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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

ergab sich jedenfalls die Nötigung, niemals die Fühlung mit dein sittlichen Bewußt¬
sein zu verlieren, und wo dieses schwankend sein sollte, die eiugeschlague Richtung
mit Gründen zu belegen, nicht nur eine ökonomische Psychologie, sondern ebenso
eine ökonomische Ethik als Hilfswissenschaft der Volkswirtschaftslehre auszubilden.

Die Berliner Tage waren voll Anregung nach vielen Seiten hin, die Leitung
und Anordnung des Ganzen tadellos. Möge eine Wiederholung der Kurse 1894
e.iue ebenso zahlreiche und andächtige Hörerschaft vereinigen.


Vom neuen Reichstagsgebäude in Berlin

hatte ich bisher nur ein
Urteil gehört. Es sollte aus hohem Munde stammen und dahin lauten, daß dieser
Bau den Gipfel der Geschmacklosigkeit bedeute. Ich war daher sehr gespannt,
welchen Eindruck ich als Laie davon empfangen würde. Es war ein glänzender
Herbsttag, als ich aus dem Brandenburger Thor heraustrat und hinüber nach der
goldgleißenden Kuppel mit der goldstrotzendem Laterne schaute. Dann fielen mir
noch zwei steinerne Ecktürme ins Auge, die im Sonnenschein wie Marmor leuchteten.
Viel mehr sah ich nicht, da den untern und mittlern Teil des Gebäudes Bäume
verdeckte". Die Gartenanlagen, so schön sie sind und so wünschenswert sie für
Berlin sein mögen, machen die Architektur tot. Die gleiche Erfahrung macht man
bei dem Anblick vom Königsplatz ans. Hoffentlich wird das Gebäude freigelegt,
damit man es vom Sockel bis hinauf zur Kuppel frei aufsteigen sieht. Oder sollte
es wirklich so abstoßend wirken, daß man es mich auf den beiden andern freien
Seiten durch Pflanzung verbergen müßte?

Ich denke nicht. Was man zupflauzen müßte, das ist die Kuppel. Aber das
geht leider nicht. Diese scheint mir allerdings eine unglückliche Schöpfung zu sein.
Sie wirkt nicht monumental, erscheint viel zu sehr in sich hineingesunken und macht
in ihrer Eiseukvnstruktivu etwa deu Eindruck eines großen Gewächshauses. Die
goldne Nachhilfe an Rippen und Laterne bessert nicht viel. Wer zum Branden¬
burger Thor heraustritt -- vou hier wird Wohl meist der erste Eindruck auf¬
genommen werden --, meint, daß der Kuppelbau überhaupt nicht zum Gebäude
gehöre, jedenfalls nicht organisch mit ihm verwachsen sei. Vom Viktoriapark aus,
der uns mit seinen Wasserstürzen mitten ans der sandigen Mark in die Schweiz
zaubern kann, erscheint die Kuppel allerdings als wundervolle Krönung des Ganzen,
sie scheint, aus der Ferne betrachtet, förmlich zu wachsen. Aber es ist doch son¬
derbar, wenn Monumentalbauten so weite Entfernungen brauchen, um zu wirken.
Bekanntlich hat die Reichstagsbaukuppel eine Geschichte. Auf dem ursprünglichen
Entwurf sah sie, soweit ich mich erinnere, sehr stattlich aus. Sie erfreute sich
einer gut entwickelten Trommel. Aber was ist aus dem preisgekrönten Entwurf
geworden? Das bekannte Wort: Ilkibent sua lÄta gilt nicht bloß von Büchern,
man kann es auch auf Bauentwürfe ausdehnen. Bald wurde die Kuppel vor¬
gerückt, bald wieder zurück -- aber das schlimmste war, sie sank in sich zusammen.
Warum, weiß ich nicht. Ob der Sitzungssaal tiefergelegt werden sollte? Vielleicht
ist es aber überhaupt ein unlösbares Problem, einen Saal, in dem Redeschlachten
geschlagen werdeu, der den Mittelpunkt parlamentarischer Arbeit bildet, nach außen
hin durch einen monumentalen Kuppelbau zu kennzeichnen, der zugleich reichliches
Licht auf die Köpfe der Parlamentarier fallen lassen soll.

Im Se. Peter zu Rom kann man neben den: Grabmal des Heiligen in die
Kuppel hinausblicken, die sich in unendlicher Höhe über dem Beschauer wölbt; es
ist ein herrlicher, erhabner Anblick. Er zieht den Blick in den Himmel hinein.
Wer im Sitzungssaal des neuen Neichstagsgebäudes nach oben blickt, sieht eine


Maßgebliches und Unmaßgebliches

ergab sich jedenfalls die Nötigung, niemals die Fühlung mit dein sittlichen Bewußt¬
sein zu verlieren, und wo dieses schwankend sein sollte, die eiugeschlague Richtung
mit Gründen zu belegen, nicht nur eine ökonomische Psychologie, sondern ebenso
eine ökonomische Ethik als Hilfswissenschaft der Volkswirtschaftslehre auszubilden.

Die Berliner Tage waren voll Anregung nach vielen Seiten hin, die Leitung
und Anordnung des Ganzen tadellos. Möge eine Wiederholung der Kurse 1894
e.iue ebenso zahlreiche und andächtige Hörerschaft vereinigen.


Vom neuen Reichstagsgebäude in Berlin

hatte ich bisher nur ein
Urteil gehört. Es sollte aus hohem Munde stammen und dahin lauten, daß dieser
Bau den Gipfel der Geschmacklosigkeit bedeute. Ich war daher sehr gespannt,
welchen Eindruck ich als Laie davon empfangen würde. Es war ein glänzender
Herbsttag, als ich aus dem Brandenburger Thor heraustrat und hinüber nach der
goldgleißenden Kuppel mit der goldstrotzendem Laterne schaute. Dann fielen mir
noch zwei steinerne Ecktürme ins Auge, die im Sonnenschein wie Marmor leuchteten.
Viel mehr sah ich nicht, da den untern und mittlern Teil des Gebäudes Bäume
verdeckte». Die Gartenanlagen, so schön sie sind und so wünschenswert sie für
Berlin sein mögen, machen die Architektur tot. Die gleiche Erfahrung macht man
bei dem Anblick vom Königsplatz ans. Hoffentlich wird das Gebäude freigelegt,
damit man es vom Sockel bis hinauf zur Kuppel frei aufsteigen sieht. Oder sollte
es wirklich so abstoßend wirken, daß man es mich auf den beiden andern freien
Seiten durch Pflanzung verbergen müßte?

Ich denke nicht. Was man zupflauzen müßte, das ist die Kuppel. Aber das
geht leider nicht. Diese scheint mir allerdings eine unglückliche Schöpfung zu sein.
Sie wirkt nicht monumental, erscheint viel zu sehr in sich hineingesunken und macht
in ihrer Eiseukvnstruktivu etwa deu Eindruck eines großen Gewächshauses. Die
goldne Nachhilfe an Rippen und Laterne bessert nicht viel. Wer zum Branden¬
burger Thor heraustritt — vou hier wird Wohl meist der erste Eindruck auf¬
genommen werden —, meint, daß der Kuppelbau überhaupt nicht zum Gebäude
gehöre, jedenfalls nicht organisch mit ihm verwachsen sei. Vom Viktoriapark aus,
der uns mit seinen Wasserstürzen mitten ans der sandigen Mark in die Schweiz
zaubern kann, erscheint die Kuppel allerdings als wundervolle Krönung des Ganzen,
sie scheint, aus der Ferne betrachtet, förmlich zu wachsen. Aber es ist doch son¬
derbar, wenn Monumentalbauten so weite Entfernungen brauchen, um zu wirken.
Bekanntlich hat die Reichstagsbaukuppel eine Geschichte. Auf dem ursprünglichen
Entwurf sah sie, soweit ich mich erinnere, sehr stattlich aus. Sie erfreute sich
einer gut entwickelten Trommel. Aber was ist aus dem preisgekrönten Entwurf
geworden? Das bekannte Wort: Ilkibent sua lÄta gilt nicht bloß von Büchern,
man kann es auch auf Bauentwürfe ausdehnen. Bald wurde die Kuppel vor¬
gerückt, bald wieder zurück — aber das schlimmste war, sie sank in sich zusammen.
Warum, weiß ich nicht. Ob der Sitzungssaal tiefergelegt werden sollte? Vielleicht
ist es aber überhaupt ein unlösbares Problem, einen Saal, in dem Redeschlachten
geschlagen werdeu, der den Mittelpunkt parlamentarischer Arbeit bildet, nach außen
hin durch einen monumentalen Kuppelbau zu kennzeichnen, der zugleich reichliches
Licht auf die Köpfe der Parlamentarier fallen lassen soll.

Im Se. Peter zu Rom kann man neben den: Grabmal des Heiligen in die
Kuppel hinausblicken, die sich in unendlicher Höhe über dem Beschauer wölbt; es
ist ein herrlicher, erhabner Anblick. Er zieht den Blick in den Himmel hinein.
Wer im Sitzungssaal des neuen Neichstagsgebäudes nach oben blickt, sieht eine


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[0502] Maßgebliches und Unmaßgebliches ergab sich jedenfalls die Nötigung, niemals die Fühlung mit dein sittlichen Bewußt¬ sein zu verlieren, und wo dieses schwankend sein sollte, die eiugeschlague Richtung mit Gründen zu belegen, nicht nur eine ökonomische Psychologie, sondern ebenso eine ökonomische Ethik als Hilfswissenschaft der Volkswirtschaftslehre auszubilden. Die Berliner Tage waren voll Anregung nach vielen Seiten hin, die Leitung und Anordnung des Ganzen tadellos. Möge eine Wiederholung der Kurse 1894 e.iue ebenso zahlreiche und andächtige Hörerschaft vereinigen. Vom neuen Reichstagsgebäude in Berlin hatte ich bisher nur ein Urteil gehört. Es sollte aus hohem Munde stammen und dahin lauten, daß dieser Bau den Gipfel der Geschmacklosigkeit bedeute. Ich war daher sehr gespannt, welchen Eindruck ich als Laie davon empfangen würde. Es war ein glänzender Herbsttag, als ich aus dem Brandenburger Thor heraustrat und hinüber nach der goldgleißenden Kuppel mit der goldstrotzendem Laterne schaute. Dann fielen mir noch zwei steinerne Ecktürme ins Auge, die im Sonnenschein wie Marmor leuchteten. Viel mehr sah ich nicht, da den untern und mittlern Teil des Gebäudes Bäume verdeckte». Die Gartenanlagen, so schön sie sind und so wünschenswert sie für Berlin sein mögen, machen die Architektur tot. Die gleiche Erfahrung macht man bei dem Anblick vom Königsplatz ans. Hoffentlich wird das Gebäude freigelegt, damit man es vom Sockel bis hinauf zur Kuppel frei aufsteigen sieht. Oder sollte es wirklich so abstoßend wirken, daß man es mich auf den beiden andern freien Seiten durch Pflanzung verbergen müßte? Ich denke nicht. Was man zupflauzen müßte, das ist die Kuppel. Aber das geht leider nicht. Diese scheint mir allerdings eine unglückliche Schöpfung zu sein. Sie wirkt nicht monumental, erscheint viel zu sehr in sich hineingesunken und macht in ihrer Eiseukvnstruktivu etwa deu Eindruck eines großen Gewächshauses. Die goldne Nachhilfe an Rippen und Laterne bessert nicht viel. Wer zum Branden¬ burger Thor heraustritt — vou hier wird Wohl meist der erste Eindruck auf¬ genommen werden —, meint, daß der Kuppelbau überhaupt nicht zum Gebäude gehöre, jedenfalls nicht organisch mit ihm verwachsen sei. Vom Viktoriapark aus, der uns mit seinen Wasserstürzen mitten ans der sandigen Mark in die Schweiz zaubern kann, erscheint die Kuppel allerdings als wundervolle Krönung des Ganzen, sie scheint, aus der Ferne betrachtet, förmlich zu wachsen. Aber es ist doch son¬ derbar, wenn Monumentalbauten so weite Entfernungen brauchen, um zu wirken. Bekanntlich hat die Reichstagsbaukuppel eine Geschichte. Auf dem ursprünglichen Entwurf sah sie, soweit ich mich erinnere, sehr stattlich aus. Sie erfreute sich einer gut entwickelten Trommel. Aber was ist aus dem preisgekrönten Entwurf geworden? Das bekannte Wort: Ilkibent sua lÄta gilt nicht bloß von Büchern, man kann es auch auf Bauentwürfe ausdehnen. Bald wurde die Kuppel vor¬ gerückt, bald wieder zurück — aber das schlimmste war, sie sank in sich zusammen. Warum, weiß ich nicht. Ob der Sitzungssaal tiefergelegt werden sollte? Vielleicht ist es aber überhaupt ein unlösbares Problem, einen Saal, in dem Redeschlachten geschlagen werdeu, der den Mittelpunkt parlamentarischer Arbeit bildet, nach außen hin durch einen monumentalen Kuppelbau zu kennzeichnen, der zugleich reichliches Licht auf die Köpfe der Parlamentarier fallen lassen soll. Im Se. Peter zu Rom kann man neben den: Grabmal des Heiligen in die Kuppel hinausblicken, die sich in unendlicher Höhe über dem Beschauer wölbt; es ist ein herrlicher, erhabner Anblick. Er zieht den Blick in den Himmel hinein. Wer im Sitzungssaal des neuen Neichstagsgebäudes nach oben blickt, sieht eine

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/502>, abgerufen am 04.05.2024.