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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Mission, so weit gesichert war, daß fast die ganze zum jährlichen Betriebe nötige
Summe zur Verfügung stand, so wurden die Arbeiten bereits im verflossenen
Jahre in Angriff genommen und mit der Exzerption der neuern wissenschaftlichen
Litteratur, der Herstellung der Mnstereditivnen und ihrer Verzettelung (so!) be¬
gonnen." So tröstlich um diese Versicherung, der Millionenmoloch Thesaurus sei
ein- für allemal befriedigt, auch sein mag, zu bedauern bleibt es doch, daß Pro¬
fessor Mommsen den "großen Sinn," in dem nach seinem Versprechen die Wcntzcl-
stiftung verwendet werden soll, nicht näher bezeichnet hat. Wenn aber die Mit¬
glieder der Akademie die -- bewußt oder unbewußt -- ausgesprochne Mahnung
recht verstanden haben und beherzigen wollten, in die Professor Bcchlens Festrede
ausklaug, fo wäre endlich vielleicht zu hoffen, daß sich die Thätigkeit unsrer vor¬
nehmsten und reichsten wissenschaftlichen Vereinigung Aufgaben zuwendete, die dem
Geiste der Gegenwart und vor allem den Bestrebungen der vaterländischen Kultur und
Wissenschaft mehr am Herzen liegen als griechische Inschriften, römische Münzen
und lateinische Wörterbücher! Vnhlens zur Feier des Geburtstags Sr. Majestät
des Kaisers und Königs gehaltene Rede behandelte "Herders Beziehungen zur
Berliner Akademie" und zeigte bei der Besprechung seiner von der Akademie ge¬
krönten Preisschriften: "Über den Ursprung der Sprache," "Über den Einfluß der
Negierung auf die Wissenschaft" u. n. (1770 bis 1780). wie die damalige Akademie
"zu Wiederholteumalen Probleme auf die Bahn gebracht habe, die, von dem Geist
der Zeit getragen, gerade die denkenden Köpfe in Bewegung setzten." Wie überall
in seinen Werken, so offenbart Herder auch in diesen Preisschriften seinen national-
pädagogischen Beruf, dem es immer darum zu thun ist, theoretische Betrachtungen
durch irgend eine Wendung zum Nützlichen auch für das Leben fruchtbar zu machen.
Und wenn man die Friederieicmische Akademie den gegcuwartsfrvhen Gedanken
dieses immer vorwärtsschauendeu Mannes dermaßen entgegenkommen sieht, so mochte
man fast glauben, daß sie ihre kulturgeschichtlichen Fragen aus Stimmungen und
Strömungen der Zeit entnommen und durch diese wiederum auf ihre Zeit zu
wirken die Absicht hatte, und daß sie auch auf den Beifall ihres königlichen Pro¬
tektors rechnen durfte, wenn sie, die ihre wissenschaftlichen und geschäftlichen Ver¬
handlungen ausschließlich in französischer Sprache führte, auf ihre ebenfalls in
französischer Fassung ausgeschriebnen Preisfragen deutsche Antworten erzielte, die
vou deutschem Geist eingegeben, deutschem Leben dienten und sich als unvergäng¬
liches Gut der deutscheu Litteratur eingefügt haben. "Die Friederieicmische Aka¬
demie, so schließt die Rede, hat aus den Bewegungen und den Interessen ihres
Zeitalters Probleme aufgegriffen, deren glückliche Lösung ans die Bildung ihrer
Zeit zu wirken nicht verfehlte. . . . Aber andre Zeiten bringen andre Aufgaben.
Glücklich, wer seine Zeit begreift und ihre" Forderungen und Geboten zu gehorchen
und zu entsprechen weiß. Möge, wie einst König Friedrichs Auge mit Befriedigung
auf seiner Akademie geruht, so es uns vergönnt sein, in sinnigem Verständnis der
Ansprüche unsrer Zeit durch pflichttreue Arbeit und gewissenhafte Förderung der
Wissenschaft und der Humanität und in lebendigem Patriotismus die Huld unsers
erhabne" Protektors jederzeit zu verdienen."


Einsame Menschen.

Vorige Mittwoch vermittelten Schauspieler aus Weimar
den Leipzigern die Bekanntschaft von Gerhard Hauptmanns "Einsamen Menschen."
Da der Beherrscher der Stadtbühne die neuere deutsche Litteratur ausschließt, war
der Saal des Krystallpalastes ausverkauft. Einsame Menschen über die erste Treppe
links! rief der Pförtner den Hereinströmenden unaufhörlich zu. Die Wirkung des


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Mission, so weit gesichert war, daß fast die ganze zum jährlichen Betriebe nötige
Summe zur Verfügung stand, so wurden die Arbeiten bereits im verflossenen
Jahre in Angriff genommen und mit der Exzerption der neuern wissenschaftlichen
Litteratur, der Herstellung der Mnstereditivnen und ihrer Verzettelung (so!) be¬
gonnen." So tröstlich um diese Versicherung, der Millionenmoloch Thesaurus sei
ein- für allemal befriedigt, auch sein mag, zu bedauern bleibt es doch, daß Pro¬
fessor Mommsen den „großen Sinn," in dem nach seinem Versprechen die Wcntzcl-
stiftung verwendet werden soll, nicht näher bezeichnet hat. Wenn aber die Mit¬
glieder der Akademie die — bewußt oder unbewußt — ausgesprochne Mahnung
recht verstanden haben und beherzigen wollten, in die Professor Bcchlens Festrede
ausklaug, fo wäre endlich vielleicht zu hoffen, daß sich die Thätigkeit unsrer vor¬
nehmsten und reichsten wissenschaftlichen Vereinigung Aufgaben zuwendete, die dem
Geiste der Gegenwart und vor allem den Bestrebungen der vaterländischen Kultur und
Wissenschaft mehr am Herzen liegen als griechische Inschriften, römische Münzen
und lateinische Wörterbücher! Vnhlens zur Feier des Geburtstags Sr. Majestät
des Kaisers und Königs gehaltene Rede behandelte „Herders Beziehungen zur
Berliner Akademie" und zeigte bei der Besprechung seiner von der Akademie ge¬
krönten Preisschriften: „Über den Ursprung der Sprache," „Über den Einfluß der
Negierung auf die Wissenschaft" u. n. (1770 bis 1780). wie die damalige Akademie
„zu Wiederholteumalen Probleme auf die Bahn gebracht habe, die, von dem Geist
der Zeit getragen, gerade die denkenden Köpfe in Bewegung setzten." Wie überall
in seinen Werken, so offenbart Herder auch in diesen Preisschriften seinen national-
pädagogischen Beruf, dem es immer darum zu thun ist, theoretische Betrachtungen
durch irgend eine Wendung zum Nützlichen auch für das Leben fruchtbar zu machen.
Und wenn man die Friederieicmische Akademie den gegcuwartsfrvhen Gedanken
dieses immer vorwärtsschauendeu Mannes dermaßen entgegenkommen sieht, so mochte
man fast glauben, daß sie ihre kulturgeschichtlichen Fragen aus Stimmungen und
Strömungen der Zeit entnommen und durch diese wiederum auf ihre Zeit zu
wirken die Absicht hatte, und daß sie auch auf den Beifall ihres königlichen Pro¬
tektors rechnen durfte, wenn sie, die ihre wissenschaftlichen und geschäftlichen Ver¬
handlungen ausschließlich in französischer Sprache führte, auf ihre ebenfalls in
französischer Fassung ausgeschriebnen Preisfragen deutsche Antworten erzielte, die
vou deutschem Geist eingegeben, deutschem Leben dienten und sich als unvergäng¬
liches Gut der deutscheu Litteratur eingefügt haben. „Die Friederieicmische Aka¬
demie, so schließt die Rede, hat aus den Bewegungen und den Interessen ihres
Zeitalters Probleme aufgegriffen, deren glückliche Lösung ans die Bildung ihrer
Zeit zu wirken nicht verfehlte. . . . Aber andre Zeiten bringen andre Aufgaben.
Glücklich, wer seine Zeit begreift und ihre» Forderungen und Geboten zu gehorchen
und zu entsprechen weiß. Möge, wie einst König Friedrichs Auge mit Befriedigung
auf seiner Akademie geruht, so es uns vergönnt sein, in sinnigem Verständnis der
Ansprüche unsrer Zeit durch pflichttreue Arbeit und gewissenhafte Förderung der
Wissenschaft und der Humanität und in lebendigem Patriotismus die Huld unsers
erhabne» Protektors jederzeit zu verdienen."


Einsame Menschen.

Vorige Mittwoch vermittelten Schauspieler aus Weimar
den Leipzigern die Bekanntschaft von Gerhard Hauptmanns „Einsamen Menschen."
Da der Beherrscher der Stadtbühne die neuere deutsche Litteratur ausschließt, war
der Saal des Krystallpalastes ausverkauft. Einsame Menschen über die erste Treppe
links! rief der Pförtner den Hereinströmenden unaufhörlich zu. Die Wirkung des


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[0503] Maßgebliches und Unmaßgebliches Mission, so weit gesichert war, daß fast die ganze zum jährlichen Betriebe nötige Summe zur Verfügung stand, so wurden die Arbeiten bereits im verflossenen Jahre in Angriff genommen und mit der Exzerption der neuern wissenschaftlichen Litteratur, der Herstellung der Mnstereditivnen und ihrer Verzettelung (so!) be¬ gonnen." So tröstlich um diese Versicherung, der Millionenmoloch Thesaurus sei ein- für allemal befriedigt, auch sein mag, zu bedauern bleibt es doch, daß Pro¬ fessor Mommsen den „großen Sinn," in dem nach seinem Versprechen die Wcntzcl- stiftung verwendet werden soll, nicht näher bezeichnet hat. Wenn aber die Mit¬ glieder der Akademie die — bewußt oder unbewußt — ausgesprochne Mahnung recht verstanden haben und beherzigen wollten, in die Professor Bcchlens Festrede ausklaug, fo wäre endlich vielleicht zu hoffen, daß sich die Thätigkeit unsrer vor¬ nehmsten und reichsten wissenschaftlichen Vereinigung Aufgaben zuwendete, die dem Geiste der Gegenwart und vor allem den Bestrebungen der vaterländischen Kultur und Wissenschaft mehr am Herzen liegen als griechische Inschriften, römische Münzen und lateinische Wörterbücher! Vnhlens zur Feier des Geburtstags Sr. Majestät des Kaisers und Königs gehaltene Rede behandelte „Herders Beziehungen zur Berliner Akademie" und zeigte bei der Besprechung seiner von der Akademie ge¬ krönten Preisschriften: „Über den Ursprung der Sprache," „Über den Einfluß der Negierung auf die Wissenschaft" u. n. (1770 bis 1780). wie die damalige Akademie „zu Wiederholteumalen Probleme auf die Bahn gebracht habe, die, von dem Geist der Zeit getragen, gerade die denkenden Köpfe in Bewegung setzten." Wie überall in seinen Werken, so offenbart Herder auch in diesen Preisschriften seinen national- pädagogischen Beruf, dem es immer darum zu thun ist, theoretische Betrachtungen durch irgend eine Wendung zum Nützlichen auch für das Leben fruchtbar zu machen. Und wenn man die Friederieicmische Akademie den gegcuwartsfrvhen Gedanken dieses immer vorwärtsschauendeu Mannes dermaßen entgegenkommen sieht, so mochte man fast glauben, daß sie ihre kulturgeschichtlichen Fragen aus Stimmungen und Strömungen der Zeit entnommen und durch diese wiederum auf ihre Zeit zu wirken die Absicht hatte, und daß sie auch auf den Beifall ihres königlichen Pro¬ tektors rechnen durfte, wenn sie, die ihre wissenschaftlichen und geschäftlichen Ver¬ handlungen ausschließlich in französischer Sprache führte, auf ihre ebenfalls in französischer Fassung ausgeschriebnen Preisfragen deutsche Antworten erzielte, die vou deutschem Geist eingegeben, deutschem Leben dienten und sich als unvergäng¬ liches Gut der deutscheu Litteratur eingefügt haben. „Die Friederieicmische Aka¬ demie, so schließt die Rede, hat aus den Bewegungen und den Interessen ihres Zeitalters Probleme aufgegriffen, deren glückliche Lösung ans die Bildung ihrer Zeit zu wirken nicht verfehlte. . . . Aber andre Zeiten bringen andre Aufgaben. Glücklich, wer seine Zeit begreift und ihre» Forderungen und Geboten zu gehorchen und zu entsprechen weiß. Möge, wie einst König Friedrichs Auge mit Befriedigung auf seiner Akademie geruht, so es uns vergönnt sein, in sinnigem Verständnis der Ansprüche unsrer Zeit durch pflichttreue Arbeit und gewissenhafte Förderung der Wissenschaft und der Humanität und in lebendigem Patriotismus die Huld unsers erhabne» Protektors jederzeit zu verdienen." Einsame Menschen. Vorige Mittwoch vermittelten Schauspieler aus Weimar den Leipzigern die Bekanntschaft von Gerhard Hauptmanns „Einsamen Menschen." Da der Beherrscher der Stadtbühne die neuere deutsche Litteratur ausschließt, war der Saal des Krystallpalastes ausverkauft. Einsame Menschen über die erste Treppe links! rief der Pförtner den Hereinströmenden unaufhörlich zu. Die Wirkung des

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219001/503>, abgerufen am 27.04.2024.