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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches
Unsre Kreuzfahrer.

Die Abwesenheit des Freiherrn von Stumm läßt
im Reichstag eine gemütlichere Stimmung aufkommen. Am 12. Februar konnte
der Sozialdemokrat Fischer die Arbeiterverhältnisse nach dem Bilde schildern, das
die Berichte der Fabrikinspektoren oder, wie sie jetzt heißen, Gewerberäte ergeben,
ohne der Verhetzung angeklagt zu werden, und Noesickc, der Stifter des Berliner
Brnuerrings, durfte, als allersachverständigster gegen die strafrechtliche Verfolgung des
Boykotts sprechen, ohne daß ihm Grobheiten gesagt wurden, wie es ein paar Tage
vorher geschehen war, als er für Arbeiterorganisationen eintrat. Ja der konservative
Abgeordnete Frege versicherte, auch seine Partei hege den Wunsch, daß die Übel-
stände in der Lage des Arbeiterstandes ans Licht gezogen und abgestellt würden.
Beachtet man außerdem noch, daß bei der Besprechung des Untergangs der Elbe
der Freiherr von Stumm in höchsteigner Person Arm in Arm mit Singer
und Bebel gegen die "mit kolossalen Nutzen arbeitenden" Reeber marschierte und
Staatsaufsicht über diese Herren verlangte, daß also selbst heute noch ein Bündnis
sozialdemokratischer Arbeiter bald mit dieser bald mit jener Uuternehmergrupve gegen
andre Unternehmergruppen möglich ist, so sollte man meinen, auch die naivsten
und schneidigsten uuter unsern Polizeipolitikern wurden sich des Zweifels nicht ent-
schlagen können, ob es weise sei, durch neue gehässige Maßregeln den Gegensatz
zwischen den Besitzenden und deu Besitzlosen auf die Spitze zu treiben. Wirklich
fehlt es uicht um Anzeichen, daß man in den Kreisen, die bisher aus Furcht oder
Interesse für den Kreuzzug geschwärmt haben , sich unbehaglich zu fühlen anfängt.
Professor Htickel brandmarkt die Vorlage als das letzte Werk Caprivis, womit er
offenbar das stärkste gesagt z" haben glaubt, was dagegen gesagt werden kann (zur
Steuer der Wahrheit muß dagegen doch bemerkt werden, daß der Exkcmzlcr von
allen seinen Kindern nur die Mutter, nicht der Vater gewesen ist, was seine Schuld
bedeutend vermindert), und Professor Paulsen schlägt vor, den demnächst zurück¬
kehrenden l^tribus Loeista-dis -lehr die Zensur zu übertragen, die der Z 13V not¬
wendig machen werde; fürs Zensoramt geeignetere Personen könne man doch gar
nicht finden. Und daß der Verein deutscher Studenten, nachdem er ein paar
Wochen vorher einen Verein für Sozialwissenschaft gesprengt hatte, sich plötzlich
veranlaßt sieht, zu Ehren der Kathedersozialisten unter den Professoren einen
Kommers zu veranstalten, der seine Spitze gegen Stumm, also auch gegen das
Umsturzgesetz richtet, ist ein neues Beispiel davon, wie rasch manchmal die Nemesis
der Weltgeschichte ihres Amtes waltet. Stürmischen Beifall erntete das Wort
Schmvllers: es sei eine der schlimmsten Entartungen des Parlamentarismus, wenn
die Führer die Prvfessorenflellen Herabdrücken wollten "zu einem Appendix ihrer
Patronage," was zwar nicht recht deutsch ist, worunter sich aber doch so manches
kräftige deutsche Wort im Stile Luthers denken läßt. Hoffentlich ist dieses Wort
auch der evangelischen Geistlichkeit ans dem Herzen gesprochen, die sich der Arbeiter¬
bewegung gegenüber in der übelsten Lage befindet. Thut sie gar nichts, so fällt
der Rest der Arbeiterbevölkerung der Sozialdemokratie anheim und damit, wie die
Dinge in Deutschland liegen, aus der Kirche hinaus. Thut sie aber etwas, so zieht
sie sich den Zorn der Gewaltigen zu. Die evangelischen Arbeitervereine des Saar¬
gebiets haben den Todesstoß, der ihnen drohte, einstweilen dadurch abgewendet,
daß sie sich von Naumann und seiner "Hilfe" losgesagt und die von den sou¬
veränen Großindustriellen geforderten Erklärungen abgegeben haben. Kein Staats¬
minister, heißt es in einer Zuschrift an das "Volk," könnte eine Vereiusgründung


Grenzboten I 18SS 48
Maßgebliches und Unmaßgebliches
Unsre Kreuzfahrer.

Die Abwesenheit des Freiherrn von Stumm läßt
im Reichstag eine gemütlichere Stimmung aufkommen. Am 12. Februar konnte
der Sozialdemokrat Fischer die Arbeiterverhältnisse nach dem Bilde schildern, das
die Berichte der Fabrikinspektoren oder, wie sie jetzt heißen, Gewerberäte ergeben,
ohne der Verhetzung angeklagt zu werden, und Noesickc, der Stifter des Berliner
Brnuerrings, durfte, als allersachverständigster gegen die strafrechtliche Verfolgung des
Boykotts sprechen, ohne daß ihm Grobheiten gesagt wurden, wie es ein paar Tage
vorher geschehen war, als er für Arbeiterorganisationen eintrat. Ja der konservative
Abgeordnete Frege versicherte, auch seine Partei hege den Wunsch, daß die Übel-
stände in der Lage des Arbeiterstandes ans Licht gezogen und abgestellt würden.
Beachtet man außerdem noch, daß bei der Besprechung des Untergangs der Elbe
der Freiherr von Stumm in höchsteigner Person Arm in Arm mit Singer
und Bebel gegen die „mit kolossalen Nutzen arbeitenden" Reeber marschierte und
Staatsaufsicht über diese Herren verlangte, daß also selbst heute noch ein Bündnis
sozialdemokratischer Arbeiter bald mit dieser bald mit jener Uuternehmergrupve gegen
andre Unternehmergruppen möglich ist, so sollte man meinen, auch die naivsten
und schneidigsten uuter unsern Polizeipolitikern wurden sich des Zweifels nicht ent-
schlagen können, ob es weise sei, durch neue gehässige Maßregeln den Gegensatz
zwischen den Besitzenden und deu Besitzlosen auf die Spitze zu treiben. Wirklich
fehlt es uicht um Anzeichen, daß man in den Kreisen, die bisher aus Furcht oder
Interesse für den Kreuzzug geschwärmt haben , sich unbehaglich zu fühlen anfängt.
Professor Htickel brandmarkt die Vorlage als das letzte Werk Caprivis, womit er
offenbar das stärkste gesagt z» haben glaubt, was dagegen gesagt werden kann (zur
Steuer der Wahrheit muß dagegen doch bemerkt werden, daß der Exkcmzlcr von
allen seinen Kindern nur die Mutter, nicht der Vater gewesen ist, was seine Schuld
bedeutend vermindert), und Professor Paulsen schlägt vor, den demnächst zurück¬
kehrenden l^tribus Loeista-dis -lehr die Zensur zu übertragen, die der Z 13V not¬
wendig machen werde; fürs Zensoramt geeignetere Personen könne man doch gar
nicht finden. Und daß der Verein deutscher Studenten, nachdem er ein paar
Wochen vorher einen Verein für Sozialwissenschaft gesprengt hatte, sich plötzlich
veranlaßt sieht, zu Ehren der Kathedersozialisten unter den Professoren einen
Kommers zu veranstalten, der seine Spitze gegen Stumm, also auch gegen das
Umsturzgesetz richtet, ist ein neues Beispiel davon, wie rasch manchmal die Nemesis
der Weltgeschichte ihres Amtes waltet. Stürmischen Beifall erntete das Wort
Schmvllers: es sei eine der schlimmsten Entartungen des Parlamentarismus, wenn
die Führer die Prvfessorenflellen Herabdrücken wollten „zu einem Appendix ihrer
Patronage," was zwar nicht recht deutsch ist, worunter sich aber doch so manches
kräftige deutsche Wort im Stile Luthers denken läßt. Hoffentlich ist dieses Wort
auch der evangelischen Geistlichkeit ans dem Herzen gesprochen, die sich der Arbeiter¬
bewegung gegenüber in der übelsten Lage befindet. Thut sie gar nichts, so fällt
der Rest der Arbeiterbevölkerung der Sozialdemokratie anheim und damit, wie die
Dinge in Deutschland liegen, aus der Kirche hinaus. Thut sie aber etwas, so zieht
sie sich den Zorn der Gewaltigen zu. Die evangelischen Arbeitervereine des Saar¬
gebiets haben den Todesstoß, der ihnen drohte, einstweilen dadurch abgewendet,
daß sie sich von Naumann und seiner „Hilfe" losgesagt und die von den sou¬
veränen Großindustriellen geforderten Erklärungen abgegeben haben. Kein Staats¬
minister, heißt es in einer Zuschrift an das „Volk," könnte eine Vereiusgründung


Grenzboten I 18SS 48
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[0387] Maßgebliches und Unmaßgebliches Unsre Kreuzfahrer. Die Abwesenheit des Freiherrn von Stumm läßt im Reichstag eine gemütlichere Stimmung aufkommen. Am 12. Februar konnte der Sozialdemokrat Fischer die Arbeiterverhältnisse nach dem Bilde schildern, das die Berichte der Fabrikinspektoren oder, wie sie jetzt heißen, Gewerberäte ergeben, ohne der Verhetzung angeklagt zu werden, und Noesickc, der Stifter des Berliner Brnuerrings, durfte, als allersachverständigster gegen die strafrechtliche Verfolgung des Boykotts sprechen, ohne daß ihm Grobheiten gesagt wurden, wie es ein paar Tage vorher geschehen war, als er für Arbeiterorganisationen eintrat. Ja der konservative Abgeordnete Frege versicherte, auch seine Partei hege den Wunsch, daß die Übel- stände in der Lage des Arbeiterstandes ans Licht gezogen und abgestellt würden. Beachtet man außerdem noch, daß bei der Besprechung des Untergangs der Elbe der Freiherr von Stumm in höchsteigner Person Arm in Arm mit Singer und Bebel gegen die „mit kolossalen Nutzen arbeitenden" Reeber marschierte und Staatsaufsicht über diese Herren verlangte, daß also selbst heute noch ein Bündnis sozialdemokratischer Arbeiter bald mit dieser bald mit jener Uuternehmergrupve gegen andre Unternehmergruppen möglich ist, so sollte man meinen, auch die naivsten und schneidigsten uuter unsern Polizeipolitikern wurden sich des Zweifels nicht ent- schlagen können, ob es weise sei, durch neue gehässige Maßregeln den Gegensatz zwischen den Besitzenden und deu Besitzlosen auf die Spitze zu treiben. Wirklich fehlt es uicht um Anzeichen, daß man in den Kreisen, die bisher aus Furcht oder Interesse für den Kreuzzug geschwärmt haben , sich unbehaglich zu fühlen anfängt. Professor Htickel brandmarkt die Vorlage als das letzte Werk Caprivis, womit er offenbar das stärkste gesagt z» haben glaubt, was dagegen gesagt werden kann (zur Steuer der Wahrheit muß dagegen doch bemerkt werden, daß der Exkcmzlcr von allen seinen Kindern nur die Mutter, nicht der Vater gewesen ist, was seine Schuld bedeutend vermindert), und Professor Paulsen schlägt vor, den demnächst zurück¬ kehrenden l^tribus Loeista-dis -lehr die Zensur zu übertragen, die der Z 13V not¬ wendig machen werde; fürs Zensoramt geeignetere Personen könne man doch gar nicht finden. Und daß der Verein deutscher Studenten, nachdem er ein paar Wochen vorher einen Verein für Sozialwissenschaft gesprengt hatte, sich plötzlich veranlaßt sieht, zu Ehren der Kathedersozialisten unter den Professoren einen Kommers zu veranstalten, der seine Spitze gegen Stumm, also auch gegen das Umsturzgesetz richtet, ist ein neues Beispiel davon, wie rasch manchmal die Nemesis der Weltgeschichte ihres Amtes waltet. Stürmischen Beifall erntete das Wort Schmvllers: es sei eine der schlimmsten Entartungen des Parlamentarismus, wenn die Führer die Prvfessorenflellen Herabdrücken wollten „zu einem Appendix ihrer Patronage," was zwar nicht recht deutsch ist, worunter sich aber doch so manches kräftige deutsche Wort im Stile Luthers denken läßt. Hoffentlich ist dieses Wort auch der evangelischen Geistlichkeit ans dem Herzen gesprochen, die sich der Arbeiter¬ bewegung gegenüber in der übelsten Lage befindet. Thut sie gar nichts, so fällt der Rest der Arbeiterbevölkerung der Sozialdemokratie anheim und damit, wie die Dinge in Deutschland liegen, aus der Kirche hinaus. Thut sie aber etwas, so zieht sie sich den Zorn der Gewaltigen zu. Die evangelischen Arbeitervereine des Saar¬ gebiets haben den Todesstoß, der ihnen drohte, einstweilen dadurch abgewendet, daß sie sich von Naumann und seiner „Hilfe" losgesagt und die von den sou¬ veränen Großindustriellen geforderten Erklärungen abgegeben haben. Kein Staats¬ minister, heißt es in einer Zuschrift an das „Volk," könnte eine Vereiusgründung Grenzboten I 18SS 48

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219001/387>, abgerufen am 27.04.2024.