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Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur

litteratur, mich Schiras- und Drohschriften ?e, boten; die gewaltige Stvffmasse hat
er mit wissenschaftlicher Gründlichkeit gesichtet n"d geprüft, die so gewonnenen An¬
gaben einzeln nnter dein Tagesdatum vermerkt und allein uüchtigcrn die Quelle
beigefügt, der sie entnommen sind. Von gedruckten Material hat er wohl nichts
uuverwertct gelassen, außerdem aber konnte er eine Reihe ungedruckter Briefe
im Privatbesitze des Kammerherrn von Bismarck-Külz, der Fr. v. Arnim-Kröchlen-
dorf geb. v. Bismarck und Fr. von Blankenburg verzeichnen. Trotzdem mußte
das Werk, wie der Verfasser selbst sagt, deshalb unvollständig bleiben, weil tausende
von Depeschen, Denkschriften, Briefen, Noten. Anträgen u. s. w. der öffentlichen
Kenntnis noch vorenthalten bleiben müssen und noch für Jahrzehnte, vielleicht für
immer im Schooße der geheimen Archive verborgen gehalten werden. Mit dieser
nun einmal unvermeidlichen Einschränkung hat der Verfasser sein Ziel erreicht,
nämlich "das Material zu sammeln, ans welchen: dereinst, wenn die Zeit gekommen
sein wird, ein berufener Historiker die Bausteine gewinnen mag, deren er für ein
würdiges biographisches Denkmal bedarf/' So ist unzweifelhaft zunächst ein un¬
schätzbares Qnellcnwerk für die historische Erforschung des >!>. Jahrhunderts ent¬
standen, aber wir meinen, daß sich der Wert des Werkes nicht darauf beschränke.
Er würde darauf beschränkt sein, wenn es nur angäbe, wo eine Rede, ein Brief,
ein Bericht, eine Schmähschrift?e. gedruckt zu finden ist; aber es bietet mehr, indem
wichtige Reden, Briefe, Berichte, Depeschen ?c ganz oder in ihren bezeichnendsten
Stellen wörtlich wiedergegeben, treffende Kernworte, geistvolle Wendungen, scharfe
Witzworte aufgenommen sind. Es wird nirgends in dem Buch über Bismarck geredet,
aber Bismarck redet selbst, und dadurch lernen wir seinen Charakter, seine politischen
Ziele, seine wirtschaftlichen Anschauungen, seine diplomatische" Maßnahmen, sein
gewaltiges Ringen gegen alle Hindernisse bis zur Bollendnng der deutschen Einheit
schließlich besser kennen, als durch alles Reden über ihn. Außerdem erhalte" wir
auch in sein Gemütsleben, in sein Familienleben tiefe Einblicke; dadurch wird das
Buch auch für deu Nichthistvriker wertvoll. Dem Politiker wird es ein reichhaltiges
Hilfs- und Lernbnch sein; jeder Deutsche aber sollte gerade in einer Zeit, wo das
Für und Wider fast mit der Schärfe eines "Hie Wels^ hie Waldung" in traurigster
Weise das Bild Bismarcks zu verzeichnen droht, ein Werk mit Freuden begrüßen,
das nnr die urkundlichen Thatsachen sprechen läßt. Das Auge wird von der
Partcibrille befreit, der historische Bismarck steigt von selbst riesengroß aus
diesen Dokumenten empor, und gerade weil jedes Lob und jeder Tadel fehlt, wird
wohl auch der Wunsch des Verfassers der Erfüllung näher geführt, daß trotz aller
Parteigegensätze "der Mann, der sich im deutschen Reiche selbst ein Denkmal --
Gott gebe! von unvergänglicher Dauer errichtet hat, jedem Deutschen ein Gegen¬
stand der Verehrung und huldigender Liebe sein möchte." --

Der vorliegende erste Band zerfällt in zwei Abschnitte mit den Überschriften
I) l8I5--18t>2 Jugend und Wanderjahre. Herr v. Bismarck als Abgeordneter
und als Gesandter. 2) 1802--1871 Verfassuugskvnflikt und Lösung der deutschen
Frage durch die Kriege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich. Er schließt
mit der Erhebung des Grafen Bismarck in den Fnrstenstand. Ein zweiter Band
soll mit der Entlassung des Fürsten enden. Die Ausstattung des Buches gereicht
der Verlagshandlung zu hohem Lobe.


Sozialdcmokrcitic und Sozialliberalisinns. Von Theodor Hertzka. Dresden und
Leipzig, E. Pierson, 1891.

In Form einer Kritik des sozialdemokratischen Programms giebt dieses
Schriftchen einen kurzen Abriß der im "Freiland" ausführlich entwickelten Ideen


Litteratur

litteratur, mich Schiras- und Drohschriften ?e, boten; die gewaltige Stvffmasse hat
er mit wissenschaftlicher Gründlichkeit gesichtet n»d geprüft, die so gewonnenen An¬
gaben einzeln nnter dein Tagesdatum vermerkt und allein uüchtigcrn die Quelle
beigefügt, der sie entnommen sind. Von gedruckten Material hat er wohl nichts
uuverwertct gelassen, außerdem aber konnte er eine Reihe ungedruckter Briefe
im Privatbesitze des Kammerherrn von Bismarck-Külz, der Fr. v. Arnim-Kröchlen-
dorf geb. v. Bismarck und Fr. von Blankenburg verzeichnen. Trotzdem mußte
das Werk, wie der Verfasser selbst sagt, deshalb unvollständig bleiben, weil tausende
von Depeschen, Denkschriften, Briefen, Noten. Anträgen u. s. w. der öffentlichen
Kenntnis noch vorenthalten bleiben müssen und noch für Jahrzehnte, vielleicht für
immer im Schooße der geheimen Archive verborgen gehalten werden. Mit dieser
nun einmal unvermeidlichen Einschränkung hat der Verfasser sein Ziel erreicht,
nämlich „das Material zu sammeln, ans welchen: dereinst, wenn die Zeit gekommen
sein wird, ein berufener Historiker die Bausteine gewinnen mag, deren er für ein
würdiges biographisches Denkmal bedarf/' So ist unzweifelhaft zunächst ein un¬
schätzbares Qnellcnwerk für die historische Erforschung des >!>. Jahrhunderts ent¬
standen, aber wir meinen, daß sich der Wert des Werkes nicht darauf beschränke.
Er würde darauf beschränkt sein, wenn es nur angäbe, wo eine Rede, ein Brief,
ein Bericht, eine Schmähschrift?e. gedruckt zu finden ist; aber es bietet mehr, indem
wichtige Reden, Briefe, Berichte, Depeschen ?c ganz oder in ihren bezeichnendsten
Stellen wörtlich wiedergegeben, treffende Kernworte, geistvolle Wendungen, scharfe
Witzworte aufgenommen sind. Es wird nirgends in dem Buch über Bismarck geredet,
aber Bismarck redet selbst, und dadurch lernen wir seinen Charakter, seine politischen
Ziele, seine wirtschaftlichen Anschauungen, seine diplomatische» Maßnahmen, sein
gewaltiges Ringen gegen alle Hindernisse bis zur Bollendnng der deutschen Einheit
schließlich besser kennen, als durch alles Reden über ihn. Außerdem erhalte» wir
auch in sein Gemütsleben, in sein Familienleben tiefe Einblicke; dadurch wird das
Buch auch für deu Nichthistvriker wertvoll. Dem Politiker wird es ein reichhaltiges
Hilfs- und Lernbnch sein; jeder Deutsche aber sollte gerade in einer Zeit, wo das
Für und Wider fast mit der Schärfe eines „Hie Wels^ hie Waldung" in traurigster
Weise das Bild Bismarcks zu verzeichnen droht, ein Werk mit Freuden begrüßen,
das nnr die urkundlichen Thatsachen sprechen läßt. Das Auge wird von der
Partcibrille befreit, der historische Bismarck steigt von selbst riesengroß aus
diesen Dokumenten empor, und gerade weil jedes Lob und jeder Tadel fehlt, wird
wohl auch der Wunsch des Verfassers der Erfüllung näher geführt, daß trotz aller
Parteigegensätze „der Mann, der sich im deutschen Reiche selbst ein Denkmal —
Gott gebe! von unvergänglicher Dauer errichtet hat, jedem Deutschen ein Gegen¬
stand der Verehrung und huldigender Liebe sein möchte." —

Der vorliegende erste Band zerfällt in zwei Abschnitte mit den Überschriften
I) l8I5—18t>2 Jugend und Wanderjahre. Herr v. Bismarck als Abgeordneter
und als Gesandter. 2) 1802—1871 Verfassuugskvnflikt und Lösung der deutschen
Frage durch die Kriege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich. Er schließt
mit der Erhebung des Grafen Bismarck in den Fnrstenstand. Ein zweiter Band
soll mit der Entlassung des Fürsten enden. Die Ausstattung des Buches gereicht
der Verlagshandlung zu hohem Lobe.


Sozialdcmokrcitic und Sozialliberalisinns. Von Theodor Hertzka. Dresden und
Leipzig, E. Pierson, 1891.

In Form einer Kritik des sozialdemokratischen Programms giebt dieses
Schriftchen einen kurzen Abriß der im „Freiland" ausführlich entwickelten Ideen


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[0055] Litteratur litteratur, mich Schiras- und Drohschriften ?e, boten; die gewaltige Stvffmasse hat er mit wissenschaftlicher Gründlichkeit gesichtet n»d geprüft, die so gewonnenen An¬ gaben einzeln nnter dein Tagesdatum vermerkt und allein uüchtigcrn die Quelle beigefügt, der sie entnommen sind. Von gedruckten Material hat er wohl nichts uuverwertct gelassen, außerdem aber konnte er eine Reihe ungedruckter Briefe im Privatbesitze des Kammerherrn von Bismarck-Külz, der Fr. v. Arnim-Kröchlen- dorf geb. v. Bismarck und Fr. von Blankenburg verzeichnen. Trotzdem mußte das Werk, wie der Verfasser selbst sagt, deshalb unvollständig bleiben, weil tausende von Depeschen, Denkschriften, Briefen, Noten. Anträgen u. s. w. der öffentlichen Kenntnis noch vorenthalten bleiben müssen und noch für Jahrzehnte, vielleicht für immer im Schooße der geheimen Archive verborgen gehalten werden. Mit dieser nun einmal unvermeidlichen Einschränkung hat der Verfasser sein Ziel erreicht, nämlich „das Material zu sammeln, ans welchen: dereinst, wenn die Zeit gekommen sein wird, ein berufener Historiker die Bausteine gewinnen mag, deren er für ein würdiges biographisches Denkmal bedarf/' So ist unzweifelhaft zunächst ein un¬ schätzbares Qnellcnwerk für die historische Erforschung des >!>. Jahrhunderts ent¬ standen, aber wir meinen, daß sich der Wert des Werkes nicht darauf beschränke. Er würde darauf beschränkt sein, wenn es nur angäbe, wo eine Rede, ein Brief, ein Bericht, eine Schmähschrift?e. gedruckt zu finden ist; aber es bietet mehr, indem wichtige Reden, Briefe, Berichte, Depeschen ?c ganz oder in ihren bezeichnendsten Stellen wörtlich wiedergegeben, treffende Kernworte, geistvolle Wendungen, scharfe Witzworte aufgenommen sind. Es wird nirgends in dem Buch über Bismarck geredet, aber Bismarck redet selbst, und dadurch lernen wir seinen Charakter, seine politischen Ziele, seine wirtschaftlichen Anschauungen, seine diplomatische» Maßnahmen, sein gewaltiges Ringen gegen alle Hindernisse bis zur Bollendnng der deutschen Einheit schließlich besser kennen, als durch alles Reden über ihn. Außerdem erhalte» wir auch in sein Gemütsleben, in sein Familienleben tiefe Einblicke; dadurch wird das Buch auch für deu Nichthistvriker wertvoll. Dem Politiker wird es ein reichhaltiges Hilfs- und Lernbnch sein; jeder Deutsche aber sollte gerade in einer Zeit, wo das Für und Wider fast mit der Schärfe eines „Hie Wels^ hie Waldung" in traurigster Weise das Bild Bismarcks zu verzeichnen droht, ein Werk mit Freuden begrüßen, das nnr die urkundlichen Thatsachen sprechen läßt. Das Auge wird von der Partcibrille befreit, der historische Bismarck steigt von selbst riesengroß aus diesen Dokumenten empor, und gerade weil jedes Lob und jeder Tadel fehlt, wird wohl auch der Wunsch des Verfassers der Erfüllung näher geführt, daß trotz aller Parteigegensätze „der Mann, der sich im deutschen Reiche selbst ein Denkmal — Gott gebe! von unvergänglicher Dauer errichtet hat, jedem Deutschen ein Gegen¬ stand der Verehrung und huldigender Liebe sein möchte." — Der vorliegende erste Band zerfällt in zwei Abschnitte mit den Überschriften I) l8I5—18t>2 Jugend und Wanderjahre. Herr v. Bismarck als Abgeordneter und als Gesandter. 2) 1802—1871 Verfassuugskvnflikt und Lösung der deutschen Frage durch die Kriege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich. Er schließt mit der Erhebung des Grafen Bismarck in den Fnrstenstand. Ein zweiter Band soll mit der Entlassung des Fürsten enden. Die Ausstattung des Buches gereicht der Verlagshandlung zu hohem Lobe. Sozialdcmokrcitic und Sozialliberalisinns. Von Theodor Hertzka. Dresden und Leipzig, E. Pierson, 1891. In Form einer Kritik des sozialdemokratischen Programms giebt dieses Schriftchen einen kurzen Abriß der im „Freiland" ausführlich entwickelten Ideen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_211167/55>, abgerufen am 07.05.2024.