Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.Schwarzes Bret Wir brachten kürzlich (Heft 48) ein schwarzen Brete u. a. einen Satz ans der Jllustrirten Vielleicht sieht der Einsender noch einmal nach und schickt uns den richtigen Sünder. Es sind uns in den letzten Wochen und Monaten so viele Zusendungen für unser An unsre Leser Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig -- Druck von Carl Marquart in Leipzig Schwarzes Bret Wir brachten kürzlich (Heft 48) ein schwarzen Brete u. a. einen Satz ans der Jllustrirten Vielleicht sieht der Einsender noch einmal nach und schickt uns den richtigen Sünder. Es sind uns in den letzten Wochen und Monaten so viele Zusendungen für unser An unsre Leser Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0660" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/216384"/> </div> </div> <div n="1"> <head> Schwarzes Bret</head><lb/> <p xml:id="ID_2614"> Wir brachten kürzlich (Heft 48) ein schwarzen Brete u. a. einen Satz ans der Jllustrirten<lb/> Frauenzeitung: „Thilde Weidner stand inmitten der sie herbeigelockten Schaar." Die Redaktion<lb/> der Jllustrirten Frauenzeitung teilt uns mit, daß hier ein Irrtum vorliege, die Stelle sei<lb/> nicht aus ihrem Blatte.</p><lb/> <p xml:id="ID_2615"> Vielleicht sieht der Einsender noch einmal nach und schickt uns den richtigen Sünder.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p xml:id="ID_2616"> Es sind uns in den letzten Wochen und Monaten so viele Zusendungen für unser<lb/> schwarzes Bret zugegangen, daß wir ganze Hefte damit füllen könnten. Wir danken allen<lb/> Einsendern, fügen aber zugleich eine Bitte hinzu. Die meisten Znsendungen — so ziemlich<lb/> alle —v waren Sprnchdummhciten. Wir haben aber unser schwarzes Bret vor allem auch zu<lb/> dem Zwecke errichtet, Sachdummheitcn daran festzunageln. Auch diese bedürfen ja oft keiner<lb/> großen Auseinandersetzung, es genügen oft zwei Zeilen, um sie nach Gebühr zu würdigen. Wir<lb/> bitten daher unsre Leser, im neuen Jahr ihr Augenmerk vor allem nach dieser Seite zu<lb/> richten.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div> <floatingText> <body> <div type="advertisement"> <p> An unsre Leser<lb/> Dir Herausgeber der Grrnzbolen bitten auch diesmal<lb/> wieder alle Freunde ihres Blattes, die dazu Gelegenheit haben»<lb/> vor und bei Beginn des neuen Jahres recht eifrig für feine<lb/> Verbrrituug zu wirken» überall in ihren Kreisen, wo es bis<lb/> jetzt noch nicht gelesen wird» darauf aufmerksam zu machen»<lb/> auch in der Tagespreise darauf hinzuweisen. Wir dürfen Wohl<lb/> um so zuversichtlicher auf die Erfüllung dieser Bitte rechnen,<lb/> als unsre Leser geWitz selbst den Wunsch hegen, datz die grünen<lb/> Heste überall hindringen. Die Grenzboten sind gerade in der<lb/> letzten Zeit wieder so vielfach in der Tagespreise genannt<lb/> worden» dasz es in vielen Fällen nur einer Kleinen Anregung<lb/> bedürfen wird» um ihnen Kreise zu öffnen» die ihnen bisher<lb/> verschlossen geblieben send.<lb/> Wir sind gern bereit» an Adressen» dir uns aufgegeben<lb/> werden, Probehefte zu schicken» werden auch für alle Rat-<lb/> schläge zur Verbreitung dankbar sein.</p> </div> </body> </floatingText> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <note type="byline"> Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig<lb/> Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig</note><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0660]
Schwarzes Bret
Wir brachten kürzlich (Heft 48) ein schwarzen Brete u. a. einen Satz ans der Jllustrirten
Frauenzeitung: „Thilde Weidner stand inmitten der sie herbeigelockten Schaar." Die Redaktion
der Jllustrirten Frauenzeitung teilt uns mit, daß hier ein Irrtum vorliege, die Stelle sei
nicht aus ihrem Blatte.
Vielleicht sieht der Einsender noch einmal nach und schickt uns den richtigen Sünder.
Es sind uns in den letzten Wochen und Monaten so viele Zusendungen für unser
schwarzes Bret zugegangen, daß wir ganze Hefte damit füllen könnten. Wir danken allen
Einsendern, fügen aber zugleich eine Bitte hinzu. Die meisten Znsendungen — so ziemlich
alle —v waren Sprnchdummhciten. Wir haben aber unser schwarzes Bret vor allem auch zu
dem Zwecke errichtet, Sachdummheitcn daran festzunageln. Auch diese bedürfen ja oft keiner
großen Auseinandersetzung, es genügen oft zwei Zeilen, um sie nach Gebühr zu würdigen. Wir
bitten daher unsre Leser, im neuen Jahr ihr Augenmerk vor allem nach dieser Seite zu
richten.
An unsre Leser
Dir Herausgeber der Grrnzbolen bitten auch diesmal
wieder alle Freunde ihres Blattes, die dazu Gelegenheit haben»
vor und bei Beginn des neuen Jahres recht eifrig für feine
Verbrrituug zu wirken» überall in ihren Kreisen, wo es bis
jetzt noch nicht gelesen wird» darauf aufmerksam zu machen»
auch in der Tagespreise darauf hinzuweisen. Wir dürfen Wohl
um so zuversichtlicher auf die Erfüllung dieser Bitte rechnen,
als unsre Leser geWitz selbst den Wunsch hegen, datz die grünen
Heste überall hindringen. Die Grenzboten sind gerade in der
letzten Zeit wieder so vielfach in der Tagespreise genannt
worden» dasz es in vielen Fällen nur einer Kleinen Anregung
bedürfen wird» um ihnen Kreise zu öffnen» die ihnen bisher
verschlossen geblieben send.
Wir sind gern bereit» an Adressen» dir uns aufgegeben
werden, Probehefte zu schicken» werden auch für alle Rat-
schläge zur Verbreitung dankbar sein.
Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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