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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Eine Doppelbibel.

Als ein praktisches Unternehmen sei den Lesern d. Bl.
eine neue Bibelausgabe empfohlen, die unter dem Namen "Parallelbibel" im Ver¬
lage von Bertelsmann in Gütersloh lieferungsweise erschienen ist und jetzt voll¬
endet vorliegt. Sie giebt dem Publikum zunächst die heilige Schrift alten und
neuen Testaments in der Verdeutschung Luthers und zwar nach der Originalaus¬
gabe von 1545, dann daneben eine möglichst wortgetreue Uebersetzung des hebräi¬
schen und griechischen Grundtextes, bei der die Hilfsmittel, die die heutige exegetische
Wissenschaft bietet, mit guter Auswahl und unparteiisch benutzt sind. Das Werk,
das in drei Bände: die Geschichtsbücher, die poetischen und prophetischen Bücher
des alten Testaments und das neue Testament, eingeteilt ist, sich aber auch in
einen Band zusammenfassen läßt, wird namentlich der Laienwelt, gewiß aber auch
manchem Theologen, dem die gelehrte Forschung unter den Anforderungen des
amtlichen Lebens nicht mehr genügend gegenwärtig ist, willkommen sein; denn die
Frage, was der Grundtext eigentlich sage, ist bei aller dankbaren Verehrung, die
wir für die Gabe Luthers empfinden, nach den großen Fortschritten, welche die
Wissenschaft in den Jahrhunderten nach ihm und besonders in der neuesten Zeit
gemacht hat, nicht mehr von der Hand zu weisen. Zu ihrer Beantwortung stehen
dem Bibelleser nun allerdings eine Anzahl Uebertragungen zu Gebote, die den
Grundtext richtiger wiedergeben, als es Luther vermochte. Aber eine derselben
allein zu benutzen, würde nicht hinreichen, mehrere sich anzuschaffen, würde zu kost¬
spielig, sie mit einander und mit Luthers Werk zu vergleichen, unbequem, selbst
für Theologe" schwierig und für den Laien geradezu unmöglich sein, da es ihm
an der Kritik fehlen würde, die das Rechte allein heraus finden läßt. Dem hier¬
nach vorliegenden Bedürfnis hilft unsre Parallelbibel ab, indem sie nicht bloß in
Noten die Stellen, die eine Berichtigung am meisten erheischen, abändert, sondern
neben der Lutherischen Verdeutschung eine vollständige Uebersetzung des Gruud-
textes hergehen läßt, mit der der Leser fortlaufend sich überzeuge" kann, wie der
Grundtext lautet. Das erste Erfordernis für den Uebersetzer war, daß er den richtigen
Text vor sich hatte, und das konnte bei dem Stande der betreffenden Untersuchungen der
alttestamentlichen Schriften im allgemeinen nur der massorethische sein, den auch Luther
benutzte. Doch sind hier abweichende Lesarten, die auf den Sinn Einfluß haben oder
der Stelle überhaupt erst einen Sinn geben, soweit berücksichtigt, daß eine Rand¬
bemerkung über sie Mitteilung macht, auch wird der herkömmliche Text, wo er
unübersetzbar oder notorisch verdorben ist, verlassen und nach einem veränderten
übersetzt, was nur zu billigen ist. Beim neuen Testament aber konnte und mußte
weiter gegangen werden. Hier ist nicht der von Luther benutzte Erasmnssche,
sondern der Tischendorfsche die Grundlage der Uebersetzung gewesen, und wo eine
Lesart sich fand, die besser als die Tischendorfsche erschien, wird auf sie am Rande
hingewiesen. Erster Grundsatz bei der Uebersetzung selbst war möglichst wort¬
getreue Wiedergabe des Originals. Gefällige Form oder gar Annäherung an
moderne Ausdrucksweise lag dem Herausgeber fern. Das Kolorit der Sprache
des Gruudtcxtes sollte zur Geltung kommen und kommt hier in der That zur
Geltung. Selbstverständlich mußte dadurch der Ausdruck bisweilen ungelenk
werden, und ebenso waren auf diesem Wege Härten und Unklarheiten nicht zu
vermeiden. Doch war das Nebensache, und wir können es nur loben, daß der Ueber¬
setzer sich daran ebensowenig gekehrt hat wie an dogmatische Anschauungen oder
herkömmliche Auffassungen der einzelnen Stellen, sondern alles einfach so wieder¬
zugeben bemüht gewesen ist, wie streng wissenschaftliche Exegese das hebräische
oder griechische Original zu deuten gebietet, wobei ja Berücksichtigung des Ge-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Eine Doppelbibel.

Als ein praktisches Unternehmen sei den Lesern d. Bl.
eine neue Bibelausgabe empfohlen, die unter dem Namen „Parallelbibel" im Ver¬
lage von Bertelsmann in Gütersloh lieferungsweise erschienen ist und jetzt voll¬
endet vorliegt. Sie giebt dem Publikum zunächst die heilige Schrift alten und
neuen Testaments in der Verdeutschung Luthers und zwar nach der Originalaus¬
gabe von 1545, dann daneben eine möglichst wortgetreue Uebersetzung des hebräi¬
schen und griechischen Grundtextes, bei der die Hilfsmittel, die die heutige exegetische
Wissenschaft bietet, mit guter Auswahl und unparteiisch benutzt sind. Das Werk,
das in drei Bände: die Geschichtsbücher, die poetischen und prophetischen Bücher
des alten Testaments und das neue Testament, eingeteilt ist, sich aber auch in
einen Band zusammenfassen läßt, wird namentlich der Laienwelt, gewiß aber auch
manchem Theologen, dem die gelehrte Forschung unter den Anforderungen des
amtlichen Lebens nicht mehr genügend gegenwärtig ist, willkommen sein; denn die
Frage, was der Grundtext eigentlich sage, ist bei aller dankbaren Verehrung, die
wir für die Gabe Luthers empfinden, nach den großen Fortschritten, welche die
Wissenschaft in den Jahrhunderten nach ihm und besonders in der neuesten Zeit
gemacht hat, nicht mehr von der Hand zu weisen. Zu ihrer Beantwortung stehen
dem Bibelleser nun allerdings eine Anzahl Uebertragungen zu Gebote, die den
Grundtext richtiger wiedergeben, als es Luther vermochte. Aber eine derselben
allein zu benutzen, würde nicht hinreichen, mehrere sich anzuschaffen, würde zu kost¬
spielig, sie mit einander und mit Luthers Werk zu vergleichen, unbequem, selbst
für Theologe« schwierig und für den Laien geradezu unmöglich sein, da es ihm
an der Kritik fehlen würde, die das Rechte allein heraus finden läßt. Dem hier¬
nach vorliegenden Bedürfnis hilft unsre Parallelbibel ab, indem sie nicht bloß in
Noten die Stellen, die eine Berichtigung am meisten erheischen, abändert, sondern
neben der Lutherischen Verdeutschung eine vollständige Uebersetzung des Gruud-
textes hergehen läßt, mit der der Leser fortlaufend sich überzeuge« kann, wie der
Grundtext lautet. Das erste Erfordernis für den Uebersetzer war, daß er den richtigen
Text vor sich hatte, und das konnte bei dem Stande der betreffenden Untersuchungen der
alttestamentlichen Schriften im allgemeinen nur der massorethische sein, den auch Luther
benutzte. Doch sind hier abweichende Lesarten, die auf den Sinn Einfluß haben oder
der Stelle überhaupt erst einen Sinn geben, soweit berücksichtigt, daß eine Rand¬
bemerkung über sie Mitteilung macht, auch wird der herkömmliche Text, wo er
unübersetzbar oder notorisch verdorben ist, verlassen und nach einem veränderten
übersetzt, was nur zu billigen ist. Beim neuen Testament aber konnte und mußte
weiter gegangen werden. Hier ist nicht der von Luther benutzte Erasmnssche,
sondern der Tischendorfsche die Grundlage der Uebersetzung gewesen, und wo eine
Lesart sich fand, die besser als die Tischendorfsche erschien, wird auf sie am Rande
hingewiesen. Erster Grundsatz bei der Uebersetzung selbst war möglichst wort¬
getreue Wiedergabe des Originals. Gefällige Form oder gar Annäherung an
moderne Ausdrucksweise lag dem Herausgeber fern. Das Kolorit der Sprache
des Gruudtcxtes sollte zur Geltung kommen und kommt hier in der That zur
Geltung. Selbstverständlich mußte dadurch der Ausdruck bisweilen ungelenk
werden, und ebenso waren auf diesem Wege Härten und Unklarheiten nicht zu
vermeiden. Doch war das Nebensache, und wir können es nur loben, daß der Ueber¬
setzer sich daran ebensowenig gekehrt hat wie an dogmatische Anschauungen oder
herkömmliche Auffassungen der einzelnen Stellen, sondern alles einfach so wieder¬
zugeben bemüht gewesen ist, wie streng wissenschaftliche Exegese das hebräische
oder griechische Original zu deuten gebietet, wobei ja Berücksichtigung des Ge-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/300>, abgerufen am 05.05.2024.