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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal.

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Literatur.

mehr richtig war; er will ein Verhältnis ansetzen, das sich dem gegenwärtig gel¬
tenden von 1: 2V mehr annähert. 3. Er leugnet, daß man heutzutage in der
Währungsfrage vou einem Mangel an Gold sprechen dürfe, und zeigt dies an
verschiednen Stellen, namentlich an der Leichtigkeit, mit der sich Italien noch neulich
in deu Besitz von 398 Millionen Franks in Gold gesetzt hat, ohne Störungen
des Marktes hervorzubringen. Dabei ist es interessant, daß zu dieser Gvldseudung
Deutschland fast genau so viel beigesteuert hat wie. Frankreich und Amerika
(05 Millionen Franks) und mehr als England. 4. Haupt meint, daß die starke
Herabsetzung fast aller Warenpreise nicht von der Behandlung des Silbers hervor¬
gerufen sei. Er schätzt die Menge der Kourantsilbcrmünzcn, mit denen man jede
Zahlung leisten kann, auf 6 Milliarden Franks und 600 Millionen. Da ist eine
Verlegenheit im Suchen nach meisten Zahlungsmitteln nicht denkbar. 5. Interessant
ist ferner eine spezielle Berechnung der indischen Produktionsverhältnisse; auf Grund
dieser Berechnungen führt Haupt deu deutschen Bimetallisten zu Gemüte, daß es
unrichtig sei, zu glauben, die Doppelwährung (zu 1: 15^) würde für die deutsche
Landwirtschaft ein Schutz gegen die Ueberschwemmung mit indischem Weizen sein.
Also ganz wie unser Finanzminister von Scholz seinerzeit ausgeführt hat. Wenn
das von einem Goldwährungsmanne gesagt wird, so wird es nicht leicht beachtet;
möglich, daß es mehr Gewicht hat, wenn ein anerkannter Dopvclwährungsmanu
in schwerer, wissenschaftlicher Rüstung die Sache beweist.


HumauitStsstudicn. Von Thomas Sinclair, N. H,. Aus dem Englischen übersetzt
von Hans Schiffcrt-Müller. Straßburg, Trülmcr, 1886.

Wie der Ueberscher richtig bemerkt, ist Th, Sinclair, ein hervorragender Mit¬
arbeiter der toryistischen Zeitung Le-unlN-ra, der deutscheu Lesewelt kaum be¬
kannt, keinesfalls nach Verdienst bekannt. Allerdings stellt er selbst an den eng¬
lischen, geschweige den ausländischen Leser schwere Anforderungen. In ungewöhn¬
lichem Grade gelehrt und belesen, setzt er gern eine Bekanntschaft mit seiner nationalen
sowie der klassischen und der humanistischen Literatur voraus, die außerhalb Eng¬
lands nicht so häufig zu finden ist, und außerdem giebt er häufig nur Anfangs- und
Schlußpunkte einer Gedankenreihe, die Ergänzung derselben dein Leser anheimstellend.
Diese Schwierigkeiten sind in der Ucücrsetzung nicht immer in wünschenswerter
Weise beseitigt, ja Wohl mitunter noch erhöht durch das Bemühen, die Eigentüm¬
lichkeiten des Stils beizubehalten. Nichtsdestoweniger verdient H, Schiffert-Müller
unsern Dank für die mühevolle Arbeit, da die Anstrengung, welche die Lektüre des
kleinen Buches dann und wann verursacht, belohnt wird. Es enthält drei Abschnitte
aus einem erst in diesem Jahre erschienenen Werke Umnanitios, und zwar eine
Untersuchung über des Messala Corvinus Traktat über die Genealogie des Octavius
Augustus (der Autor ist geneigt, die Schrift für echt zu halten, hebt indessen deren Be¬
deutung auch für den Fall hervor, daß sie einen italienischen Gelehrten um das Jahr
1500 zum Versasser haben sollte), ferner eine Abhandlung "Humanismus" und end¬
lich Reisebriefe, aus Frankreich, Italien und Deutschland an eine Dame gerichtet,
welche auf dem Widmuugsblatte nur als "die begeisterndste der Briefschreibcrinnen"
bezeichnet ist. Das bedeutendste Stück ist das mittlere. Sinclair bekämpft hier
mit rücksichtsloser Energie dasjenige, was er den Hebraismus nennt. Und ob man
nun seinen Ansichten von der Höhe der römischen Zivilisation unter den Kaiser"
und dem Unheil der Zerstörung derselben durch die Juden-Christen einerseits und
die nordischen Barbaren anderseits durchweg beistimmen möge oder nicht: unter
allen Umständen find die Ausführungen eines gänzlich selbständigen Denkers sehr


Literatur.

mehr richtig war; er will ein Verhältnis ansetzen, das sich dem gegenwärtig gel¬
tenden von 1: 2V mehr annähert. 3. Er leugnet, daß man heutzutage in der
Währungsfrage vou einem Mangel an Gold sprechen dürfe, und zeigt dies an
verschiednen Stellen, namentlich an der Leichtigkeit, mit der sich Italien noch neulich
in deu Besitz von 398 Millionen Franks in Gold gesetzt hat, ohne Störungen
des Marktes hervorzubringen. Dabei ist es interessant, daß zu dieser Gvldseudung
Deutschland fast genau so viel beigesteuert hat wie. Frankreich und Amerika
(05 Millionen Franks) und mehr als England. 4. Haupt meint, daß die starke
Herabsetzung fast aller Warenpreise nicht von der Behandlung des Silbers hervor¬
gerufen sei. Er schätzt die Menge der Kourantsilbcrmünzcn, mit denen man jede
Zahlung leisten kann, auf 6 Milliarden Franks und 600 Millionen. Da ist eine
Verlegenheit im Suchen nach meisten Zahlungsmitteln nicht denkbar. 5. Interessant
ist ferner eine spezielle Berechnung der indischen Produktionsverhältnisse; auf Grund
dieser Berechnungen führt Haupt deu deutschen Bimetallisten zu Gemüte, daß es
unrichtig sei, zu glauben, die Doppelwährung (zu 1: 15^) würde für die deutsche
Landwirtschaft ein Schutz gegen die Ueberschwemmung mit indischem Weizen sein.
Also ganz wie unser Finanzminister von Scholz seinerzeit ausgeführt hat. Wenn
das von einem Goldwährungsmanne gesagt wird, so wird es nicht leicht beachtet;
möglich, daß es mehr Gewicht hat, wenn ein anerkannter Dopvclwährungsmanu
in schwerer, wissenschaftlicher Rüstung die Sache beweist.


HumauitStsstudicn. Von Thomas Sinclair, N. H,. Aus dem Englischen übersetzt
von Hans Schiffcrt-Müller. Straßburg, Trülmcr, 1886.

Wie der Ueberscher richtig bemerkt, ist Th, Sinclair, ein hervorragender Mit¬
arbeiter der toryistischen Zeitung Le-unlN-ra, der deutscheu Lesewelt kaum be¬
kannt, keinesfalls nach Verdienst bekannt. Allerdings stellt er selbst an den eng¬
lischen, geschweige den ausländischen Leser schwere Anforderungen. In ungewöhn¬
lichem Grade gelehrt und belesen, setzt er gern eine Bekanntschaft mit seiner nationalen
sowie der klassischen und der humanistischen Literatur voraus, die außerhalb Eng¬
lands nicht so häufig zu finden ist, und außerdem giebt er häufig nur Anfangs- und
Schlußpunkte einer Gedankenreihe, die Ergänzung derselben dein Leser anheimstellend.
Diese Schwierigkeiten sind in der Ucücrsetzung nicht immer in wünschenswerter
Weise beseitigt, ja Wohl mitunter noch erhöht durch das Bemühen, die Eigentüm¬
lichkeiten des Stils beizubehalten. Nichtsdestoweniger verdient H, Schiffert-Müller
unsern Dank für die mühevolle Arbeit, da die Anstrengung, welche die Lektüre des
kleinen Buches dann und wann verursacht, belohnt wird. Es enthält drei Abschnitte
aus einem erst in diesem Jahre erschienenen Werke Umnanitios, und zwar eine
Untersuchung über des Messala Corvinus Traktat über die Genealogie des Octavius
Augustus (der Autor ist geneigt, die Schrift für echt zu halten, hebt indessen deren Be¬
deutung auch für den Fall hervor, daß sie einen italienischen Gelehrten um das Jahr
1500 zum Versasser haben sollte), ferner eine Abhandlung „Humanismus" und end¬
lich Reisebriefe, aus Frankreich, Italien und Deutschland an eine Dame gerichtet,
welche auf dem Widmuugsblatte nur als „die begeisterndste der Briefschreibcrinnen"
bezeichnet ist. Das bedeutendste Stück ist das mittlere. Sinclair bekämpft hier
mit rücksichtsloser Energie dasjenige, was er den Hebraismus nennt. Und ob man
nun seinen Ansichten von der Höhe der römischen Zivilisation unter den Kaiser»
und dem Unheil der Zerstörung derselben durch die Juden-Christen einerseits und
die nordischen Barbaren anderseits durchweg beistimmen möge oder nicht: unter
allen Umständen find die Ausführungen eines gänzlich selbständigen Denkers sehr


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[0103] Literatur. mehr richtig war; er will ein Verhältnis ansetzen, das sich dem gegenwärtig gel¬ tenden von 1: 2V mehr annähert. 3. Er leugnet, daß man heutzutage in der Währungsfrage vou einem Mangel an Gold sprechen dürfe, und zeigt dies an verschiednen Stellen, namentlich an der Leichtigkeit, mit der sich Italien noch neulich in deu Besitz von 398 Millionen Franks in Gold gesetzt hat, ohne Störungen des Marktes hervorzubringen. Dabei ist es interessant, daß zu dieser Gvldseudung Deutschland fast genau so viel beigesteuert hat wie. Frankreich und Amerika (05 Millionen Franks) und mehr als England. 4. Haupt meint, daß die starke Herabsetzung fast aller Warenpreise nicht von der Behandlung des Silbers hervor¬ gerufen sei. Er schätzt die Menge der Kourantsilbcrmünzcn, mit denen man jede Zahlung leisten kann, auf 6 Milliarden Franks und 600 Millionen. Da ist eine Verlegenheit im Suchen nach meisten Zahlungsmitteln nicht denkbar. 5. Interessant ist ferner eine spezielle Berechnung der indischen Produktionsverhältnisse; auf Grund dieser Berechnungen führt Haupt deu deutschen Bimetallisten zu Gemüte, daß es unrichtig sei, zu glauben, die Doppelwährung (zu 1: 15^) würde für die deutsche Landwirtschaft ein Schutz gegen die Ueberschwemmung mit indischem Weizen sein. Also ganz wie unser Finanzminister von Scholz seinerzeit ausgeführt hat. Wenn das von einem Goldwährungsmanne gesagt wird, so wird es nicht leicht beachtet; möglich, daß es mehr Gewicht hat, wenn ein anerkannter Dopvclwährungsmanu in schwerer, wissenschaftlicher Rüstung die Sache beweist. HumauitStsstudicn. Von Thomas Sinclair, N. H,. Aus dem Englischen übersetzt von Hans Schiffcrt-Müller. Straßburg, Trülmcr, 1886. Wie der Ueberscher richtig bemerkt, ist Th, Sinclair, ein hervorragender Mit¬ arbeiter der toryistischen Zeitung Le-unlN-ra, der deutscheu Lesewelt kaum be¬ kannt, keinesfalls nach Verdienst bekannt. Allerdings stellt er selbst an den eng¬ lischen, geschweige den ausländischen Leser schwere Anforderungen. In ungewöhn¬ lichem Grade gelehrt und belesen, setzt er gern eine Bekanntschaft mit seiner nationalen sowie der klassischen und der humanistischen Literatur voraus, die außerhalb Eng¬ lands nicht so häufig zu finden ist, und außerdem giebt er häufig nur Anfangs- und Schlußpunkte einer Gedankenreihe, die Ergänzung derselben dein Leser anheimstellend. Diese Schwierigkeiten sind in der Ucücrsetzung nicht immer in wünschenswerter Weise beseitigt, ja Wohl mitunter noch erhöht durch das Bemühen, die Eigentüm¬ lichkeiten des Stils beizubehalten. Nichtsdestoweniger verdient H, Schiffert-Müller unsern Dank für die mühevolle Arbeit, da die Anstrengung, welche die Lektüre des kleinen Buches dann und wann verursacht, belohnt wird. Es enthält drei Abschnitte aus einem erst in diesem Jahre erschienenen Werke Umnanitios, und zwar eine Untersuchung über des Messala Corvinus Traktat über die Genealogie des Octavius Augustus (der Autor ist geneigt, die Schrift für echt zu halten, hebt indessen deren Be¬ deutung auch für den Fall hervor, daß sie einen italienischen Gelehrten um das Jahr 1500 zum Versasser haben sollte), ferner eine Abhandlung „Humanismus" und end¬ lich Reisebriefe, aus Frankreich, Italien und Deutschland an eine Dame gerichtet, welche auf dem Widmuugsblatte nur als „die begeisterndste der Briefschreibcrinnen" bezeichnet ist. Das bedeutendste Stück ist das mittlere. Sinclair bekämpft hier mit rücksichtsloser Energie dasjenige, was er den Hebraismus nennt. Und ob man nun seinen Ansichten von der Höhe der römischen Zivilisation unter den Kaiser» und dem Unheil der Zerstörung derselben durch die Juden-Christen einerseits und die nordischen Barbaren anderseits durchweg beistimmen möge oder nicht: unter allen Umständen find die Ausführungen eines gänzlich selbständigen Denkers sehr

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/103>, abgerufen am 29.04.2024.