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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr.

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versehen, an die wir noch immer Anknüpfungen, von deren Tageslauf und Durch-
schnittsstimmnngen wir aber bereits sehr undeutliche Begriffe haben. Auch wo die
Darstellung des Werkes an Bekanntes anknüpft, frischt sie die Erinnerung an Zu¬
stände und Menschen wieder ans, und soweit überhaupt in der Gegenwart eine
Geneigtheit vorhanden ist, sich mit einigem Behagen und ohne Nebenabsicht in ver¬
gangenes Leben zu versetzen, so weit darf das Litzmannsche Werk wohl auf dank¬
bare Leser rechnen oder sollte wenigstens auf sie rechnen dürfen. Die Bedenken
ergeben sich für jeden, der unsre Litteraturznstande einigermaßen kennt, von selbst.
Die Zahl der "Gebildeten," die sich mit Überdruß und Gleichgültigkeit von der
hinter uns liegenden Welt und Litteratur abwenden, ist im erschreckenden Anwachsen
begriffen, die Teilnahmlosigkeit auch für das Beste und Lebensvollste, das nicht von
gestern und heute ist, breitet sich immer weiter ans. Und ans der andern Seite
spannt die wissenschaftliche Darstellung der Vergangenheit ihre Forderungen an
Zeit und Empfänglichkeit mit jedem Tage höher, die Litteratur über jede Einzel¬
erscheinung, jede mitwirkende Persönlichkeit des achtzehnten Jahrhunderts wachst in
eine unglaubliche Breite, Hunderte und nberhunderte von Spezinlisten setzen voraus,
daß die Gemeinde der Aufnahmefähigen sich jedem einzelnen Buche gegenüber in
eine Gemeinde von Fachgenossen verwandeln könne. "Sie bauen in einem fort
Chausseen, bis niemand mehr vor Weggeld reisen kann," hat Goethe in Vor¬
ahnung solcher Zustände gesungen. Noch schlimmer wäre es, wenn ohne weiteres
vorausgesetzt würde, daß Bücher, wie das vorliegende, überhaupt von niemand
gelesen werden sollten als von den Fachgenossen. Der Geschichts- und Litteratur¬
freund sieht sich immer enger zwischen die rohe "Aktualität" und die übersteigerten
Forderungen der akademischen Wissenschnftlichkeit eingeklemmt, und keiner weiß, wo
das Ding eine Grenze finden soll.


Dramaturgie des Schauspiels. Bon Heinrich Bnlthnupt. Oldenburg und Leipzig,
lschiilzische Hofbuchhandlung, 1890

Seiner "Dramaturgie der .Klassiker" und der spätern "Dramaturgie der Oper"
hat Heinrich Bulthaupt in dem vorliegenden Bande einen dritten Teil folgen lassen,
der sich mit den dramatischen Dichtungen Grillparzcrs, Hebbels, Otto Ludwigs,
Gutzlvws und Laubes, den hervorragendsten deutschen Dramatikern also seit Heinrich
von Kleist, beschäftigt. Die Darstellungsmethode ist dieselbe wie in den frühern
Veröffentlichungen Bulthaupts; die Untersuchung erstreckt sich jederzeit ans das
Dichterische, das Dramatische und das Theatralische einer Schöpfung. Es ist ganz
richtig, daß der Verfasser das eigentlich Dramatische und das theatralisch Dar¬
stellbare streng unterscheidet. Wenn er aber meint, daß das theatralische Element
von den drei Elementen eines Dramas die geringste Ehre zu beanspruchen habe,
und hinzusetzt: "Ist ein Werk nichts weiter als bühnenwirksam, dann hat es be¬
scheiden vor jenen zurückzutreten, die diesen Vorzug entbehren, ihn aber dnrch
dramatische Gewalt und dichterische Schönheit und Größe mehr als reichlich ersetzen,"
so hat er dabei nicht nnr die edle Theaterpraxis, sondern in diesem Augenblicke
auch die herrschende Anschauung deS verehrlichen Publikums entschieden gegen sich,
man fragt den Teufel nach Poetischen und dramatischem Gehalt und lediglich nach
der theatralischen Brauchbarkeit. Wenn Bnlthanpt dann aber hinzufügt: "Nur
vergesse man nie, daß das Fehlen des theatralischen Charakters von den drama¬
tischen Dichtern fast niemals beabsichtigt, sondern daß es in den allermeisten Fällen
das Zeichen der Schwäche und des Ungeschickes ist, das sich der bühncninäßigen
Zucht nicht hat anbegnemen können," so bringt er offenbar zu wenig in Anschlag,


versehen, an die wir noch immer Anknüpfungen, von deren Tageslauf und Durch-
schnittsstimmnngen wir aber bereits sehr undeutliche Begriffe haben. Auch wo die
Darstellung des Werkes an Bekanntes anknüpft, frischt sie die Erinnerung an Zu¬
stände und Menschen wieder ans, und soweit überhaupt in der Gegenwart eine
Geneigtheit vorhanden ist, sich mit einigem Behagen und ohne Nebenabsicht in ver¬
gangenes Leben zu versetzen, so weit darf das Litzmannsche Werk wohl auf dank¬
bare Leser rechnen oder sollte wenigstens auf sie rechnen dürfen. Die Bedenken
ergeben sich für jeden, der unsre Litteraturznstande einigermaßen kennt, von selbst.
Die Zahl der „Gebildeten," die sich mit Überdruß und Gleichgültigkeit von der
hinter uns liegenden Welt und Litteratur abwenden, ist im erschreckenden Anwachsen
begriffen, die Teilnahmlosigkeit auch für das Beste und Lebensvollste, das nicht von
gestern und heute ist, breitet sich immer weiter ans. Und ans der andern Seite
spannt die wissenschaftliche Darstellung der Vergangenheit ihre Forderungen an
Zeit und Empfänglichkeit mit jedem Tage höher, die Litteratur über jede Einzel¬
erscheinung, jede mitwirkende Persönlichkeit des achtzehnten Jahrhunderts wachst in
eine unglaubliche Breite, Hunderte und nberhunderte von Spezinlisten setzen voraus,
daß die Gemeinde der Aufnahmefähigen sich jedem einzelnen Buche gegenüber in
eine Gemeinde von Fachgenossen verwandeln könne. „Sie bauen in einem fort
Chausseen, bis niemand mehr vor Weggeld reisen kann," hat Goethe in Vor¬
ahnung solcher Zustände gesungen. Noch schlimmer wäre es, wenn ohne weiteres
vorausgesetzt würde, daß Bücher, wie das vorliegende, überhaupt von niemand
gelesen werden sollten als von den Fachgenossen. Der Geschichts- und Litteratur¬
freund sieht sich immer enger zwischen die rohe „Aktualität" und die übersteigerten
Forderungen der akademischen Wissenschnftlichkeit eingeklemmt, und keiner weiß, wo
das Ding eine Grenze finden soll.


Dramaturgie des Schauspiels. Bon Heinrich Bnlthnupt. Oldenburg und Leipzig,
lschiilzische Hofbuchhandlung, 1890

Seiner „Dramaturgie der .Klassiker" und der spätern „Dramaturgie der Oper"
hat Heinrich Bulthaupt in dem vorliegenden Bande einen dritten Teil folgen lassen,
der sich mit den dramatischen Dichtungen Grillparzcrs, Hebbels, Otto Ludwigs,
Gutzlvws und Laubes, den hervorragendsten deutschen Dramatikern also seit Heinrich
von Kleist, beschäftigt. Die Darstellungsmethode ist dieselbe wie in den frühern
Veröffentlichungen Bulthaupts; die Untersuchung erstreckt sich jederzeit ans das
Dichterische, das Dramatische und das Theatralische einer Schöpfung. Es ist ganz
richtig, daß der Verfasser das eigentlich Dramatische und das theatralisch Dar¬
stellbare streng unterscheidet. Wenn er aber meint, daß das theatralische Element
von den drei Elementen eines Dramas die geringste Ehre zu beanspruchen habe,
und hinzusetzt: „Ist ein Werk nichts weiter als bühnenwirksam, dann hat es be¬
scheiden vor jenen zurückzutreten, die diesen Vorzug entbehren, ihn aber dnrch
dramatische Gewalt und dichterische Schönheit und Größe mehr als reichlich ersetzen,"
so hat er dabei nicht nnr die edle Theaterpraxis, sondern in diesem Augenblicke
auch die herrschende Anschauung deS verehrlichen Publikums entschieden gegen sich,
man fragt den Teufel nach Poetischen und dramatischem Gehalt und lediglich nach
der theatralischen Brauchbarkeit. Wenn Bnlthanpt dann aber hinzufügt: „Nur
vergesse man nie, daß das Fehlen des theatralischen Charakters von den drama¬
tischen Dichtern fast niemals beabsichtigt, sondern daß es in den allermeisten Fällen
das Zeichen der Schwäche und des Ungeschickes ist, das sich der bühncninäßigen
Zucht nicht hat anbegnemen können," so bringt er offenbar zu wenig in Anschlag,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209232/53>, abgerufen am 06.05.2024.