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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Erstes Quartal.

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Notizen.

und warm, der Vollmond, der über der großen Bergkette im Westen des
Palastes stand, überglänzte die Straße zwischen den Gartenmauern, auf
welcher die beide" Männer thalwärts schritten. Die ostwärts liegenden Ter¬
rassen und Gärten des Königsschlosses hoben sich wie dunkle Wände gegen
das silberhelle Licht ab, Camoens aber starrte von Zeit zu Zeit schweigend
in das Dunkel hinein, die Gänge unter den Niesenaknzien, deren berauschender
Dust herüberwehte, erschlossen sich vor seinem innern Auge, obschon er sie seit
einen? Vierteljahrhundert nicht betreten hatte, er sah sie erhellt und belebt,
traumhaft flössen die Züge Catarinas, der längst geschiedenen wie der lebenden,
ineinander, eine schlanke Mädchengestalt erschien ihm zwischen dem dunkeln Gezweig.
Das stumme Hinschreiten neben Barretv, das ihm eben noch wohlthätig ge¬
wesen war, erschien ihm jetzt unheimlich. Er versuchte sich äußerlich zu fassen
und brach, an Barretos Worte anknüpfend, das Schweigen: Was nun auch
kommen möge, Manuel, mit dem heutigen Abend hat für mich und mein Werk
ein neues Leben begonnen. Seid darum nicht spröde in Euerm Stolze und
laßt Euch meines Herzens wärmsten Dank gefallen!

Ich nehme ihn so gern, als Ihr ihn gebt, sagte Barretv. Wollte Gott,
der Abend hätte ungetrübt für uns enden können. Da es nicht so ist, wollen
wir uns zu fassen suchen, wie es alten Kriegern ziemt. Je rascher Ihr jetzt die
Lusiaden hinanssendet, um so besser wird es sein -- sie können noch bei manchem
die Besinnung wecken!

Ihr kommt immer wieder auf das eine, auf Eure Sorge über den afri¬
kanischen Plan des Königs zurück, entgegnete Campe'us leise, gleichsam befangen.
Haltet Ihr denn jeden guten Ausgang für unmöglich?

Auf einen siegreichen hoffe ich kaum -- auf einen guten gewiß nicht, ant
wortete Barreto und legte wie beschwichtigend seine Hand aus die Schulter seines
Begleiters. Aber lassen wir diese Sorge ruhen, bis wir ihr bei mir daheim
ins Antlitz sehen können. Ihr hört heute in Euerm Herzen Lerchengeschmetler,
und mein Rabengekrächz will schlecht dazu stimmen. Laßt uns lieber an das
Nächste, an morgen denken. In der Frühe schickt Dom Antonio seinen Priester,
und am Nachmittag müssen wir hinauf, um dem armen Heidenkinde zu sagen,
was wir für sie zu thun vermögen.

Camoens machte ein Zeichen der Zustimmung, dann sagte er nach längerer
Überlegung: Werden wir die einzigen Taufzeugen für Esmah sein, Manuel?

Wißt Ihr noch andre Pate"? fragte der Edelmann zurück. Der Comthur
und sein getreuer Knappe sind zu alt, um dort hinaufzusteigen, wo Juanitas
Ziegen Weiden. (Fortsetzung folgt.)




Notizen.
Deutsche Schwärmerei.

In den letzten Tagen stand in einer kleinen
süddeutschen, übrigens gut nationalen Zeitung folgender Aufruf zu lesen: "Als
Ausdruck des allgemeinen Bedürfnisses, den Frieden zu bewahren und das Ver¬
trauen auf denselben zu stärken, geht wie bekannt seit einiger Zeit eine Bewegung
fast durch sämtliche Kulturstaaten, welche darauf abzielt, freie Vereinigungen zu
gründen, die durch Einwirkung auf die öffentliche Meinung dazu beitragen sollen,
daß die unter verschiednen Staaten entstehenden Streitigkeiten wenn irgend möglich


Notizen.

und warm, der Vollmond, der über der großen Bergkette im Westen des
Palastes stand, überglänzte die Straße zwischen den Gartenmauern, auf
welcher die beide» Männer thalwärts schritten. Die ostwärts liegenden Ter¬
rassen und Gärten des Königsschlosses hoben sich wie dunkle Wände gegen
das silberhelle Licht ab, Camoens aber starrte von Zeit zu Zeit schweigend
in das Dunkel hinein, die Gänge unter den Niesenaknzien, deren berauschender
Dust herüberwehte, erschlossen sich vor seinem innern Auge, obschon er sie seit
einen? Vierteljahrhundert nicht betreten hatte, er sah sie erhellt und belebt,
traumhaft flössen die Züge Catarinas, der längst geschiedenen wie der lebenden,
ineinander, eine schlanke Mädchengestalt erschien ihm zwischen dem dunkeln Gezweig.
Das stumme Hinschreiten neben Barretv, das ihm eben noch wohlthätig ge¬
wesen war, erschien ihm jetzt unheimlich. Er versuchte sich äußerlich zu fassen
und brach, an Barretos Worte anknüpfend, das Schweigen: Was nun auch
kommen möge, Manuel, mit dem heutigen Abend hat für mich und mein Werk
ein neues Leben begonnen. Seid darum nicht spröde in Euerm Stolze und
laßt Euch meines Herzens wärmsten Dank gefallen!

Ich nehme ihn so gern, als Ihr ihn gebt, sagte Barretv. Wollte Gott,
der Abend hätte ungetrübt für uns enden können. Da es nicht so ist, wollen
wir uns zu fassen suchen, wie es alten Kriegern ziemt. Je rascher Ihr jetzt die
Lusiaden hinanssendet, um so besser wird es sein — sie können noch bei manchem
die Besinnung wecken!

Ihr kommt immer wieder auf das eine, auf Eure Sorge über den afri¬
kanischen Plan des Königs zurück, entgegnete Campe'us leise, gleichsam befangen.
Haltet Ihr denn jeden guten Ausgang für unmöglich?

Auf einen siegreichen hoffe ich kaum — auf einen guten gewiß nicht, ant
wortete Barreto und legte wie beschwichtigend seine Hand aus die Schulter seines
Begleiters. Aber lassen wir diese Sorge ruhen, bis wir ihr bei mir daheim
ins Antlitz sehen können. Ihr hört heute in Euerm Herzen Lerchengeschmetler,
und mein Rabengekrächz will schlecht dazu stimmen. Laßt uns lieber an das
Nächste, an morgen denken. In der Frühe schickt Dom Antonio seinen Priester,
und am Nachmittag müssen wir hinauf, um dem armen Heidenkinde zu sagen,
was wir für sie zu thun vermögen.

Camoens machte ein Zeichen der Zustimmung, dann sagte er nach längerer
Überlegung: Werden wir die einzigen Taufzeugen für Esmah sein, Manuel?

Wißt Ihr noch andre Pate»? fragte der Edelmann zurück. Der Comthur
und sein getreuer Knappe sind zu alt, um dort hinaufzusteigen, wo Juanitas
Ziegen Weiden. (Fortsetzung folgt.)




Notizen.
Deutsche Schwärmerei.

In den letzten Tagen stand in einer kleinen
süddeutschen, übrigens gut nationalen Zeitung folgender Aufruf zu lesen: „Als
Ausdruck des allgemeinen Bedürfnisses, den Frieden zu bewahren und das Ver¬
trauen auf denselben zu stärken, geht wie bekannt seit einiger Zeit eine Bewegung
fast durch sämtliche Kulturstaaten, welche darauf abzielt, freie Vereinigungen zu
gründen, die durch Einwirkung auf die öffentliche Meinung dazu beitragen sollen,
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[0389] Notizen. und warm, der Vollmond, der über der großen Bergkette im Westen des Palastes stand, überglänzte die Straße zwischen den Gartenmauern, auf welcher die beide» Männer thalwärts schritten. Die ostwärts liegenden Ter¬ rassen und Gärten des Königsschlosses hoben sich wie dunkle Wände gegen das silberhelle Licht ab, Camoens aber starrte von Zeit zu Zeit schweigend in das Dunkel hinein, die Gänge unter den Niesenaknzien, deren berauschender Dust herüberwehte, erschlossen sich vor seinem innern Auge, obschon er sie seit einen? Vierteljahrhundert nicht betreten hatte, er sah sie erhellt und belebt, traumhaft flössen die Züge Catarinas, der längst geschiedenen wie der lebenden, ineinander, eine schlanke Mädchengestalt erschien ihm zwischen dem dunkeln Gezweig. Das stumme Hinschreiten neben Barretv, das ihm eben noch wohlthätig ge¬ wesen war, erschien ihm jetzt unheimlich. Er versuchte sich äußerlich zu fassen und brach, an Barretos Worte anknüpfend, das Schweigen: Was nun auch kommen möge, Manuel, mit dem heutigen Abend hat für mich und mein Werk ein neues Leben begonnen. Seid darum nicht spröde in Euerm Stolze und laßt Euch meines Herzens wärmsten Dank gefallen! Ich nehme ihn so gern, als Ihr ihn gebt, sagte Barretv. Wollte Gott, der Abend hätte ungetrübt für uns enden können. Da es nicht so ist, wollen wir uns zu fassen suchen, wie es alten Kriegern ziemt. Je rascher Ihr jetzt die Lusiaden hinanssendet, um so besser wird es sein — sie können noch bei manchem die Besinnung wecken! Ihr kommt immer wieder auf das eine, auf Eure Sorge über den afri¬ kanischen Plan des Königs zurück, entgegnete Campe'us leise, gleichsam befangen. Haltet Ihr denn jeden guten Ausgang für unmöglich? Auf einen siegreichen hoffe ich kaum — auf einen guten gewiß nicht, ant wortete Barreto und legte wie beschwichtigend seine Hand aus die Schulter seines Begleiters. Aber lassen wir diese Sorge ruhen, bis wir ihr bei mir daheim ins Antlitz sehen können. Ihr hört heute in Euerm Herzen Lerchengeschmetler, und mein Rabengekrächz will schlecht dazu stimmen. Laßt uns lieber an das Nächste, an morgen denken. In der Frühe schickt Dom Antonio seinen Priester, und am Nachmittag müssen wir hinauf, um dem armen Heidenkinde zu sagen, was wir für sie zu thun vermögen. Camoens machte ein Zeichen der Zustimmung, dann sagte er nach längerer Überlegung: Werden wir die einzigen Taufzeugen für Esmah sein, Manuel? Wißt Ihr noch andre Pate»? fragte der Edelmann zurück. Der Comthur und sein getreuer Knappe sind zu alt, um dort hinaufzusteigen, wo Juanitas Ziegen Weiden. (Fortsetzung folgt.) Notizen. Deutsche Schwärmerei. In den letzten Tagen stand in einer kleinen süddeutschen, übrigens gut nationalen Zeitung folgender Aufruf zu lesen: „Als Ausdruck des allgemeinen Bedürfnisses, den Frieden zu bewahren und das Ver¬ trauen auf denselben zu stärken, geht wie bekannt seit einiger Zeit eine Bewegung fast durch sämtliche Kulturstaaten, welche darauf abzielt, freie Vereinigungen zu gründen, die durch Einwirkung auf die öffentliche Meinung dazu beitragen sollen, daß die unter verschiednen Staaten entstehenden Streitigkeiten wenn irgend möglich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_197423/389>, abgerufen am 19.05.2024.