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Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Schiller (oder, um der Genauigkeit die Ehre zu geben, in seiner "Rede auf
Schiller") scheinen in Pädagogischen Kreisen in Vergessenheit geraten zu sein. Sie
sind so schön, daß wir glaube", sie hier wiederholen zu dürfen. "Ein Geschlecht
soll ans seinen Stamm, wie ein Volk auf sein Alter und seine Tugend stolz sein,
das ist natürlich und recht: unrecht aber scheint, wenn ein vorragender freier Mann
zum Edeln gemacht und mit der Wurzel aus dem Boden gezogen wird, der ihn
erzeugte, daß er gleichsam in andre Erde übergehe, wodurch dem Stand seines
Ursprungs Beeinträchtigung und Schmach widerfährt; oder soll der freie Bürger¬
stand, aus dem nun einmal Göthe (sie) oder Schiller entsprangen, aufhören sie
zu besitzen? Alle Beförderungen in den Adel werden ungeschehen bleiben, sobald
dieser Mittelstand seinerseits stolz und entschlossen sein wird, jedesmal sie aufzu-
schlagen. Ein großer Dichter legt auch notwendig seinen Vornamen ab, dessen er
nicht weiter bedarf, und es ist undentscher Stil oder gar Hohn, Friedrich von
Schiller, Wolfgang von Goethe (geschweige Johann Christoph Friedrich, Johann
Wolfgang) zu schreiben. Über solchen Dingen liegt eine znrte Eihnut des Volk¬
gefühls. In seine künftigen Standbilder mag nur gegraben werden: Schiller."

So wie Grimm gewollt hat, fo ist es unsers Wissens auch geschehen. Den
Kreisen der Künstler und Kunstfreunde sind Grimms Worte augenscheinlich noch
im Gedächtnis. Auf Schapcrs Gvethedeulmal im Berliner Tiergarten steht mit
goldnen Lettern auf dem weißen Marmor: Goethe, und nichts weiter. Ein Paar
hundert Schritte weiter liest mau ans Lessings Bildsäule: Gotthold Ephraim Lessing,
und mit Recht so, denn wir haben außer ihm einen Karl Friedrich Lessing, der
sich auch sehen lassen kann; auch ist uns der erstgenannte doch nicht das, was
Schiller, Goethe und Luther für uns sind. Es ist nicht gut, daß die Schule den
Brauch stört und verwirrt, den der gesunde Instinkt des Volks geschaffen hat. Ein
Wink der aufsichtführenden Behörde" wird genügen, aus Lesebüchern und Gedicht¬
sammlungen Überschriften wie: "Das Lied von der Glocke. Von Friedrich von
Schiller" verschwinden zu lassen. Den Schülern wird man es nicht zweimal zu
sage" haben, daß sie zu dem natürlichen und edeln Branche, "Schiller" und
"Goethe" zu sagen, zurückkehre". Sagen sie doch auch alle "Bismarck" und
"Moltke."


Staat und Kirche.

Herr Professor Dr. Beyschlag in Halle schreibt
uns: "In dem jetzt erst ^Schlimm genug! D. N.^ mir in die Hände kommenden
Aprilheft (!) der Grenzboten findet sich ein Aufsatz über "Staat und Kirche,"
dessen ungenannter Verfasser gegen meine einschlägigen Äußerungen auf der Genernl-
synode vou 1891 polemisirt. "Ans der preußischen Genernlsyuode von 189l
äußerte Professor Beyschlag: ""Die Hammerstcinschen Anträge wollen eine Verände¬
rung des Verhältnisses von Staat und Kirche. Das ist ein fremder Blutstropfen
im deutschen Volke, das von Anfang an auf dem innigsten Verhältnis zwischen
Staat und Kirche gebaut ist."" (sie-!)" Und nnn wird bemerkt, daß das deutsche
Volk doch nicht auf ein Verhältnis gebaut sein könne. -- Nach der amtlichen Aus¬
gabe der Generalsynodalverhandlungen S. 595 haben meine Worte gelautet: "Die
Hammerstcinschen Anträge suchen die größere Freiheit und Selbständigkeit der
Kirche auf einem andern (als den von mir vorher angedeuteten) Wege, auf dem
Wege einer Änderung des rechtlichen Verhältnisses von Kirche und Staat. Sie
sind von einem Verdruß über die Rechte des Staats über die evangelische Kirche
getragen jersüllt?j. Das ist mir in gewissem Sinne doch ein fremder Bluts¬
tropfen im deutschen Protestantismus, der von Anfang an auf das innigste Ver-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Schiller (oder, um der Genauigkeit die Ehre zu geben, in seiner „Rede auf
Schiller") scheinen in Pädagogischen Kreisen in Vergessenheit geraten zu sein. Sie
sind so schön, daß wir glaube», sie hier wiederholen zu dürfen. „Ein Geschlecht
soll ans seinen Stamm, wie ein Volk auf sein Alter und seine Tugend stolz sein,
das ist natürlich und recht: unrecht aber scheint, wenn ein vorragender freier Mann
zum Edeln gemacht und mit der Wurzel aus dem Boden gezogen wird, der ihn
erzeugte, daß er gleichsam in andre Erde übergehe, wodurch dem Stand seines
Ursprungs Beeinträchtigung und Schmach widerfährt; oder soll der freie Bürger¬
stand, aus dem nun einmal Göthe (sie) oder Schiller entsprangen, aufhören sie
zu besitzen? Alle Beförderungen in den Adel werden ungeschehen bleiben, sobald
dieser Mittelstand seinerseits stolz und entschlossen sein wird, jedesmal sie aufzu-
schlagen. Ein großer Dichter legt auch notwendig seinen Vornamen ab, dessen er
nicht weiter bedarf, und es ist undentscher Stil oder gar Hohn, Friedrich von
Schiller, Wolfgang von Goethe (geschweige Johann Christoph Friedrich, Johann
Wolfgang) zu schreiben. Über solchen Dingen liegt eine znrte Eihnut des Volk¬
gefühls. In seine künftigen Standbilder mag nur gegraben werden: Schiller."

So wie Grimm gewollt hat, fo ist es unsers Wissens auch geschehen. Den
Kreisen der Künstler und Kunstfreunde sind Grimms Worte augenscheinlich noch
im Gedächtnis. Auf Schapcrs Gvethedeulmal im Berliner Tiergarten steht mit
goldnen Lettern auf dem weißen Marmor: Goethe, und nichts weiter. Ein Paar
hundert Schritte weiter liest mau ans Lessings Bildsäule: Gotthold Ephraim Lessing,
und mit Recht so, denn wir haben außer ihm einen Karl Friedrich Lessing, der
sich auch sehen lassen kann; auch ist uns der erstgenannte doch nicht das, was
Schiller, Goethe und Luther für uns sind. Es ist nicht gut, daß die Schule den
Brauch stört und verwirrt, den der gesunde Instinkt des Volks geschaffen hat. Ein
Wink der aufsichtführenden Behörde» wird genügen, aus Lesebüchern und Gedicht¬
sammlungen Überschriften wie: „Das Lied von der Glocke. Von Friedrich von
Schiller" verschwinden zu lassen. Den Schülern wird man es nicht zweimal zu
sage» haben, daß sie zu dem natürlichen und edeln Branche, „Schiller" und
„Goethe" zu sagen, zurückkehre». Sagen sie doch auch alle „Bismarck" und
„Moltke."


Staat und Kirche.

Herr Professor Dr. Beyschlag in Halle schreibt
uns: „In dem jetzt erst ^Schlimm genug! D. N.^ mir in die Hände kommenden
Aprilheft (!) der Grenzboten findet sich ein Aufsatz über »Staat und Kirche,«
dessen ungenannter Verfasser gegen meine einschlägigen Äußerungen auf der Genernl-
synode vou 1891 polemisirt. »Ans der preußischen Genernlsyuode von 189l
äußerte Professor Beyschlag: »»Die Hammerstcinschen Anträge wollen eine Verände¬
rung des Verhältnisses von Staat und Kirche. Das ist ein fremder Blutstropfen
im deutschen Volke, das von Anfang an auf dem innigsten Verhältnis zwischen
Staat und Kirche gebaut ist.«« (sie-!)« Und nnn wird bemerkt, daß das deutsche
Volk doch nicht auf ein Verhältnis gebaut sein könne. — Nach der amtlichen Aus¬
gabe der Generalsynodalverhandlungen S. 595 haben meine Worte gelautet: »Die
Hammerstcinschen Anträge suchen die größere Freiheit und Selbständigkeit der
Kirche auf einem andern (als den von mir vorher angedeuteten) Wege, auf dem
Wege einer Änderung des rechtlichen Verhältnisses von Kirche und Staat. Sie
sind von einem Verdruß über die Rechte des Staats über die evangelische Kirche
getragen jersüllt?j. Das ist mir in gewissem Sinne doch ein fremder Bluts¬
tropfen im deutschen Protestantismus, der von Anfang an auf das innigste Ver-


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[0398] Maßgebliches und Unmaßgebliches Schiller (oder, um der Genauigkeit die Ehre zu geben, in seiner „Rede auf Schiller") scheinen in Pädagogischen Kreisen in Vergessenheit geraten zu sein. Sie sind so schön, daß wir glaube», sie hier wiederholen zu dürfen. „Ein Geschlecht soll ans seinen Stamm, wie ein Volk auf sein Alter und seine Tugend stolz sein, das ist natürlich und recht: unrecht aber scheint, wenn ein vorragender freier Mann zum Edeln gemacht und mit der Wurzel aus dem Boden gezogen wird, der ihn erzeugte, daß er gleichsam in andre Erde übergehe, wodurch dem Stand seines Ursprungs Beeinträchtigung und Schmach widerfährt; oder soll der freie Bürger¬ stand, aus dem nun einmal Göthe (sie) oder Schiller entsprangen, aufhören sie zu besitzen? Alle Beförderungen in den Adel werden ungeschehen bleiben, sobald dieser Mittelstand seinerseits stolz und entschlossen sein wird, jedesmal sie aufzu- schlagen. Ein großer Dichter legt auch notwendig seinen Vornamen ab, dessen er nicht weiter bedarf, und es ist undentscher Stil oder gar Hohn, Friedrich von Schiller, Wolfgang von Goethe (geschweige Johann Christoph Friedrich, Johann Wolfgang) zu schreiben. Über solchen Dingen liegt eine znrte Eihnut des Volk¬ gefühls. In seine künftigen Standbilder mag nur gegraben werden: Schiller." So wie Grimm gewollt hat, fo ist es unsers Wissens auch geschehen. Den Kreisen der Künstler und Kunstfreunde sind Grimms Worte augenscheinlich noch im Gedächtnis. Auf Schapcrs Gvethedeulmal im Berliner Tiergarten steht mit goldnen Lettern auf dem weißen Marmor: Goethe, und nichts weiter. Ein Paar hundert Schritte weiter liest mau ans Lessings Bildsäule: Gotthold Ephraim Lessing, und mit Recht so, denn wir haben außer ihm einen Karl Friedrich Lessing, der sich auch sehen lassen kann; auch ist uns der erstgenannte doch nicht das, was Schiller, Goethe und Luther für uns sind. Es ist nicht gut, daß die Schule den Brauch stört und verwirrt, den der gesunde Instinkt des Volks geschaffen hat. Ein Wink der aufsichtführenden Behörde» wird genügen, aus Lesebüchern und Gedicht¬ sammlungen Überschriften wie: „Das Lied von der Glocke. Von Friedrich von Schiller" verschwinden zu lassen. Den Schülern wird man es nicht zweimal zu sage» haben, daß sie zu dem natürlichen und edeln Branche, „Schiller" und „Goethe" zu sagen, zurückkehre». Sagen sie doch auch alle „Bismarck" und „Moltke." Staat und Kirche. Herr Professor Dr. Beyschlag in Halle schreibt uns: „In dem jetzt erst ^Schlimm genug! D. N.^ mir in die Hände kommenden Aprilheft (!) der Grenzboten findet sich ein Aufsatz über »Staat und Kirche,« dessen ungenannter Verfasser gegen meine einschlägigen Äußerungen auf der Genernl- synode vou 1891 polemisirt. »Ans der preußischen Genernlsyuode von 189l äußerte Professor Beyschlag: »»Die Hammerstcinschen Anträge wollen eine Verände¬ rung des Verhältnisses von Staat und Kirche. Das ist ein fremder Blutstropfen im deutschen Volke, das von Anfang an auf dem innigsten Verhältnis zwischen Staat und Kirche gebaut ist.«« (sie-!)« Und nnn wird bemerkt, daß das deutsche Volk doch nicht auf ein Verhältnis gebaut sein könne. — Nach der amtlichen Aus¬ gabe der Generalsynodalverhandlungen S. 595 haben meine Worte gelautet: »Die Hammerstcinschen Anträge suchen die größere Freiheit und Selbständigkeit der Kirche auf einem andern (als den von mir vorher angedeuteten) Wege, auf dem Wege einer Änderung des rechtlichen Verhältnisses von Kirche und Staat. Sie sind von einem Verdruß über die Rechte des Staats über die evangelische Kirche getragen jersüllt?j. Das ist mir in gewissem Sinne doch ein fremder Bluts¬ tropfen im deutschen Protestantismus, der von Anfang an auf das innigste Ver-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_213113/398>, abgerufen am 27.04.2024.