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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Viertes Vierteljahr.

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Litteratur
Das Heidentum in der römischen Kirche. Bilder aus dem religiösen und sittlichen
Leben Süditaliens von Th. Trete, Erster Teil. Gothn, Perthes, 1839

Der Verfasser hat fast elf Jahre in Italien, besonders im Süden Italiens
gelebt, und wenn er daraufhin den bekannten Umstand ausführlich erörtert, daß das
Christentum von Su'ditcilien im Volksleben nichts andres ist, als die Fortsetzung
des späten Heidentums, so kann er weit bessere BeMeise und Beispiele darüber
liefern, als die bisherige" Schriftsteller. Es sind wahrhaft haarsträubende Dinge,
die wir lesen. Gewiß mit Recht sagt er, diese heidnischen Dinge seien nicht, wie
man in Deutschland öfters meine, mir "Auswüchse," nein sie seien "das Gewächs
selbst." "In der Flasche blieb der alte Wein, mau änderte nur die Etikette ans
der Flasche. Das Geschäft selbst mit seinen Ideen, Grundsätzen und feiner Praxis
blieb dasselbe; geändert war nur der Name der Firma und daS Firmenschild."
Der Verfasser gesteht, manches im Leben des südlichen Christen gar nicht haben
begreifen zu können, bis er den betreffenden Punkt des antiken Heidentums kennen
gelernt habe. Bergil war ein Jahrtausend (bis zum vierzehnten Jahrhundert) in
Neapel verehrt als christlicher Halbgott und Heiliger. Andre heilige Zauberer
setzen ihn fort, so Egidio (1' 1812), der vieles leistete: er sieht eine Frau jammern
über zerbrochene Eier und braucht nur ein Kreuz zu schlage", so sind sie wieder
tzeil; einem Fischer waren Aale gestorben, Egidio strengt sich sehr an, Schwei߬
tropfen treten ihm auf die Stirn, aber er war ein großer Zauberer, die Aale
Wurden wieder lebendig. Aber er leistete noch größeres. Die Betteln"iiiichc in
Neapel ließe"" auch eine Kuh betteln, und lange kam sie abends gut gefüttert wieder
heim; aber ein Metzger schlachtete dieses arme Katharinchei" ab. Da ging der
Zauberer in den verborgenen Keller des Metzgers, wo sich noch der Kopf, das Fell,
die Eingeweide, das Fleisch fanden. Der Heilige breitete das Fell aus, legte
o"e einzelnen Stücke zurecht, "machte das Kreuz, und siehe, ein leises Brüllen, dann
em lautes, und Kntharincheu stand "nieder auf allen Vieren. Papst Leo XIII. Hai
diesen Totenerwecker der Kuh heilig gesprochen. Es "se eben nichts als eine
Apotheose, wie das Heidentum, das Orakel zu Delphi, der römische Senat n. s. w.
ste oft Vornahme"". Auch das Leben des großen Länserichs ^abre wird von Trete
in den Schmutz solcher Heilige"" eingestellt, gleiches zu gleichem. Der Verfasser
sieht mit Hase voraus, daß die Kirchengeschichte einmal zur allgemeinen Bildung
gehören werde. Dann wird man anch uns solchen rulturgeschichtlichei" Bildern
seine Bildung schöpfen müssen. Der Stoff ist so reich, daß der Verfasser noch
einen zweiten Teil des Buches in Aussicht stellt.


Monismus. Die Naturwunder in ihrer Einheit mil dem Leben des Geistes nach den großen
Entdeckungen der Neuzeit. Bon Dr. N. A. B ohn er. Giitersloh, Bertelsmann, 1889

Örstedts Schrift über den ,.Geist in der Natur" und Humboldts "Kosmos"
Md die Vorbilder, denen die Schriften des Verfassers in populärerer Fassung
nnchstreben. Sie finde" das richtige, eindringliche Wort für das den einzelne"
Erscheinung"" des Naturlebens zu Grnnde liegende geistige Merlin": und beruhen


Litteratur
Das Heidentum in der römischen Kirche. Bilder aus dem religiösen und sittlichen
Leben Süditaliens von Th. Trete, Erster Teil. Gothn, Perthes, 1839

Der Verfasser hat fast elf Jahre in Italien, besonders im Süden Italiens
gelebt, und wenn er daraufhin den bekannten Umstand ausführlich erörtert, daß das
Christentum von Su'ditcilien im Volksleben nichts andres ist, als die Fortsetzung
des späten Heidentums, so kann er weit bessere BeMeise und Beispiele darüber
liefern, als die bisherige» Schriftsteller. Es sind wahrhaft haarsträubende Dinge,
die wir lesen. Gewiß mit Recht sagt er, diese heidnischen Dinge seien nicht, wie
man in Deutschland öfters meine, mir „Auswüchse," nein sie seien „das Gewächs
selbst." „In der Flasche blieb der alte Wein, mau änderte nur die Etikette ans
der Flasche. Das Geschäft selbst mit seinen Ideen, Grundsätzen und feiner Praxis
blieb dasselbe; geändert war nur der Name der Firma und daS Firmenschild."
Der Verfasser gesteht, manches im Leben des südlichen Christen gar nicht haben
begreifen zu können, bis er den betreffenden Punkt des antiken Heidentums kennen
gelernt habe. Bergil war ein Jahrtausend (bis zum vierzehnten Jahrhundert) in
Neapel verehrt als christlicher Halbgott und Heiliger. Andre heilige Zauberer
setzen ihn fort, so Egidio (1' 1812), der vieles leistete: er sieht eine Frau jammern
über zerbrochene Eier und braucht nur ein Kreuz zu schlage», so sind sie wieder
tzeil; einem Fischer waren Aale gestorben, Egidio strengt sich sehr an, Schwei߬
tropfen treten ihm auf die Stirn, aber er war ein großer Zauberer, die Aale
Wurden wieder lebendig. Aber er leistete noch größeres. Die Betteln«iiiichc in
Neapel ließe«« auch eine Kuh betteln, und lange kam sie abends gut gefüttert wieder
heim; aber ein Metzger schlachtete dieses arme Katharinchei« ab. Da ging der
Zauberer in den verborgenen Keller des Metzgers, wo sich noch der Kopf, das Fell,
die Eingeweide, das Fleisch fanden. Der Heilige breitete das Fell aus, legte
o«e einzelnen Stücke zurecht, «machte das Kreuz, und siehe, ein leises Brüllen, dann
em lautes, und Kntharincheu stand «nieder auf allen Vieren. Papst Leo XIII. Hai
diesen Totenerwecker der Kuh heilig gesprochen. Es «se eben nichts als eine
Apotheose, wie das Heidentum, das Orakel zu Delphi, der römische Senat n. s. w.
ste oft Vornahme««. Auch das Leben des großen Länserichs ^abre wird von Trete
in den Schmutz solcher Heilige«« eingestellt, gleiches zu gleichem. Der Verfasser
sieht mit Hase voraus, daß die Kirchengeschichte einmal zur allgemeinen Bildung
gehören werde. Dann wird man anch uns solchen rulturgeschichtlichei« Bildern
seine Bildung schöpfen müssen. Der Stoff ist so reich, daß der Verfasser noch
einen zweiten Teil des Buches in Aussicht stellt.


Monismus. Die Naturwunder in ihrer Einheit mil dem Leben des Geistes nach den großen
Entdeckungen der Neuzeit. Bon Dr. N. A. B ohn er. Giitersloh, Bertelsmann, 1889

Örstedts Schrift über den ,.Geist in der Natur" und Humboldts „Kosmos"
Md die Vorbilder, denen die Schriften des Verfassers in populärerer Fassung
nnchstreben. Sie finde» das richtige, eindringliche Wort für das den einzelne»
Erscheinung»« des Naturlebens zu Grnnde liegende geistige Merlin«: und beruhen


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[0493] Litteratur Das Heidentum in der römischen Kirche. Bilder aus dem religiösen und sittlichen Leben Süditaliens von Th. Trete, Erster Teil. Gothn, Perthes, 1839 Der Verfasser hat fast elf Jahre in Italien, besonders im Süden Italiens gelebt, und wenn er daraufhin den bekannten Umstand ausführlich erörtert, daß das Christentum von Su'ditcilien im Volksleben nichts andres ist, als die Fortsetzung des späten Heidentums, so kann er weit bessere BeMeise und Beispiele darüber liefern, als die bisherige» Schriftsteller. Es sind wahrhaft haarsträubende Dinge, die wir lesen. Gewiß mit Recht sagt er, diese heidnischen Dinge seien nicht, wie man in Deutschland öfters meine, mir „Auswüchse," nein sie seien „das Gewächs selbst." „In der Flasche blieb der alte Wein, mau änderte nur die Etikette ans der Flasche. Das Geschäft selbst mit seinen Ideen, Grundsätzen und feiner Praxis blieb dasselbe; geändert war nur der Name der Firma und daS Firmenschild." Der Verfasser gesteht, manches im Leben des südlichen Christen gar nicht haben begreifen zu können, bis er den betreffenden Punkt des antiken Heidentums kennen gelernt habe. Bergil war ein Jahrtausend (bis zum vierzehnten Jahrhundert) in Neapel verehrt als christlicher Halbgott und Heiliger. Andre heilige Zauberer setzen ihn fort, so Egidio (1' 1812), der vieles leistete: er sieht eine Frau jammern über zerbrochene Eier und braucht nur ein Kreuz zu schlage», so sind sie wieder tzeil; einem Fischer waren Aale gestorben, Egidio strengt sich sehr an, Schwei߬ tropfen treten ihm auf die Stirn, aber er war ein großer Zauberer, die Aale Wurden wieder lebendig. Aber er leistete noch größeres. Die Betteln«iiiichc in Neapel ließe«« auch eine Kuh betteln, und lange kam sie abends gut gefüttert wieder heim; aber ein Metzger schlachtete dieses arme Katharinchei« ab. Da ging der Zauberer in den verborgenen Keller des Metzgers, wo sich noch der Kopf, das Fell, die Eingeweide, das Fleisch fanden. Der Heilige breitete das Fell aus, legte o«e einzelnen Stücke zurecht, «machte das Kreuz, und siehe, ein leises Brüllen, dann em lautes, und Kntharincheu stand «nieder auf allen Vieren. Papst Leo XIII. Hai diesen Totenerwecker der Kuh heilig gesprochen. Es «se eben nichts als eine Apotheose, wie das Heidentum, das Orakel zu Delphi, der römische Senat n. s. w. ste oft Vornahme««. Auch das Leben des großen Länserichs ^abre wird von Trete in den Schmutz solcher Heilige«« eingestellt, gleiches zu gleichem. Der Verfasser sieht mit Hase voraus, daß die Kirchengeschichte einmal zur allgemeinen Bildung gehören werde. Dann wird man anch uns solchen rulturgeschichtlichei« Bildern seine Bildung schöpfen müssen. Der Stoff ist so reich, daß der Verfasser noch einen zweiten Teil des Buches in Aussicht stellt. Monismus. Die Naturwunder in ihrer Einheit mil dem Leben des Geistes nach den großen Entdeckungen der Neuzeit. Bon Dr. N. A. B ohn er. Giitersloh, Bertelsmann, 1889 Örstedts Schrift über den ,.Geist in der Natur" und Humboldts „Kosmos" Md die Vorbilder, denen die Schriften des Verfassers in populärerer Fassung nnchstreben. Sie finde» das richtige, eindringliche Wort für das den einzelne» Erscheinung»« des Naturlebens zu Grnnde liegende geistige Merlin«: und beruhen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_205998/493>, abgerufen am 23.05.2024.