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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Kampf um den Weidegang in Graubünden, gegen eine Schrift, die empfiehlt, die
Berechtigung der Gemeinden, ihr Vieh auf die Gemeindeweiden zu treiben, ab¬
zuschaffen, und sagt nnter anderm, es sei ein furchtbarer Widerspruch unsrer Zeit,
daß die Staatsverfassungen immer demokratischer würden, die Lebensbedingungen
der Demokratie aber immer mehr schwänden. "Je demokratischer der Staat, desto
weniger kann er bestehen, wenn die Zahl der Proletarier, die auf einen Reichen
kommt , wächst. Da gilt es vor allem, sofern man nämlich das Privateigentum
zu erhalten wünscht, die Verwandlung der kleinen Eigentümer in besitzlose Arbeiter
zu verhindern." Die Abschaffung des Weidegangs würde aber die entgegengesetzte
Wirkung haben, sie würde die darauf angewiesenen kleinen Besitzer zu Grunde
richten und nur einem halben Dutzend Großgrundbesitzern zu gute kommen, die
sich hinter das "Wohl der Landwirtschaft" versteckten, das sie als eins mit der
"öffentlichen Wohlfahrt" hinstellten. Die Vermehrung des Reichtums der Reichen
und die Steigerung der Not der Armen, das nenne man Hebung des Volkswohl¬
standes! Für die Armen solle dann nach dem Rat einer Spezialkommission ans
der Armenkasse besser gesorgt werden. "Almosen statt Arbeit und Erwerb, Bettelei
statt wirtschaftlicher Selbständigkeit, ist das auch Hebung der öffentlichen Wohl¬
fahrt?" In diesem Falle ist ein katholisches Stift, das Kloster Disentis, Haupt¬
vertreter der "rationellen Landwirtschaft" und des "Nationalreichtums"; in seinem
Interesse hat einer feiner Geistlichen die Broschüre verfaßt, gegen die Platter zu
Felde zieht. , ^. ^^''v,!^/,^/ > / ^


Bernhardis Tagebuchblätter.

Auch der neueste Band der Erinnerungen
Theodor Bernhardis, der den Titel führt: Die ersten Regierungsjahre König
Wilhelms I., Tagebuchblätter aus den Jahren 1860 bis 18 63, gewährt
dem Leser wieder einen hohen Genuß. Neben den thatsächlichen Mitteilungen über
die Stimmungen und Strömungen in den höchsten Kreisen der amtlichen preußischen
Gesellschaft wird man sich auch an dem scharfen Urteil des kritisch gestimmten Histo¬
rikers über litterarische Dinge erfreuen. Wenn er freilich (S. 56) Voltaire einen
schweren Vorwurf daraus macht, MMlino ä" Rom-uio in ^Wolin ä'^romMv ver¬
wandelt zu haben, so wollen wir doch -- ähnliche Beispiele aus der neuesten
deutschen Schriftstellerei ließen sich häufen -- nicht verschweigen, daß z.B. vor
kurzem die Leibhistoriographin der Deutschen Rundschau in ihrem von der gesamten
Presse in den Himmel erhobnen Buche über Talleyrand (S. 39) von ihrem Helden
berichtet, er habe sich über Frau vou Staöl und Fran von Simiane deshalb lustig
gemacht, weil sie "ihre Tänzer zwischen zwei Touren über das Dominium des
Occidents und die Tabaksteuer in Virginien unterrichteten": eine klassische Über¬
setzung des clomNiiö ä'Oooiäent, der bekannten Eingangssteuer von drei Prozent,
die alle aus Amerika in Frankreich eingehenden Waren zu tragen hatten (vergl'.
Talleyrands Memoiren I, 61).

Wahrhaft erfrischend ist, was Bernhardt in derselben Richtung am 2. April
1362 seinem verschwiegnen Tagebuche anvertraut: "Abends mit dein berühmten
Leopold Ranke zusammen bei dem alten Nostitz. Wenig erbaut bin ich von dem
berühmten Mann; der intime Freund des Ministers Manteuffel spricht etwas gnr
zu vernehmlich aus ihm. Er schmäht die liberalen Minister, die den König in
eine unglückliche Lage gebracht hätten, und dabei konstruirt er sich den ganzen Her¬
gang der parlamentarischen und ministeriellen Krisis in willkürlich abstrakter ideali-
sirender Weise, indem er alles in das Gebiet allgemeinster Anschauungen hinüber¬
führt und die wirkliche Sachlage, alle Intriguen aufs vollständigste ignorirt.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Kampf um den Weidegang in Graubünden, gegen eine Schrift, die empfiehlt, die
Berechtigung der Gemeinden, ihr Vieh auf die Gemeindeweiden zu treiben, ab¬
zuschaffen, und sagt nnter anderm, es sei ein furchtbarer Widerspruch unsrer Zeit,
daß die Staatsverfassungen immer demokratischer würden, die Lebensbedingungen
der Demokratie aber immer mehr schwänden. „Je demokratischer der Staat, desto
weniger kann er bestehen, wenn die Zahl der Proletarier, die auf einen Reichen
kommt , wächst. Da gilt es vor allem, sofern man nämlich das Privateigentum
zu erhalten wünscht, die Verwandlung der kleinen Eigentümer in besitzlose Arbeiter
zu verhindern." Die Abschaffung des Weidegangs würde aber die entgegengesetzte
Wirkung haben, sie würde die darauf angewiesenen kleinen Besitzer zu Grunde
richten und nur einem halben Dutzend Großgrundbesitzern zu gute kommen, die
sich hinter das „Wohl der Landwirtschaft" versteckten, das sie als eins mit der
„öffentlichen Wohlfahrt" hinstellten. Die Vermehrung des Reichtums der Reichen
und die Steigerung der Not der Armen, das nenne man Hebung des Volkswohl¬
standes! Für die Armen solle dann nach dem Rat einer Spezialkommission ans
der Armenkasse besser gesorgt werden. „Almosen statt Arbeit und Erwerb, Bettelei
statt wirtschaftlicher Selbständigkeit, ist das auch Hebung der öffentlichen Wohl¬
fahrt?" In diesem Falle ist ein katholisches Stift, das Kloster Disentis, Haupt¬
vertreter der „rationellen Landwirtschaft" und des „Nationalreichtums"; in seinem
Interesse hat einer feiner Geistlichen die Broschüre verfaßt, gegen die Platter zu
Felde zieht. , ^. ^^''v,!^/,^/ > / ^


Bernhardis Tagebuchblätter.

Auch der neueste Band der Erinnerungen
Theodor Bernhardis, der den Titel führt: Die ersten Regierungsjahre König
Wilhelms I., Tagebuchblätter aus den Jahren 1860 bis 18 63, gewährt
dem Leser wieder einen hohen Genuß. Neben den thatsächlichen Mitteilungen über
die Stimmungen und Strömungen in den höchsten Kreisen der amtlichen preußischen
Gesellschaft wird man sich auch an dem scharfen Urteil des kritisch gestimmten Histo¬
rikers über litterarische Dinge erfreuen. Wenn er freilich (S. 56) Voltaire einen
schweren Vorwurf daraus macht, MMlino ä» Rom-uio in ^Wolin ä'^romMv ver¬
wandelt zu haben, so wollen wir doch — ähnliche Beispiele aus der neuesten
deutschen Schriftstellerei ließen sich häufen — nicht verschweigen, daß z.B. vor
kurzem die Leibhistoriographin der Deutschen Rundschau in ihrem von der gesamten
Presse in den Himmel erhobnen Buche über Talleyrand (S. 39) von ihrem Helden
berichtet, er habe sich über Frau vou Staöl und Fran von Simiane deshalb lustig
gemacht, weil sie „ihre Tänzer zwischen zwei Touren über das Dominium des
Occidents und die Tabaksteuer in Virginien unterrichteten": eine klassische Über¬
setzung des clomNiiö ä'Oooiäent, der bekannten Eingangssteuer von drei Prozent,
die alle aus Amerika in Frankreich eingehenden Waren zu tragen hatten (vergl'.
Talleyrands Memoiren I, 61).

Wahrhaft erfrischend ist, was Bernhardt in derselben Richtung am 2. April
1362 seinem verschwiegnen Tagebuche anvertraut: „Abends mit dein berühmten
Leopold Ranke zusammen bei dem alten Nostitz. Wenig erbaut bin ich von dem
berühmten Mann; der intime Freund des Ministers Manteuffel spricht etwas gnr
zu vernehmlich aus ihm. Er schmäht die liberalen Minister, die den König in
eine unglückliche Lage gebracht hätten, und dabei konstruirt er sich den ganzen Her¬
gang der parlamentarischen und ministeriellen Krisis in willkürlich abstrakter ideali-
sirender Weise, indem er alles in das Gebiet allgemeinster Anschauungen hinüber¬
führt und die wirkliche Sachlage, alle Intriguen aufs vollständigste ignorirt.


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[0609] Maßgebliches und Unmaßgebliches Kampf um den Weidegang in Graubünden, gegen eine Schrift, die empfiehlt, die Berechtigung der Gemeinden, ihr Vieh auf die Gemeindeweiden zu treiben, ab¬ zuschaffen, und sagt nnter anderm, es sei ein furchtbarer Widerspruch unsrer Zeit, daß die Staatsverfassungen immer demokratischer würden, die Lebensbedingungen der Demokratie aber immer mehr schwänden. „Je demokratischer der Staat, desto weniger kann er bestehen, wenn die Zahl der Proletarier, die auf einen Reichen kommt , wächst. Da gilt es vor allem, sofern man nämlich das Privateigentum zu erhalten wünscht, die Verwandlung der kleinen Eigentümer in besitzlose Arbeiter zu verhindern." Die Abschaffung des Weidegangs würde aber die entgegengesetzte Wirkung haben, sie würde die darauf angewiesenen kleinen Besitzer zu Grunde richten und nur einem halben Dutzend Großgrundbesitzern zu gute kommen, die sich hinter das „Wohl der Landwirtschaft" versteckten, das sie als eins mit der „öffentlichen Wohlfahrt" hinstellten. Die Vermehrung des Reichtums der Reichen und die Steigerung der Not der Armen, das nenne man Hebung des Volkswohl¬ standes! Für die Armen solle dann nach dem Rat einer Spezialkommission ans der Armenkasse besser gesorgt werden. „Almosen statt Arbeit und Erwerb, Bettelei statt wirtschaftlicher Selbständigkeit, ist das auch Hebung der öffentlichen Wohl¬ fahrt?" In diesem Falle ist ein katholisches Stift, das Kloster Disentis, Haupt¬ vertreter der „rationellen Landwirtschaft" und des „Nationalreichtums"; in seinem Interesse hat einer feiner Geistlichen die Broschüre verfaßt, gegen die Platter zu Felde zieht. , ^. ^^''v,!^/,^/ > / ^ Bernhardis Tagebuchblätter. Auch der neueste Band der Erinnerungen Theodor Bernhardis, der den Titel führt: Die ersten Regierungsjahre König Wilhelms I., Tagebuchblätter aus den Jahren 1860 bis 18 63, gewährt dem Leser wieder einen hohen Genuß. Neben den thatsächlichen Mitteilungen über die Stimmungen und Strömungen in den höchsten Kreisen der amtlichen preußischen Gesellschaft wird man sich auch an dem scharfen Urteil des kritisch gestimmten Histo¬ rikers über litterarische Dinge erfreuen. Wenn er freilich (S. 56) Voltaire einen schweren Vorwurf daraus macht, MMlino ä» Rom-uio in ^Wolin ä'^romMv ver¬ wandelt zu haben, so wollen wir doch — ähnliche Beispiele aus der neuesten deutschen Schriftstellerei ließen sich häufen — nicht verschweigen, daß z.B. vor kurzem die Leibhistoriographin der Deutschen Rundschau in ihrem von der gesamten Presse in den Himmel erhobnen Buche über Talleyrand (S. 39) von ihrem Helden berichtet, er habe sich über Frau vou Staöl und Fran von Simiane deshalb lustig gemacht, weil sie „ihre Tänzer zwischen zwei Touren über das Dominium des Occidents und die Tabaksteuer in Virginien unterrichteten": eine klassische Über¬ setzung des clomNiiö ä'Oooiäent, der bekannten Eingangssteuer von drei Prozent, die alle aus Amerika in Frankreich eingehenden Waren zu tragen hatten (vergl'. Talleyrands Memoiren I, 61). Wahrhaft erfrischend ist, was Bernhardt in derselben Richtung am 2. April 1362 seinem verschwiegnen Tagebuche anvertraut: „Abends mit dein berühmten Leopold Ranke zusammen bei dem alten Nostitz. Wenig erbaut bin ich von dem berühmten Mann; der intime Freund des Ministers Manteuffel spricht etwas gnr zu vernehmlich aus ihm. Er schmäht die liberalen Minister, die den König in eine unglückliche Lage gebracht hätten, und dabei konstruirt er sich den ganzen Her¬ gang der parlamentarischen und ministeriellen Krisis in willkürlich abstrakter ideali- sirender Weise, indem er alles in das Gebiet allgemeinster Anschauungen hinüber¬ führt und die wirkliche Sachlage, alle Intriguen aufs vollständigste ignorirt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219001/609>, abgerufen am 27.04.2024.