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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr.

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wird alt" 'und "Bismarck, Moltke und Goethe" (Abführung des dänischen Frei¬
sinnigen Brandes, für den jetzt ein Jahresgehalt vom Staate gefordert wird, weil
er, bereits in dem hohen Alter von achtundvierzig Jahren stehend, und jeden
Augenblick bereit, über alles und jedes zu schreiben, nicht genug zum Leben habe!)
seiue auf dem gründlichsten Studium beruhende Begeisterung für seinen Helden
kundgegeben. Die neue Schrift, die teilweise Sätze aus den frühern wiederholt,
mag wohl mit dem Wunsche ihre Entstehung verdanken, für seine Person zu be¬
zeugen, "daß nicht alle untreu werden." Wirklich bildet sie den wohlthuendsten
Gegensatz zu den Äußerungen mancher Preßorgane, die sich Herausnehmen, den¬
selben Mann zu schulmeistern, zu dem sie vor seinem Rücktritt in eitel Bewunderung
und Verehrung aufblickten. Aber der Verfasser bringt keineswegs nur Wieder¬
holungen. Die anhaltende Beobachtung hat ihn mancherlei Seiten an Bismarcks
Charakter erkennen lassen und auf Beziehungen geführt, die der Zlufnierksnmteit der
meisten entgangen sein dürften. Gleich die Bemerkungen über Bismarcks Religion,
über seine Stellung gegenüber den Sozialdemokraten und den Anarchisten (fest und
kaltblütig wie Luther gegenüber den Phantasten nud deu mordbrennerischen Revo¬
lutionären der Bauernbewegung) regen zum Weiterlesen an. Wir empfehlen des¬
halb allen, die es noch nicht gethan haben, das Buch aufzuschlagen.


Deutsche Redensarten. sprachlich und kulturgeschichtlich erläutert von Albert Richter.
Leipzig, Richard Richter, 1890

Biichmanns "Geflügelte Worte" lehren, wie oft der Deutsche seine Rede mit
fremden Federn schmückt. Das vorliegende Buch bringt dafür einen weiter" Beweis.
Denn was ist es eigentlich andres als ein Zitat fremder Gedanken, wenn wir
Redensarten gebrauchen, wie: einen Bock schießen, aufs Dach steigen, von der
Schnüre leben, aus dein Stegreif reden, ins Fettnäpfchen treten u. f. w,? Wenn
Wir gegenüber-dem Andrängen einer gewaltigen Menge von Neuigkeiten, die wir
alle nutzuteilen nicht imstande sind, ausrufen: "Das geht auf keine .Kuhhaut," so
bedienen wir uns eines Vergleiches zwischen der Größe eines Briefblattes und
einer Kuhhaut, den ein andrer schon früher gemacht hat. Aber wer? Der Nürn¬
berger Bürgerssohn Johann Jakob Beheim, der als Söldner in die Ferne gezogen
War und am 4. Dezember 1644 an seine Schwester schrieb, sie müsse ihm wohl
"eine Knehaut vol Neuer Zeitungen, als Hochzeiten und andres mehr" zu berichten
haben, wird wohl auch uicht der erste gewesen sein, wenn auch die Redensart sich
nicht früher nachweisen läßt. Alter und Herkunft solcher Redensarten werden in
dem hier angezeigten Buche untersucht. Bei manchen stellt sich da heraus, daß sie
auf sprachlichen Mißverständnissen, auf voltsetymologischeu tlmdentungen beruhen,
z. B. zu Paaren treiben (eigentlich an den Iiurrvn ---- die Krippe), saufen wie ein
Bürstenbinder, dew Rang ablaufen, nach Noten u. a. Für andre Redensarten
wird der geschichtliche Hintergrund nachgewiesen, der sich darin wiederspiegelt; da
begegnen wir Abschnitten, die sich wie ein anziehendes Stück Kulturgeschichte lesen.
"Im Stiche lassen, ans den Sand setzen, jemand ausstechen" führen ans die Turnier¬
platze des Mittelalters; "durch die Lappen gehen" entrollt ein Bild früherer Jagd¬
gebräuche; "aufs Doch steigen" macht uns mit einem Vvlksbrauche bekannt, der
mit dem Haberfeldtreiben manche Ähnlichkeit hat. In die Zustände des alten Kriegs¬
und Rechtslebens, in bürgerliche Verhältnisse alter Zeit, in das Lebe" bei Schützen¬
festen, in Schulen, im Wirtshause, ans dein Markte u, s. w. führen Redensarten
wie: zum Stichblatt dienen, Lunte riechen, ins Hintertreffen kommen, sich die


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wird alt" 'und „Bismarck, Moltke und Goethe" (Abführung des dänischen Frei¬
sinnigen Brandes, für den jetzt ein Jahresgehalt vom Staate gefordert wird, weil
er, bereits in dem hohen Alter von achtundvierzig Jahren stehend, und jeden
Augenblick bereit, über alles und jedes zu schreiben, nicht genug zum Leben habe!)
seiue auf dem gründlichsten Studium beruhende Begeisterung für seinen Helden
kundgegeben. Die neue Schrift, die teilweise Sätze aus den frühern wiederholt,
mag wohl mit dem Wunsche ihre Entstehung verdanken, für seine Person zu be¬
zeugen, „daß nicht alle untreu werden." Wirklich bildet sie den wohlthuendsten
Gegensatz zu den Äußerungen mancher Preßorgane, die sich Herausnehmen, den¬
selben Mann zu schulmeistern, zu dem sie vor seinem Rücktritt in eitel Bewunderung
und Verehrung aufblickten. Aber der Verfasser bringt keineswegs nur Wieder¬
holungen. Die anhaltende Beobachtung hat ihn mancherlei Seiten an Bismarcks
Charakter erkennen lassen und auf Beziehungen geführt, die der Zlufnierksnmteit der
meisten entgangen sein dürften. Gleich die Bemerkungen über Bismarcks Religion,
über seine Stellung gegenüber den Sozialdemokraten und den Anarchisten (fest und
kaltblütig wie Luther gegenüber den Phantasten nud deu mordbrennerischen Revo¬
lutionären der Bauernbewegung) regen zum Weiterlesen an. Wir empfehlen des¬
halb allen, die es noch nicht gethan haben, das Buch aufzuschlagen.


Deutsche Redensarten. sprachlich und kulturgeschichtlich erläutert von Albert Richter.
Leipzig, Richard Richter, 1890

Biichmanns „Geflügelte Worte" lehren, wie oft der Deutsche seine Rede mit
fremden Federn schmückt. Das vorliegende Buch bringt dafür einen weiter» Beweis.
Denn was ist es eigentlich andres als ein Zitat fremder Gedanken, wenn wir
Redensarten gebrauchen, wie: einen Bock schießen, aufs Dach steigen, von der
Schnüre leben, aus dein Stegreif reden, ins Fettnäpfchen treten u. f. w,? Wenn
Wir gegenüber-dem Andrängen einer gewaltigen Menge von Neuigkeiten, die wir
alle nutzuteilen nicht imstande sind, ausrufen: „Das geht auf keine .Kuhhaut," so
bedienen wir uns eines Vergleiches zwischen der Größe eines Briefblattes und
einer Kuhhaut, den ein andrer schon früher gemacht hat. Aber wer? Der Nürn¬
berger Bürgerssohn Johann Jakob Beheim, der als Söldner in die Ferne gezogen
War und am 4. Dezember 1644 an seine Schwester schrieb, sie müsse ihm wohl
„eine Knehaut vol Neuer Zeitungen, als Hochzeiten und andres mehr" zu berichten
haben, wird wohl auch uicht der erste gewesen sein, wenn auch die Redensart sich
nicht früher nachweisen läßt. Alter und Herkunft solcher Redensarten werden in
dem hier angezeigten Buche untersucht. Bei manchen stellt sich da heraus, daß sie
auf sprachlichen Mißverständnissen, auf voltsetymologischeu tlmdentungen beruhen,
z. B. zu Paaren treiben (eigentlich an den Iiurrvn ---- die Krippe), saufen wie ein
Bürstenbinder, dew Rang ablaufen, nach Noten u. a. Für andre Redensarten
wird der geschichtliche Hintergrund nachgewiesen, der sich darin wiederspiegelt; da
begegnen wir Abschnitten, die sich wie ein anziehendes Stück Kulturgeschichte lesen.
„Im Stiche lassen, ans den Sand setzen, jemand ausstechen" führen ans die Turnier¬
platze des Mittelalters; „durch die Lappen gehen" entrollt ein Bild früherer Jagd¬
gebräuche; „aufs Doch steigen" macht uns mit einem Vvlksbrauche bekannt, der
mit dem Haberfeldtreiben manche Ähnlichkeit hat. In die Zustände des alten Kriegs¬
und Rechtslebens, in bürgerliche Verhältnisse alter Zeit, in das Lebe« bei Schützen¬
festen, in Schulen, im Wirtshause, ans dein Markte u, s. w. führen Redensarten
wie: zum Stichblatt dienen, Lunte riechen, ins Hintertreffen kommen, sich die


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[0399] Litteratur wird alt" 'und „Bismarck, Moltke und Goethe" (Abführung des dänischen Frei¬ sinnigen Brandes, für den jetzt ein Jahresgehalt vom Staate gefordert wird, weil er, bereits in dem hohen Alter von achtundvierzig Jahren stehend, und jeden Augenblick bereit, über alles und jedes zu schreiben, nicht genug zum Leben habe!) seiue auf dem gründlichsten Studium beruhende Begeisterung für seinen Helden kundgegeben. Die neue Schrift, die teilweise Sätze aus den frühern wiederholt, mag wohl mit dem Wunsche ihre Entstehung verdanken, für seine Person zu be¬ zeugen, „daß nicht alle untreu werden." Wirklich bildet sie den wohlthuendsten Gegensatz zu den Äußerungen mancher Preßorgane, die sich Herausnehmen, den¬ selben Mann zu schulmeistern, zu dem sie vor seinem Rücktritt in eitel Bewunderung und Verehrung aufblickten. Aber der Verfasser bringt keineswegs nur Wieder¬ holungen. Die anhaltende Beobachtung hat ihn mancherlei Seiten an Bismarcks Charakter erkennen lassen und auf Beziehungen geführt, die der Zlufnierksnmteit der meisten entgangen sein dürften. Gleich die Bemerkungen über Bismarcks Religion, über seine Stellung gegenüber den Sozialdemokraten und den Anarchisten (fest und kaltblütig wie Luther gegenüber den Phantasten nud deu mordbrennerischen Revo¬ lutionären der Bauernbewegung) regen zum Weiterlesen an. Wir empfehlen des¬ halb allen, die es noch nicht gethan haben, das Buch aufzuschlagen. Deutsche Redensarten. sprachlich und kulturgeschichtlich erläutert von Albert Richter. Leipzig, Richard Richter, 1890 Biichmanns „Geflügelte Worte" lehren, wie oft der Deutsche seine Rede mit fremden Federn schmückt. Das vorliegende Buch bringt dafür einen weiter» Beweis. Denn was ist es eigentlich andres als ein Zitat fremder Gedanken, wenn wir Redensarten gebrauchen, wie: einen Bock schießen, aufs Dach steigen, von der Schnüre leben, aus dein Stegreif reden, ins Fettnäpfchen treten u. f. w,? Wenn Wir gegenüber-dem Andrängen einer gewaltigen Menge von Neuigkeiten, die wir alle nutzuteilen nicht imstande sind, ausrufen: „Das geht auf keine .Kuhhaut," so bedienen wir uns eines Vergleiches zwischen der Größe eines Briefblattes und einer Kuhhaut, den ein andrer schon früher gemacht hat. Aber wer? Der Nürn¬ berger Bürgerssohn Johann Jakob Beheim, der als Söldner in die Ferne gezogen War und am 4. Dezember 1644 an seine Schwester schrieb, sie müsse ihm wohl „eine Knehaut vol Neuer Zeitungen, als Hochzeiten und andres mehr" zu berichten haben, wird wohl auch uicht der erste gewesen sein, wenn auch die Redensart sich nicht früher nachweisen läßt. Alter und Herkunft solcher Redensarten werden in dem hier angezeigten Buche untersucht. Bei manchen stellt sich da heraus, daß sie auf sprachlichen Mißverständnissen, auf voltsetymologischeu tlmdentungen beruhen, z. B. zu Paaren treiben (eigentlich an den Iiurrvn ---- die Krippe), saufen wie ein Bürstenbinder, dew Rang ablaufen, nach Noten u. a. Für andre Redensarten wird der geschichtliche Hintergrund nachgewiesen, der sich darin wiederspiegelt; da begegnen wir Abschnitten, die sich wie ein anziehendes Stück Kulturgeschichte lesen. „Im Stiche lassen, ans den Sand setzen, jemand ausstechen" führen ans die Turnier¬ platze des Mittelalters; „durch die Lappen gehen" entrollt ein Bild früherer Jagd¬ gebräuche; „aufs Doch steigen" macht uns mit einem Vvlksbrauche bekannt, der mit dem Haberfeldtreiben manche Ähnlichkeit hat. In die Zustände des alten Kriegs¬ und Rechtslebens, in bürgerliche Verhältnisse alter Zeit, in das Lebe« bei Schützen¬ festen, in Schulen, im Wirtshause, ans dein Markte u, s. w. führen Redensarten wie: zum Stichblatt dienen, Lunte riechen, ins Hintertreffen kommen, sich die

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_208578/399>, abgerufen am 28.04.2024.