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Die Grenzboten. Jg. 37, 1878, II. Semester. II. Band.

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1819. 19. Juny.
Goethe an Eichstädt*).

In ungesänmter Erwiederung der an mich ergangenen geneigten Anfrage
gebe zu erkennen, daß nach Inhalt des, von des Herrn Staatsminister
von Voigt sel. unter dem 11. October 1818 an Herrn Geheime Hofrath Eich-
stcidt erlassenen Schreibens, Nentcuntmann Müller an heute beauftragt worden,
denen nunmehr benamsten Gehülfen an der A. L. Z.^) Rath Hogel und Pro¬
fessor Schad, das von Serenissimo unter dem 6. October 1818 bewilligte Frucht¬
deputat von 8 Scheffel Korn und eben soviel Scheffel Gerste, jedem zur Hülste
vom 1. Januar an bis zu anderweitiger Anordnung vierteljährig abzureichen.

Zu allen Erläuterungen in diesen Angelegenheiten jedesmal bereit und
willig.


I. W. Goethe.

Weimar d. 19. Juny 1819.


1819. 26. Juni.
Goethe an (v. Fritsch?)

Ew. Exzellenz erlauben, daß ich, nach meiner Rückkunft von Jena, wohin
ich auf einige Tage mich begebe, persönlich für geneigte Mittheilung beykom¬
mender wichtigen Acten meinen verbindlichsten Danck abstatte; wobei ich zu¬
gleich den erwünschten Erfolg eines so nothwendigen Schrittes**") zu ver¬
nehmen hoffe. Verehrungsvoll


Weimar d. 26. Juni 1819. gehorsamst
I. W. Goethe.
1819. 4. Juli.
Goethe an?

Ew. Wohlgeboren ersuche durch Beygehendes um eine kleine Nachhülfe in
einem bekannten Geschäft und lege zu schnellerer Uebersicht die Akten bei.

Soll ich nicht das Vergnügen haben vor Ihrem Abgange Sie noch zu
sehen, so wünsche glückliche und vergnügte Reise.

Mich angelegentlichst empfehlend und zugleich versichernd, daß mit Herrn
Geheime Kammerrath die Jenai'schen Angelegenheiten ich nächstens weiter be¬
sprechen und vorbereiten werde. ergebenst


Goethe.

Weimar d. 4. July 1819.





*) Nur Unterschrift eigenhändig. -- Antwort auf den Brief Eichst-ibd's an Goethe,
d. d. Jena 16. Juni.
**) Allgem, (Jcuaische) Literaturzeitung.
'
In der Okenschen Angelegenheit.
1819. 19. Juny.
Goethe an Eichstädt*).

In ungesänmter Erwiederung der an mich ergangenen geneigten Anfrage
gebe zu erkennen, daß nach Inhalt des, von des Herrn Staatsminister
von Voigt sel. unter dem 11. October 1818 an Herrn Geheime Hofrath Eich-
stcidt erlassenen Schreibens, Nentcuntmann Müller an heute beauftragt worden,
denen nunmehr benamsten Gehülfen an der A. L. Z.^) Rath Hogel und Pro¬
fessor Schad, das von Serenissimo unter dem 6. October 1818 bewilligte Frucht¬
deputat von 8 Scheffel Korn und eben soviel Scheffel Gerste, jedem zur Hülste
vom 1. Januar an bis zu anderweitiger Anordnung vierteljährig abzureichen.

Zu allen Erläuterungen in diesen Angelegenheiten jedesmal bereit und
willig.


I. W. Goethe.

Weimar d. 19. Juny 1819.


1819. 26. Juni.
Goethe an (v. Fritsch?)

Ew. Exzellenz erlauben, daß ich, nach meiner Rückkunft von Jena, wohin
ich auf einige Tage mich begebe, persönlich für geneigte Mittheilung beykom¬
mender wichtigen Acten meinen verbindlichsten Danck abstatte; wobei ich zu¬
gleich den erwünschten Erfolg eines so nothwendigen Schrittes**") zu ver¬
nehmen hoffe. Verehrungsvoll


Weimar d. 26. Juni 1819. gehorsamst
I. W. Goethe.
1819. 4. Juli.
Goethe an?

Ew. Wohlgeboren ersuche durch Beygehendes um eine kleine Nachhülfe in
einem bekannten Geschäft und lege zu schnellerer Uebersicht die Akten bei.

Soll ich nicht das Vergnügen haben vor Ihrem Abgange Sie noch zu
sehen, so wünsche glückliche und vergnügte Reise.

Mich angelegentlichst empfehlend und zugleich versichernd, daß mit Herrn
Geheime Kammerrath die Jenai'schen Angelegenheiten ich nächstens weiter be¬
sprechen und vorbereiten werde. ergebenst


Goethe.

Weimar d. 4. July 1819.





*) Nur Unterschrift eigenhändig. — Antwort auf den Brief Eichst-ibd's an Goethe,
d. d. Jena 16. Juni.
**) Allgem, (Jcuaische) Literaturzeitung.
'
In der Okenschen Angelegenheit.
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[0240] 1819. 19. Juny. Goethe an Eichstädt*). In ungesänmter Erwiederung der an mich ergangenen geneigten Anfrage gebe zu erkennen, daß nach Inhalt des, von des Herrn Staatsminister von Voigt sel. unter dem 11. October 1818 an Herrn Geheime Hofrath Eich- stcidt erlassenen Schreibens, Nentcuntmann Müller an heute beauftragt worden, denen nunmehr benamsten Gehülfen an der A. L. Z.^) Rath Hogel und Pro¬ fessor Schad, das von Serenissimo unter dem 6. October 1818 bewilligte Frucht¬ deputat von 8 Scheffel Korn und eben soviel Scheffel Gerste, jedem zur Hülste vom 1. Januar an bis zu anderweitiger Anordnung vierteljährig abzureichen. Zu allen Erläuterungen in diesen Angelegenheiten jedesmal bereit und willig. I. W. Goethe. Weimar d. 19. Juny 1819. 1819. 26. Juni. Goethe an (v. Fritsch?) Ew. Exzellenz erlauben, daß ich, nach meiner Rückkunft von Jena, wohin ich auf einige Tage mich begebe, persönlich für geneigte Mittheilung beykom¬ mender wichtigen Acten meinen verbindlichsten Danck abstatte; wobei ich zu¬ gleich den erwünschten Erfolg eines so nothwendigen Schrittes**") zu ver¬ nehmen hoffe. Verehrungsvoll Weimar d. 26. Juni 1819. gehorsamst I. W. Goethe. 1819. 4. Juli. Goethe an? Ew. Wohlgeboren ersuche durch Beygehendes um eine kleine Nachhülfe in einem bekannten Geschäft und lege zu schnellerer Uebersicht die Akten bei. Soll ich nicht das Vergnügen haben vor Ihrem Abgange Sie noch zu sehen, so wünsche glückliche und vergnügte Reise. Mich angelegentlichst empfehlend und zugleich versichernd, daß mit Herrn Geheime Kammerrath die Jenai'schen Angelegenheiten ich nächstens weiter be¬ sprechen und vorbereiten werde. ergebenst Goethe. Weimar d. 4. July 1819. *) Nur Unterschrift eigenhändig. — Antwort auf den Brief Eichst-ibd's an Goethe, d. d. Jena 16. Juni. **) Allgem, (Jcuaische) Literaturzeitung. ' In der Okenschen Angelegenheit.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 37, 1878, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341827_157670/240>, abgerufen am 29.04.2024.