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Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

uns beständig in Zustände hinein versetzen, die man sich nicht greulich und widrig
genug vorstellen kann. Wilna, wo sich im Rücken der großen Armee Diplomaten,
Kommissäre, Magazine und Armeedepots, Hospitäler und Marodeurs zusammen¬
drängten, wird mit wenigen Worten geschildert. "Es ist hier wie in der Holle
des Dante, wo die Verdammten sich im Kote wälzen." "Es ist hier geräuschvolle
Freude, schreckliches Elend, Pracht und Schmutz, schöne Damen und ekelerregende
Juden, alles zusammen. schauderhaftes Marionettenspiel!" "Eben da ich schreibe,
ist ein fürchterlicher Brand in Wilna, das Geschrei, das Stürmen ist abscheulich,
man wird zuletzt gleichgiltig. Jetzt ist ein Edelmann mit drei Söhnen gehenkt
worden; ein holländischer Offizier hat von Kauen hierher acht Leichen gefunden.
Der Feldjäger Greusen ist auf der Straße auf einen toten Menschen gefallen; das
sind unsre Amüsements!" -- Der Herausgeber des Buches, durch Heirat ein Enkel
Beguelins, darf des Dankes aller Freunde vaterländischer Geschichte gewiß sein. Er
ist nicht Fachhistvriker, sondern Ingenieur und Professor des Maschinenbaus an
der technischen Hochschule in Stuttgart. Sein Anteil an dem Buche giebt aber
eine erfreuliche Bürgschaft, daß der Begriff eiuer allgemeinen und umfassenden
Bildung uoch uicht günz verschwunden ist.


Die neue Ferienordnung.

Schon wieder eine Neuerung auf dem Gebiete
der höhern Schulen! Glückliche Eltern von sechs hoffnungsvollen Kindern sind in
den letzten Jahren daran gewöhnt, ebenso entwöhnt, auf greifbare Erfolge der steten
Umwälzungen zu rechnen. Diesmal aber geht es gar vom Unterricht hinüber in
die glückselige Ferienzeit, und es droht "für die ganze preußische Monarchie ein¬
heitlich" die Erprobung der in Westfalen und Rheinland eingebürgerten Herbsi-
ferien von fünf bis sechs Wochen, anstatt der Sommerferien von vier und der
Michaelisferien von anderthalb bis zwei Woche".

Muß das wirklich "erprobt" werden? Muß eine Minderzahl von Professoren
und Juristen, deren allerkleiuster Bruchteil schließlich in der Lage sein würde,
Ferienreisen in Begleitung der ganzen Familie zu unternehmen, wirklich berück¬
sichtigt werden, wo es sich um Tausende von geuußfroheu, erholuugsbedürftigeu
Schulkindern handelt? Die hellen, schönen, langen Sommertnge sollen die Stadt¬
kinder nächstes Jahr "probeweise" in der Schwüle ihrer Etagenwohnnugen, im
Dunstkreise ihrer engen Straßenzüge verleben, die ersehnte Freiheit erst sechs Wochen
später erhalten als bisher! Dann sind aber die Tage kurz, Kirschen und Beeren-
früchte vorbei; der Wald ist kein verlockender Aufenthalt mehr für Ruhe oder
Spiel; die Felder stehen kahl, und wenige Regentage machen selbst eine im Juli
recht annehmbare Sommerwohnung zum unbehaglichen Aufenthalt. Und wie würde
überall die Teurung und der Fremdenaudraug zunehmen bis zur unleidlichsten
Überfüllung! Wachsen auch Jahr für Jahr neue Luftkurorte, Seebäder und Sommer-
frischen wie die .Pilze aus der Erde, so sind doch gewisse Svolbäder, altbeliebte
Strand- und Fischerdörfer alljährlich ihrer Gäste in zwei Abteilungen sicher: Ur. 1
im Juli die Berliner Schuljugend, Ur. 2 um Mitte August die aus Nheiulaud-
Westfalen. Beiden zugleich Raum zu schaffen, das hielte doch wohl schwer.
So muß man auch im Interesse der Wirte nud Vermieter dringend wünschen, daß
eine Probe unterbleibe, die unberechtigt laut betonten Wünschen einer verschwin¬
denden Minderheit vielleicht Förderung verheißt, dem allgemeinen Wohle aber nicht
das geringste zu nützen imstande ist.


Neuer Gerichtsbrauch.

Bereits im Bnschhoffscheu Prozeß bot sich, unsers
Wissens zum erstenmale, das Schauspiel, daß der Vorsitzende bei Beginn der


Maßgebliches und Unmaßgebliches

uns beständig in Zustände hinein versetzen, die man sich nicht greulich und widrig
genug vorstellen kann. Wilna, wo sich im Rücken der großen Armee Diplomaten,
Kommissäre, Magazine und Armeedepots, Hospitäler und Marodeurs zusammen¬
drängten, wird mit wenigen Worten geschildert. „Es ist hier wie in der Holle
des Dante, wo die Verdammten sich im Kote wälzen." „Es ist hier geräuschvolle
Freude, schreckliches Elend, Pracht und Schmutz, schöne Damen und ekelerregende
Juden, alles zusammen. schauderhaftes Marionettenspiel!" „Eben da ich schreibe,
ist ein fürchterlicher Brand in Wilna, das Geschrei, das Stürmen ist abscheulich,
man wird zuletzt gleichgiltig. Jetzt ist ein Edelmann mit drei Söhnen gehenkt
worden; ein holländischer Offizier hat von Kauen hierher acht Leichen gefunden.
Der Feldjäger Greusen ist auf der Straße auf einen toten Menschen gefallen; das
sind unsre Amüsements!" — Der Herausgeber des Buches, durch Heirat ein Enkel
Beguelins, darf des Dankes aller Freunde vaterländischer Geschichte gewiß sein. Er
ist nicht Fachhistvriker, sondern Ingenieur und Professor des Maschinenbaus an
der technischen Hochschule in Stuttgart. Sein Anteil an dem Buche giebt aber
eine erfreuliche Bürgschaft, daß der Begriff eiuer allgemeinen und umfassenden
Bildung uoch uicht günz verschwunden ist.


Die neue Ferienordnung.

Schon wieder eine Neuerung auf dem Gebiete
der höhern Schulen! Glückliche Eltern von sechs hoffnungsvollen Kindern sind in
den letzten Jahren daran gewöhnt, ebenso entwöhnt, auf greifbare Erfolge der steten
Umwälzungen zu rechnen. Diesmal aber geht es gar vom Unterricht hinüber in
die glückselige Ferienzeit, und es droht „für die ganze preußische Monarchie ein¬
heitlich" die Erprobung der in Westfalen und Rheinland eingebürgerten Herbsi-
ferien von fünf bis sechs Wochen, anstatt der Sommerferien von vier und der
Michaelisferien von anderthalb bis zwei Woche».

Muß das wirklich „erprobt" werden? Muß eine Minderzahl von Professoren
und Juristen, deren allerkleiuster Bruchteil schließlich in der Lage sein würde,
Ferienreisen in Begleitung der ganzen Familie zu unternehmen, wirklich berück¬
sichtigt werden, wo es sich um Tausende von geuußfroheu, erholuugsbedürftigeu
Schulkindern handelt? Die hellen, schönen, langen Sommertnge sollen die Stadt¬
kinder nächstes Jahr „probeweise" in der Schwüle ihrer Etagenwohnnugen, im
Dunstkreise ihrer engen Straßenzüge verleben, die ersehnte Freiheit erst sechs Wochen
später erhalten als bisher! Dann sind aber die Tage kurz, Kirschen und Beeren-
früchte vorbei; der Wald ist kein verlockender Aufenthalt mehr für Ruhe oder
Spiel; die Felder stehen kahl, und wenige Regentage machen selbst eine im Juli
recht annehmbare Sommerwohnung zum unbehaglichen Aufenthalt. Und wie würde
überall die Teurung und der Fremdenaudraug zunehmen bis zur unleidlichsten
Überfüllung! Wachsen auch Jahr für Jahr neue Luftkurorte, Seebäder und Sommer-
frischen wie die .Pilze aus der Erde, so sind doch gewisse Svolbäder, altbeliebte
Strand- und Fischerdörfer alljährlich ihrer Gäste in zwei Abteilungen sicher: Ur. 1
im Juli die Berliner Schuljugend, Ur. 2 um Mitte August die aus Nheiulaud-
Westfalen. Beiden zugleich Raum zu schaffen, das hielte doch wohl schwer.
So muß man auch im Interesse der Wirte nud Vermieter dringend wünschen, daß
eine Probe unterbleibe, die unberechtigt laut betonten Wünschen einer verschwin¬
denden Minderheit vielleicht Förderung verheißt, dem allgemeinen Wohle aber nicht
das geringste zu nützen imstande ist.


Neuer Gerichtsbrauch.

Bereits im Bnschhoffscheu Prozeß bot sich, unsers
Wissens zum erstenmale, das Schauspiel, daß der Vorsitzende bei Beginn der


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[0556] Maßgebliches und Unmaßgebliches uns beständig in Zustände hinein versetzen, die man sich nicht greulich und widrig genug vorstellen kann. Wilna, wo sich im Rücken der großen Armee Diplomaten, Kommissäre, Magazine und Armeedepots, Hospitäler und Marodeurs zusammen¬ drängten, wird mit wenigen Worten geschildert. „Es ist hier wie in der Holle des Dante, wo die Verdammten sich im Kote wälzen." „Es ist hier geräuschvolle Freude, schreckliches Elend, Pracht und Schmutz, schöne Damen und ekelerregende Juden, alles zusammen. schauderhaftes Marionettenspiel!" „Eben da ich schreibe, ist ein fürchterlicher Brand in Wilna, das Geschrei, das Stürmen ist abscheulich, man wird zuletzt gleichgiltig. Jetzt ist ein Edelmann mit drei Söhnen gehenkt worden; ein holländischer Offizier hat von Kauen hierher acht Leichen gefunden. Der Feldjäger Greusen ist auf der Straße auf einen toten Menschen gefallen; das sind unsre Amüsements!" — Der Herausgeber des Buches, durch Heirat ein Enkel Beguelins, darf des Dankes aller Freunde vaterländischer Geschichte gewiß sein. Er ist nicht Fachhistvriker, sondern Ingenieur und Professor des Maschinenbaus an der technischen Hochschule in Stuttgart. Sein Anteil an dem Buche giebt aber eine erfreuliche Bürgschaft, daß der Begriff eiuer allgemeinen und umfassenden Bildung uoch uicht günz verschwunden ist. Die neue Ferienordnung. Schon wieder eine Neuerung auf dem Gebiete der höhern Schulen! Glückliche Eltern von sechs hoffnungsvollen Kindern sind in den letzten Jahren daran gewöhnt, ebenso entwöhnt, auf greifbare Erfolge der steten Umwälzungen zu rechnen. Diesmal aber geht es gar vom Unterricht hinüber in die glückselige Ferienzeit, und es droht „für die ganze preußische Monarchie ein¬ heitlich" die Erprobung der in Westfalen und Rheinland eingebürgerten Herbsi- ferien von fünf bis sechs Wochen, anstatt der Sommerferien von vier und der Michaelisferien von anderthalb bis zwei Woche». Muß das wirklich „erprobt" werden? Muß eine Minderzahl von Professoren und Juristen, deren allerkleiuster Bruchteil schließlich in der Lage sein würde, Ferienreisen in Begleitung der ganzen Familie zu unternehmen, wirklich berück¬ sichtigt werden, wo es sich um Tausende von geuußfroheu, erholuugsbedürftigeu Schulkindern handelt? Die hellen, schönen, langen Sommertnge sollen die Stadt¬ kinder nächstes Jahr „probeweise" in der Schwüle ihrer Etagenwohnnugen, im Dunstkreise ihrer engen Straßenzüge verleben, die ersehnte Freiheit erst sechs Wochen später erhalten als bisher! Dann sind aber die Tage kurz, Kirschen und Beeren- früchte vorbei; der Wald ist kein verlockender Aufenthalt mehr für Ruhe oder Spiel; die Felder stehen kahl, und wenige Regentage machen selbst eine im Juli recht annehmbare Sommerwohnung zum unbehaglichen Aufenthalt. Und wie würde überall die Teurung und der Fremdenaudraug zunehmen bis zur unleidlichsten Überfüllung! Wachsen auch Jahr für Jahr neue Luftkurorte, Seebäder und Sommer- frischen wie die .Pilze aus der Erde, so sind doch gewisse Svolbäder, altbeliebte Strand- und Fischerdörfer alljährlich ihrer Gäste in zwei Abteilungen sicher: Ur. 1 im Juli die Berliner Schuljugend, Ur. 2 um Mitte August die aus Nheiulaud- Westfalen. Beiden zugleich Raum zu schaffen, das hielte doch wohl schwer. So muß man auch im Interesse der Wirte nud Vermieter dringend wünschen, daß eine Probe unterbleibe, die unberechtigt laut betonten Wünschen einer verschwin¬ denden Minderheit vielleicht Förderung verheißt, dem allgemeinen Wohle aber nicht das geringste zu nützen imstande ist. Neuer Gerichtsbrauch. Bereits im Bnschhoffscheu Prozeß bot sich, unsers Wissens zum erstenmale, das Schauspiel, daß der Vorsitzende bei Beginn der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_213113/556>, abgerufen am 27.04.2024.