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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Drittes Vierteljahr.

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Literatur,

einzelner als vielmehr mit einer Erkrankung des Körpers der russischen Gesellschaft
zu erklären ist. Die Masse des Volkes erzeugt solche Abenteurer, denen ihre Rolle
oft geradezu aufgenötigt wird. So erscheinen die unzufriedenen Elemente unter
den Raskolniken als Mitschuldige Pugcitschews, als die, welche ihm die Prätendenten-
rolle einredeten. So erzeugen die unaufhörlichen Unruhen der kleinrussischen Kosaken
eine ganze Reihe angeblicher Zaren und Zarewitschs, und es ist keineswegs zu
glauben, daß deren zahlreiche Anhänger sie durchweg für echt gehalten hätten. Wo
es Bedrückte und Unzufriedene gab, erschien auch bald ein Prätendent. Jedes
Gerücht vom Auftauchen eines solchen wurde von den Massen mit Freuden begrüßt,
weil sich daran die Hoffnung auf Besserung ihrer Lage knüpfte, weil er als Er¬
löser galt. Wo keiner sich zeigen wollte, erfand man zuweilen das Phantom eines
solchen, und auch dieses that seine Wirkung. Daß nicht so sehr die eigentliche
Prätendeuteurolle mit ihren Aussichten als vielmehr die Lust an der Anarchie und
die Hoffnung, während derselben zu rauben, bei manchen dieser Episoden die Haupt¬
sache war, ersehen wir aus vielen Zügen in der Haltung solcher Abenteurer und
ihres Anhanges. Solche Vorgänge zeugen beredt von den Leiden des Volkes, sie
lassen tief in die Schwierigkeiten blicken, mit denen der Uebergang des asiatischen
Staates in einen europäische" verbunden war, sie zeigen uns die Wurzeln der
Bauernfrage, die jetzt gelöst ist, die kosakische Art der wundersüchtigen, arbeits¬
scheuen Masse des Volkes, die Beschränktheit der Sektirer, sie liefern uns endlich
einen Kommentar zu der geschichtlichen Bedeutung des Mangels an einem regel¬
mäßigen staatsrechtlich bestimmten Thronwechsel. Jahrhunderte hindurch hat Ru߬
land an dieser Krankheit gelitten. Jetzt scheint diese Form einer allgemeinen
Auflehnung gegen die bestehende Ordnung in Staat und Gesellschaft euogiltig
überwunden zu sein, aber an ihre Stelle sind andre Formeu getreten, zuletzt der
Nihilismus, der nun auch schon drei Jahrzehnte grassirt, wenn auch in der ersten
Zeit nicht unter seinem jetzigen Namen. Wir heben noch als besonders interessant
sür Sachsen hervor, daß, wie die Mitteilungen über den Mediziner und Diplo¬
maten Laurentius Riuhuber (geboren zu Lucka im Altenburgischen) zeigen, ein
Sachse unter den Ausländern war, welche vor Peter dem Großen bei den Ver¬
suchen, Rußland der europäischen Kultur zu nähern, mitwirkten, und daß sächsische
Fürsten? die Herzöge Ernst und Friedrich vou Altenburg und Gotha und der Kur¬
fürst Johann Georg, sich dabei beteiligten, indem sie damit allerlei Pläne und
Entwürfe, die bis in die Türkei, ja bis nach Abyssinien reichten, vor Augen hatten.

Das Buch eignet sich in erster Reihe für Fachgenossen des Verfassers, in
Zweiter aber für alle Freunde der Kulturgeschichte.


Die drei Fragen Kants. Von Dr. H. Ncnnundt. Berlin, 1887.

Der unermüdlich fleißige Verfasser so mannichfacher Schriften über Kant, der
eben erst roer dessen Religionslehre eine bedeutende Arbeit veröffentlicht hat, be¬
gegnet uns hier wieder in einer kleinen Abhandlung, in der er skizzenweise uns
Hauptergebnisse seiner Forschung vorführt. Obwohl ihm andre Kritiker eine
zum Fanatismus gesteigerte blinde Verehrung für Kant vorgeworfen haben,
sonnen wir uns diesem Tadel doch nicht anschließen. Uns scheint er vielmehr
nnnier tiefer in das richtige Verständnis des großen Königsbergers einzudringen,
^tous andres ist es, ob es ihm gelingen wird, sein Ziel zu erreichen, welches
mu geringeres ist, als durch eine kritisch-wissenschaftliche Durchdringung der christ-
M)en Religionslehre alle Kircheuuuterschiede verschwinden zu machen. Daß er
oanut vorläufig uur die Feindschaft vieler gelehrten Theologen sich erwirbt, ist ganz


Literatur,

einzelner als vielmehr mit einer Erkrankung des Körpers der russischen Gesellschaft
zu erklären ist. Die Masse des Volkes erzeugt solche Abenteurer, denen ihre Rolle
oft geradezu aufgenötigt wird. So erscheinen die unzufriedenen Elemente unter
den Raskolniken als Mitschuldige Pugcitschews, als die, welche ihm die Prätendenten-
rolle einredeten. So erzeugen die unaufhörlichen Unruhen der kleinrussischen Kosaken
eine ganze Reihe angeblicher Zaren und Zarewitschs, und es ist keineswegs zu
glauben, daß deren zahlreiche Anhänger sie durchweg für echt gehalten hätten. Wo
es Bedrückte und Unzufriedene gab, erschien auch bald ein Prätendent. Jedes
Gerücht vom Auftauchen eines solchen wurde von den Massen mit Freuden begrüßt,
weil sich daran die Hoffnung auf Besserung ihrer Lage knüpfte, weil er als Er¬
löser galt. Wo keiner sich zeigen wollte, erfand man zuweilen das Phantom eines
solchen, und auch dieses that seine Wirkung. Daß nicht so sehr die eigentliche
Prätendeuteurolle mit ihren Aussichten als vielmehr die Lust an der Anarchie und
die Hoffnung, während derselben zu rauben, bei manchen dieser Episoden die Haupt¬
sache war, ersehen wir aus vielen Zügen in der Haltung solcher Abenteurer und
ihres Anhanges. Solche Vorgänge zeugen beredt von den Leiden des Volkes, sie
lassen tief in die Schwierigkeiten blicken, mit denen der Uebergang des asiatischen
Staates in einen europäische» verbunden war, sie zeigen uns die Wurzeln der
Bauernfrage, die jetzt gelöst ist, die kosakische Art der wundersüchtigen, arbeits¬
scheuen Masse des Volkes, die Beschränktheit der Sektirer, sie liefern uns endlich
einen Kommentar zu der geschichtlichen Bedeutung des Mangels an einem regel¬
mäßigen staatsrechtlich bestimmten Thronwechsel. Jahrhunderte hindurch hat Ru߬
land an dieser Krankheit gelitten. Jetzt scheint diese Form einer allgemeinen
Auflehnung gegen die bestehende Ordnung in Staat und Gesellschaft euogiltig
überwunden zu sein, aber an ihre Stelle sind andre Formeu getreten, zuletzt der
Nihilismus, der nun auch schon drei Jahrzehnte grassirt, wenn auch in der ersten
Zeit nicht unter seinem jetzigen Namen. Wir heben noch als besonders interessant
sür Sachsen hervor, daß, wie die Mitteilungen über den Mediziner und Diplo¬
maten Laurentius Riuhuber (geboren zu Lucka im Altenburgischen) zeigen, ein
Sachse unter den Ausländern war, welche vor Peter dem Großen bei den Ver¬
suchen, Rußland der europäischen Kultur zu nähern, mitwirkten, und daß sächsische
Fürsten? die Herzöge Ernst und Friedrich vou Altenburg und Gotha und der Kur¬
fürst Johann Georg, sich dabei beteiligten, indem sie damit allerlei Pläne und
Entwürfe, die bis in die Türkei, ja bis nach Abyssinien reichten, vor Augen hatten.

Das Buch eignet sich in erster Reihe für Fachgenossen des Verfassers, in
Zweiter aber für alle Freunde der Kulturgeschichte.


Die drei Fragen Kants. Von Dr. H. Ncnnundt. Berlin, 1887.

Der unermüdlich fleißige Verfasser so mannichfacher Schriften über Kant, der
eben erst roer dessen Religionslehre eine bedeutende Arbeit veröffentlicht hat, be¬
gegnet uns hier wieder in einer kleinen Abhandlung, in der er skizzenweise uns
Hauptergebnisse seiner Forschung vorführt. Obwohl ihm andre Kritiker eine
zum Fanatismus gesteigerte blinde Verehrung für Kant vorgeworfen haben,
sonnen wir uns diesem Tadel doch nicht anschließen. Uns scheint er vielmehr
nnnier tiefer in das richtige Verständnis des großen Königsbergers einzudringen,
^tous andres ist es, ob es ihm gelingen wird, sein Ziel zu erreichen, welches
mu geringeres ist, als durch eine kritisch-wissenschaftliche Durchdringung der christ-
M)en Religionslehre alle Kircheuuuterschiede verschwinden zu machen. Daß er
oanut vorläufig uur die Feindschaft vieler gelehrten Theologen sich erwirbt, ist ganz


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200778/599>, abgerufen am 28.04.2024.