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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Aus den Erfahrungen des Verfassers sei hier nur Folgendes hervorgehoben.
Der Pfleger soll im Geben vorsichtig, in der Pflege geduldig, in der Überwachung
streng sein. Ohne genane Untersuchung der Verhältnisse sollte nie Geld an Un¬
bekannte verabreicht werden. Alle Angaben von Bettlern sind mit Mißtrauen auf¬
zunehmen; meist wird die Wohnung falsch angegeben. Bettelnde Kinder sind wo¬
möglich uach ihrer Wohnung oder zum Lehrer zu begleiten und die Eltern
zurechtzuweisen. In größer" Städten pflegen Vettelbriefsteller in die Hänser der
Armen zu gehen und sie zu Bettelbriefen zu ermuntern. Der Anblick von Leuten,
die ohne Arbeit bequem vou Geschenken leben, wirkt auf ihre Nachbar" geradezu
ansteckend. Sogar ziemlich wohlhabende Personen betreiben die Bettelei dnrch
Briefe gewerbsmäßig. Vor einem mit 3000 Mark pensionirten Beamten in Dresden
wurde gerichtlich gewarnt, dennoch bettelten seine Töchter fort, angeblich für arme
Personen, Die Lokalpresse sollte Fälle gewerbsmäßiger Bettelei ans Licht ziehen
und vor Planlosem Spenden wieder und wieder warnen. Doppelte Borsicht ist
nötig bei Gesuchen junger Eheleute, Not und Entbehrung ist für viele die einzige
Lehrnieisterin. Der Strenge bedarf es stets, wenn bemittelte Kinder ihre Eltern
der Armenversvrgung anheim fallen lassen. Weihnnchtsbescherungen für arme
Kinder würden besser in deren Häusern als in strahlenden Sälen von Vereinen
veranstaltet. Viele Meuscheu sind dnrch Teilnahme an der Armenpflege selbst ge¬
bessert und zufrieden geworden oder haben sich gute Dienstbote", zuverlässige
Arbeiter, treue Vereinsgenossen erworben. Verarmte müssen vor allem angeleitet
werden, sich bessere wirtschaftliche Gewohnheiten anzueignen; reinliche Wohnung ist
der erste Schritt dazu. "Alle Armenpfleger sind mit berufen, die Massen über
die Grundsätze der Volkswirtschaft und die Ursachen der Not aufzuklären und die
Wahrheit verbreite" zu helfen, daß die soziale Lage der Menschheit durch kein
Universalmittel, keine neue Zwangsorganisatio", sondern nnr auf dem Boden der
Freiheit, Selbstthätigkeit und Selbstverantwortlichkeit des Individuums, durch Ver¬
bindung persönlicher Anstrengungen und gemeinnütziger Einrichtungen von Familie
zu Familie, Gemeinde zu Gemeinde mit Weisheit, Geduld, Liebe und Entsagung
allmählich verbessert werden kann."

Von einzelnen Armutsursachen wird bei den in Deutschland öffentlich unter¬
stützten Personen nnr in zwei Prozent aller Fälle Trunk angegeben. Diese Ziffer
würde sehr viel höher ausfallen, wenn nicht erfahrnngsmiißig zahlreiche hierher
gehörige Fälle unter Krankheit, Tod des Ernährers, Arbeitsscheu, Arbeitslosigkeit,
Unfälle untergebracht würden.

Wer einsieht, daß das Armenpslegewesen einen sehr wesentlichen Teil der
sogenannten sozialen Frage ausmacht, wird auch verstehen, daß es seine, eines und
einer jeden Pflicht und Schuldigkeit ist, Kenntnis von der Theorie zu nehmen,
sowohl um selbst in richtiger Weise anzugreifen, wie auch um so weit als möglich
Mißgriffen andrer entgegenzuarbeiten. Die Meinung, daß es nur guten Willens
und sogenannten gefunden Menschenverstandes für diese Angelegenheit bedürfe, ist
zwar sehr verbreitet, aber auch sehr irrig. Auch die Wahrnehmungen des Einzelnen
sind meistens unzulänglich. Darum streben neuerdings auch Behörden und Vereine
immer erfolgreicher darnach, ihre Erfahrungen auszutauschen.


Bedingen.

Wahrlich, das hätte ich nicht geglaubt, daß dem Scheusal vou
Dummheit und Gedankenlosigkeit, bedingen genannt, noch einmal einer ernstlich
zuleide gehen würde! Aber da es nun einmal geschehen ist, und da anch ich zu
den modesprachlichen Ketzern gehöre, die "es nicht schriebe", "ut wenn sie hundert


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Aus den Erfahrungen des Verfassers sei hier nur Folgendes hervorgehoben.
Der Pfleger soll im Geben vorsichtig, in der Pflege geduldig, in der Überwachung
streng sein. Ohne genane Untersuchung der Verhältnisse sollte nie Geld an Un¬
bekannte verabreicht werden. Alle Angaben von Bettlern sind mit Mißtrauen auf¬
zunehmen; meist wird die Wohnung falsch angegeben. Bettelnde Kinder sind wo¬
möglich uach ihrer Wohnung oder zum Lehrer zu begleiten und die Eltern
zurechtzuweisen. In größer» Städten pflegen Vettelbriefsteller in die Hänser der
Armen zu gehen und sie zu Bettelbriefen zu ermuntern. Der Anblick von Leuten,
die ohne Arbeit bequem vou Geschenken leben, wirkt auf ihre Nachbar» geradezu
ansteckend. Sogar ziemlich wohlhabende Personen betreiben die Bettelei dnrch
Briefe gewerbsmäßig. Vor einem mit 3000 Mark pensionirten Beamten in Dresden
wurde gerichtlich gewarnt, dennoch bettelten seine Töchter fort, angeblich für arme
Personen, Die Lokalpresse sollte Fälle gewerbsmäßiger Bettelei ans Licht ziehen
und vor Planlosem Spenden wieder und wieder warnen. Doppelte Borsicht ist
nötig bei Gesuchen junger Eheleute, Not und Entbehrung ist für viele die einzige
Lehrnieisterin. Der Strenge bedarf es stets, wenn bemittelte Kinder ihre Eltern
der Armenversvrgung anheim fallen lassen. Weihnnchtsbescherungen für arme
Kinder würden besser in deren Häusern als in strahlenden Sälen von Vereinen
veranstaltet. Viele Meuscheu sind dnrch Teilnahme an der Armenpflege selbst ge¬
bessert und zufrieden geworden oder haben sich gute Dienstbote«, zuverlässige
Arbeiter, treue Vereinsgenossen erworben. Verarmte müssen vor allem angeleitet
werden, sich bessere wirtschaftliche Gewohnheiten anzueignen; reinliche Wohnung ist
der erste Schritt dazu. „Alle Armenpfleger sind mit berufen, die Massen über
die Grundsätze der Volkswirtschaft und die Ursachen der Not aufzuklären und die
Wahrheit verbreite» zu helfen, daß die soziale Lage der Menschheit durch kein
Universalmittel, keine neue Zwangsorganisatio», sondern nnr auf dem Boden der
Freiheit, Selbstthätigkeit und Selbstverantwortlichkeit des Individuums, durch Ver¬
bindung persönlicher Anstrengungen und gemeinnütziger Einrichtungen von Familie
zu Familie, Gemeinde zu Gemeinde mit Weisheit, Geduld, Liebe und Entsagung
allmählich verbessert werden kann."

Von einzelnen Armutsursachen wird bei den in Deutschland öffentlich unter¬
stützten Personen nnr in zwei Prozent aller Fälle Trunk angegeben. Diese Ziffer
würde sehr viel höher ausfallen, wenn nicht erfahrnngsmiißig zahlreiche hierher
gehörige Fälle unter Krankheit, Tod des Ernährers, Arbeitsscheu, Arbeitslosigkeit,
Unfälle untergebracht würden.

Wer einsieht, daß das Armenpslegewesen einen sehr wesentlichen Teil der
sogenannten sozialen Frage ausmacht, wird auch verstehen, daß es seine, eines und
einer jeden Pflicht und Schuldigkeit ist, Kenntnis von der Theorie zu nehmen,
sowohl um selbst in richtiger Weise anzugreifen, wie auch um so weit als möglich
Mißgriffen andrer entgegenzuarbeiten. Die Meinung, daß es nur guten Willens
und sogenannten gefunden Menschenverstandes für diese Angelegenheit bedürfe, ist
zwar sehr verbreitet, aber auch sehr irrig. Auch die Wahrnehmungen des Einzelnen
sind meistens unzulänglich. Darum streben neuerdings auch Behörden und Vereine
immer erfolgreicher darnach, ihre Erfahrungen auszutauschen.


Bedingen.

Wahrlich, das hätte ich nicht geglaubt, daß dem Scheusal vou
Dummheit und Gedankenlosigkeit, bedingen genannt, noch einmal einer ernstlich
zuleide gehen würde! Aber da es nun einmal geschehen ist, und da anch ich zu
den modesprachlichen Ketzern gehöre, die „es nicht schriebe», »ut wenn sie hundert


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207936/630>, abgerufen am 27.04.2024.