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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Zweites Quartal.

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Literatur.

zugänglich gemacht worden. Alle Welt war wohl der Meinung, daß die glückliche
Erbin mit der Annahme dieses kostbaren und in seiner Art einzig dastehenden
Vermächtnisses stillschweigend zugleich die ehrenvolle Verpflichtung übernommen
habe, für die fortlaufende Ergänzung der Sammlung Sorge zu tragen, denn es
liegt ja auf der Hand, daß die Sammlung, sowie ihre Ergänzung unterbleibt, von
Jahr zu Jahr mehr den Charakter eines Torso annehmen und einen immer größeren
Teil ihres bisherigen Wertes einbüßen muß. Freilich ist die hier gestellte Aufgabe
für einen Bibliotheksbeamten, wenn er nicht zufällig aus persönlicher Liebhaberei
für die Sache sich interessirt, keine ganz leichte, aber doch, namentlich seit Freiherr
von Biedermann im "Archiv für Literaturgeschichte" von Zeit zu Zeit Nachträge
zu dem Hirzelschen Verzeichnis giebt und vor allem seit das Goethejahrbuch all¬
jährlich eine nahezu vollständige Goethe-Bibliographie veröffentlicht, eine wenigstens
annähernd zu lösende. Die dazu "öligen Geldmittel können, im Vergleich zu der
Wichtigkeit der Sache, kaum in Frage kommen, sind auch wirklich verhältnismäßig
unbedeutend. Mit Bedauern mußte daher alle Goethefreunde die Kunde erfüllen,
daß bei der gegenwärtigen Besitzerin die Fortführung der Hirzelschen Sammlung
doch auf unüberwindliche Schwierigkeiten gestoßen sein müsse, da sie seit Hirzels Tode
thatsächlich in ihrem Bestände im wesentlichen unverändert geblieben sei. Nun
überrascht uns der Herausgeber des neuen Verzeichnisses durch die erfreuliche
Nachricht, daß die Familie Hirzel nicht nur unausgesetzt bemüht gewesen ist, die
in dem vorliegenden Verzeichnis neu aufgeführte Literatur in ihren Besitz zu
bringen, sondern daß sie auch die Absicht hat, diese Ergänzungen "bei geeignetem
Anlaß und in nicht allzuferner Zeit" gleichfalls der Leipziger Universitätsbibliothek
zur Vervollständigung der Hirzelschen Sammlung zuzuführen. Aber was dann?
Soll die Besorgnis, daß aus dem Hirzelschen Vermächtnis ein Fragment werde,
uns dann aufs neue beunruhigen? Läge es nicht nahe, durch einen öffentlichen
Aufruf die deutschen Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsverleger zur regelmäßigen
freiwilligen Einsendung aller neu erscheinenden und in den Rahmen der Hirzelschen
Sammlung gehörigen Veröffentlichungen zu veranlassen? Würde wohl ein einziger
von ihnen seine Mitwirkung versagen, wo es die Erfüllung einer im wahrsten
Sinne des Wortes nationalen Aufgabe gilt? Nur Hand ans Werk! Der schöne
G. W. Baum, den Hirzel gepflanzt, darf nicht vertrocknen.




Literatur.
Griechische Geschichte. Von G. Fr. Hertzberg. Halle, Buchhandlung des Waisen¬
hauses, 1834.
Geschichte der Römer. Von Oskar Jäger. Fünfte verbesserte Auflage. Mit 180 Ab¬
bildungen, zwei Farbendrucken und einer Karte. Erstes Heft. Gilterloh, C. Bertelsmann, 1884.

Hertzberg hat die alte wie die neuere Geschichte Griechenlands bereits mehrfach
bearbeitet, unter andern: für Ersch und Grubers Realencyklopädie, für die Heerensche
und die Grotesche Sammlung. Es ist daher selbstverständlich, daß wir in der vor¬
liegenden populären Darstellung der altgriechischen Geschichte zahlreichen Anklängen


Literatur.

zugänglich gemacht worden. Alle Welt war wohl der Meinung, daß die glückliche
Erbin mit der Annahme dieses kostbaren und in seiner Art einzig dastehenden
Vermächtnisses stillschweigend zugleich die ehrenvolle Verpflichtung übernommen
habe, für die fortlaufende Ergänzung der Sammlung Sorge zu tragen, denn es
liegt ja auf der Hand, daß die Sammlung, sowie ihre Ergänzung unterbleibt, von
Jahr zu Jahr mehr den Charakter eines Torso annehmen und einen immer größeren
Teil ihres bisherigen Wertes einbüßen muß. Freilich ist die hier gestellte Aufgabe
für einen Bibliotheksbeamten, wenn er nicht zufällig aus persönlicher Liebhaberei
für die Sache sich interessirt, keine ganz leichte, aber doch, namentlich seit Freiherr
von Biedermann im „Archiv für Literaturgeschichte" von Zeit zu Zeit Nachträge
zu dem Hirzelschen Verzeichnis giebt und vor allem seit das Goethejahrbuch all¬
jährlich eine nahezu vollständige Goethe-Bibliographie veröffentlicht, eine wenigstens
annähernd zu lösende. Die dazu «öligen Geldmittel können, im Vergleich zu der
Wichtigkeit der Sache, kaum in Frage kommen, sind auch wirklich verhältnismäßig
unbedeutend. Mit Bedauern mußte daher alle Goethefreunde die Kunde erfüllen,
daß bei der gegenwärtigen Besitzerin die Fortführung der Hirzelschen Sammlung
doch auf unüberwindliche Schwierigkeiten gestoßen sein müsse, da sie seit Hirzels Tode
thatsächlich in ihrem Bestände im wesentlichen unverändert geblieben sei. Nun
überrascht uns der Herausgeber des neuen Verzeichnisses durch die erfreuliche
Nachricht, daß die Familie Hirzel nicht nur unausgesetzt bemüht gewesen ist, die
in dem vorliegenden Verzeichnis neu aufgeführte Literatur in ihren Besitz zu
bringen, sondern daß sie auch die Absicht hat, diese Ergänzungen „bei geeignetem
Anlaß und in nicht allzuferner Zeit" gleichfalls der Leipziger Universitätsbibliothek
zur Vervollständigung der Hirzelschen Sammlung zuzuführen. Aber was dann?
Soll die Besorgnis, daß aus dem Hirzelschen Vermächtnis ein Fragment werde,
uns dann aufs neue beunruhigen? Läge es nicht nahe, durch einen öffentlichen
Aufruf die deutschen Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsverleger zur regelmäßigen
freiwilligen Einsendung aller neu erscheinenden und in den Rahmen der Hirzelschen
Sammlung gehörigen Veröffentlichungen zu veranlassen? Würde wohl ein einziger
von ihnen seine Mitwirkung versagen, wo es die Erfüllung einer im wahrsten
Sinne des Wortes nationalen Aufgabe gilt? Nur Hand ans Werk! Der schöne
G. W. Baum, den Hirzel gepflanzt, darf nicht vertrocknen.




Literatur.
Griechische Geschichte. Von G. Fr. Hertzberg. Halle, Buchhandlung des Waisen¬
hauses, 1834.
Geschichte der Römer. Von Oskar Jäger. Fünfte verbesserte Auflage. Mit 180 Ab¬
bildungen, zwei Farbendrucken und einer Karte. Erstes Heft. Gilterloh, C. Bertelsmann, 1884.

Hertzberg hat die alte wie die neuere Geschichte Griechenlands bereits mehrfach
bearbeitet, unter andern: für Ersch und Grubers Realencyklopädie, für die Heerensche
und die Grotesche Sammlung. Es ist daher selbstverständlich, daß wir in der vor¬
liegenden populären Darstellung der altgriechischen Geschichte zahlreichen Anklängen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_158166/111>, abgerufen am 02.05.2024.