neuen dritten Ausgabe gegenüber
daraus beschränken dürfen, ihr Erscheinen zu bestätigen. Wesentliche Abänderungen
hat das treffliche Werk auch in seiner neuen Form nicht erfahren. Bezüglich der
„geringfügigen Berichtigungen," zu denen die Vorrede sich ausdrücklich bekennt und
die der Versasser auf Grund eigener und fremder Forschungen vornahm, ist zu con-
statiren, daß dieselben vorzüglich die bekannte Abhandlung über Karl August von
Wangenheim, den Würtembergischen Minister der Restaurationszeit, und den Auf¬
satz „das deutsche Ordcnsland Preußen" betreffen; in diesem letzteren hat
unser Historiker sein hartes Urtheil über die russischen Ostseeprovinzen modificirt


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 26, 1867, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341805_349919/524>, abgerufen am 19.04.2024.