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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Umncißgebliches

ihm nachgewiesene passende Arbeitsstelle anzunehmen, wird straffällig. Wer längere
Zeit zwecklos gewandert ist szwecklos, das wird in den meisten Fällen erfolglos
bedeuten^, dem wird die weitere Benutzung der Verpflegnngsstationeu untersagt.
Er kann sich in eine Arbeiterkolonie begeben. sKann? Muß, wenn er nicht ins
Gefängnis will.Z Sind die Arbeiterkolonien gefüllt, so wird sich weiter Rat finden."
Wie wird dieser Rat aussehen? Der Reichsbote meint, die dauernd Überschüssigen
würden zur Landwirtschaft zurückzuführen sein. Wie aber, wenn man dort, wo
am meisten über den Mangel an ländlichen Arbeitern geklagt wird, die angeblich
fehlenden gar nicht ständig, sondern nur "für die Kampagne" brauchen kann und
daher nach wie vor Leute aus Rufsischpolen und Sachsengänger vorzieht?

Der Sozinlismus ist mit der Gesellschnst gegeben, denn sozial heißt ja weiter
nichts als gesellschaftlich. Der Staat selber ist eine soziale, oder was ziemlich das¬
selbe ist, eine sozialistische Einrichtung, ebenso die Gemeinde. Aber soll die Ge¬
sellschaft eine menschliche bleiben und sich nicht in einen Bienenstaat verwandeln,
so muß den einzelnen Mitgliedern ihre persönliche Freiheit gewahrt werden, die
sehr eng mit der wirtschaftlichen zusammenhängt. Wie weit das gelingt, das hängt
nicht vom Belieben und von Theorien, sondern von den wirtschaftlichen Zuständen
ab; die Gefahr der Vernichtung der Individualitäten durch deu Sozialismus wird
dadurch nicht wesentlich größer, daß die Arbeiter grundsätzlich darauf lossteuern,
und dadurch nicht wesentlich kleiner, daß sich die Besitzenden dagegen sträuben. Die
Grenze zwischen Individualismus und Sozialismus schwankt nach einem unabänder¬
lichen Gesetze hiu und her. Je mehr Volksgenossen eignen Grundbesitz haben, je
mehr Arbeitsgelegenheit im Überfluß vorhanden ist. je sicherer die Waren ans einem
nahen Markte Absatz finden, in desto weiterin Umfange ist die wirtschaftliche Frei¬
heit der Einzelnen gesichert; je größer die Zahl der Besitzlosen ist, je schwieriger
es wird, Arbeit zu finden und Waren abzusetzen, desto weiter muß der soziale
Zwang greife", wenn nicht der Krieg aller gegen alle die Gesellschaft vernichten soll.


Religiöse Probleme.

Fangen wir mit dem Anfang an und lassen wir
uns belehren, daß das, was man bisher für den Anfang gehalten hat, gar nicht
der Anfang sei. Arthur Stentzel beweist in seiner Schrift: Weltschöpfung.
Sintflut'und Gott (Braunschweig, Rauert und Rocco Nachfolger, 1894), daß
die Weltschöpfungssagen der Völker nicht Kosmogenien, sondern Erzählungen der
Neuordnung der Natur nach der Sintflut seien, und zwar sei unter der Sintflut
nicht das Diluvium der Geologie, sondern "eine Katastrophe im Beginne unsrer
Zeitrechnung" zu verstehen. Die Tage des Hexaemervns der Genesis seien wirkliche
Tage von vierundzwanzig Stunden, nicht geologische Perioden von vielen tausend
Jahren, der in deu Sagen auftretende Gott aber, dessen Name in den meisten
Sprachen eine Lichterscheinung bedeute, sei ein Komet, und zwar wahrscheinlich
der zweigeschwäuzte von 1807. Solche Katastrophen wie die Sintflut wiederholen
sich periodisch, und während sich die letzte wahrscheinlich im September des Jahres
3332 v. Chr ereignet hat, haben wir die nächste im Jahre 7132 unsrer Zeit¬
rechnung zu erwarte". Schade, daß sie nicht 5200 Jahre früher eintritt! Wie
einfach würde sie dann alle unsre brennenden Fragen lösen, und welche Ararate
überflüssigen Papiers werden sich noch auftürmen, wenn sie erst so spät kommt!
Die wissenschaftliche Prüfung des kleinen Buchs überlassen wir den Geologen. Astro¬
nomen und sprachkundigen; die darin zusammengestellten Wcltschvpfungs- und
Flutsagen liest auch der Laie gern einmal dnrch. -- Ein Franzose beschert uns
ein neues Leben Jesu: Jesus von Nazareth. vom wissenschaftlichen, geschichtlichen


Maßgebliches und Umncißgebliches

ihm nachgewiesene passende Arbeitsstelle anzunehmen, wird straffällig. Wer längere
Zeit zwecklos gewandert ist szwecklos, das wird in den meisten Fällen erfolglos
bedeuten^, dem wird die weitere Benutzung der Verpflegnngsstationeu untersagt.
Er kann sich in eine Arbeiterkolonie begeben. sKann? Muß, wenn er nicht ins
Gefängnis will.Z Sind die Arbeiterkolonien gefüllt, so wird sich weiter Rat finden."
Wie wird dieser Rat aussehen? Der Reichsbote meint, die dauernd Überschüssigen
würden zur Landwirtschaft zurückzuführen sein. Wie aber, wenn man dort, wo
am meisten über den Mangel an ländlichen Arbeitern geklagt wird, die angeblich
fehlenden gar nicht ständig, sondern nur „für die Kampagne" brauchen kann und
daher nach wie vor Leute aus Rufsischpolen und Sachsengänger vorzieht?

Der Sozinlismus ist mit der Gesellschnst gegeben, denn sozial heißt ja weiter
nichts als gesellschaftlich. Der Staat selber ist eine soziale, oder was ziemlich das¬
selbe ist, eine sozialistische Einrichtung, ebenso die Gemeinde. Aber soll die Ge¬
sellschaft eine menschliche bleiben und sich nicht in einen Bienenstaat verwandeln,
so muß den einzelnen Mitgliedern ihre persönliche Freiheit gewahrt werden, die
sehr eng mit der wirtschaftlichen zusammenhängt. Wie weit das gelingt, das hängt
nicht vom Belieben und von Theorien, sondern von den wirtschaftlichen Zuständen
ab; die Gefahr der Vernichtung der Individualitäten durch deu Sozialismus wird
dadurch nicht wesentlich größer, daß die Arbeiter grundsätzlich darauf lossteuern,
und dadurch nicht wesentlich kleiner, daß sich die Besitzenden dagegen sträuben. Die
Grenze zwischen Individualismus und Sozialismus schwankt nach einem unabänder¬
lichen Gesetze hiu und her. Je mehr Volksgenossen eignen Grundbesitz haben, je
mehr Arbeitsgelegenheit im Überfluß vorhanden ist. je sicherer die Waren ans einem
nahen Markte Absatz finden, in desto weiterin Umfange ist die wirtschaftliche Frei¬
heit der Einzelnen gesichert; je größer die Zahl der Besitzlosen ist, je schwieriger
es wird, Arbeit zu finden und Waren abzusetzen, desto weiter muß der soziale
Zwang greife», wenn nicht der Krieg aller gegen alle die Gesellschaft vernichten soll.


Religiöse Probleme.

Fangen wir mit dem Anfang an und lassen wir
uns belehren, daß das, was man bisher für den Anfang gehalten hat, gar nicht
der Anfang sei. Arthur Stentzel beweist in seiner Schrift: Weltschöpfung.
Sintflut'und Gott (Braunschweig, Rauert und Rocco Nachfolger, 1894), daß
die Weltschöpfungssagen der Völker nicht Kosmogenien, sondern Erzählungen der
Neuordnung der Natur nach der Sintflut seien, und zwar sei unter der Sintflut
nicht das Diluvium der Geologie, sondern „eine Katastrophe im Beginne unsrer
Zeitrechnung" zu verstehen. Die Tage des Hexaemervns der Genesis seien wirkliche
Tage von vierundzwanzig Stunden, nicht geologische Perioden von vielen tausend
Jahren, der in deu Sagen auftretende Gott aber, dessen Name in den meisten
Sprachen eine Lichterscheinung bedeute, sei ein Komet, und zwar wahrscheinlich
der zweigeschwäuzte von 1807. Solche Katastrophen wie die Sintflut wiederholen
sich periodisch, und während sich die letzte wahrscheinlich im September des Jahres
3332 v. Chr ereignet hat, haben wir die nächste im Jahre 7132 unsrer Zeit¬
rechnung zu erwarte». Schade, daß sie nicht 5200 Jahre früher eintritt! Wie
einfach würde sie dann alle unsre brennenden Fragen lösen, und welche Ararate
überflüssigen Papiers werden sich noch auftürmen, wenn sie erst so spät kommt!
Die wissenschaftliche Prüfung des kleinen Buchs überlassen wir den Geologen. Astro¬
nomen und sprachkundigen; die darin zusammengestellten Wcltschvpfungs- und
Flutsagen liest auch der Laie gern einmal dnrch. — Ein Franzose beschert uns
ein neues Leben Jesu: Jesus von Nazareth. vom wissenschaftlichen, geschichtlichen


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[0397] Maßgebliches und Umncißgebliches ihm nachgewiesene passende Arbeitsstelle anzunehmen, wird straffällig. Wer längere Zeit zwecklos gewandert ist szwecklos, das wird in den meisten Fällen erfolglos bedeuten^, dem wird die weitere Benutzung der Verpflegnngsstationeu untersagt. Er kann sich in eine Arbeiterkolonie begeben. sKann? Muß, wenn er nicht ins Gefängnis will.Z Sind die Arbeiterkolonien gefüllt, so wird sich weiter Rat finden." Wie wird dieser Rat aussehen? Der Reichsbote meint, die dauernd Überschüssigen würden zur Landwirtschaft zurückzuführen sein. Wie aber, wenn man dort, wo am meisten über den Mangel an ländlichen Arbeitern geklagt wird, die angeblich fehlenden gar nicht ständig, sondern nur „für die Kampagne" brauchen kann und daher nach wie vor Leute aus Rufsischpolen und Sachsengänger vorzieht? Der Sozinlismus ist mit der Gesellschnst gegeben, denn sozial heißt ja weiter nichts als gesellschaftlich. Der Staat selber ist eine soziale, oder was ziemlich das¬ selbe ist, eine sozialistische Einrichtung, ebenso die Gemeinde. Aber soll die Ge¬ sellschaft eine menschliche bleiben und sich nicht in einen Bienenstaat verwandeln, so muß den einzelnen Mitgliedern ihre persönliche Freiheit gewahrt werden, die sehr eng mit der wirtschaftlichen zusammenhängt. Wie weit das gelingt, das hängt nicht vom Belieben und von Theorien, sondern von den wirtschaftlichen Zuständen ab; die Gefahr der Vernichtung der Individualitäten durch deu Sozialismus wird dadurch nicht wesentlich größer, daß die Arbeiter grundsätzlich darauf lossteuern, und dadurch nicht wesentlich kleiner, daß sich die Besitzenden dagegen sträuben. Die Grenze zwischen Individualismus und Sozialismus schwankt nach einem unabänder¬ lichen Gesetze hiu und her. Je mehr Volksgenossen eignen Grundbesitz haben, je mehr Arbeitsgelegenheit im Überfluß vorhanden ist. je sicherer die Waren ans einem nahen Markte Absatz finden, in desto weiterin Umfange ist die wirtschaftliche Frei¬ heit der Einzelnen gesichert; je größer die Zahl der Besitzlosen ist, je schwieriger es wird, Arbeit zu finden und Waren abzusetzen, desto weiter muß der soziale Zwang greife», wenn nicht der Krieg aller gegen alle die Gesellschaft vernichten soll. Religiöse Probleme. Fangen wir mit dem Anfang an und lassen wir uns belehren, daß das, was man bisher für den Anfang gehalten hat, gar nicht der Anfang sei. Arthur Stentzel beweist in seiner Schrift: Weltschöpfung. Sintflut'und Gott (Braunschweig, Rauert und Rocco Nachfolger, 1894), daß die Weltschöpfungssagen der Völker nicht Kosmogenien, sondern Erzählungen der Neuordnung der Natur nach der Sintflut seien, und zwar sei unter der Sintflut nicht das Diluvium der Geologie, sondern „eine Katastrophe im Beginne unsrer Zeitrechnung" zu verstehen. Die Tage des Hexaemervns der Genesis seien wirkliche Tage von vierundzwanzig Stunden, nicht geologische Perioden von vielen tausend Jahren, der in deu Sagen auftretende Gott aber, dessen Name in den meisten Sprachen eine Lichterscheinung bedeute, sei ein Komet, und zwar wahrscheinlich der zweigeschwäuzte von 1807. Solche Katastrophen wie die Sintflut wiederholen sich periodisch, und während sich die letzte wahrscheinlich im September des Jahres 3332 v. Chr ereignet hat, haben wir die nächste im Jahre 7132 unsrer Zeit¬ rechnung zu erwarte». Schade, daß sie nicht 5200 Jahre früher eintritt! Wie einfach würde sie dann alle unsre brennenden Fragen lösen, und welche Ararate überflüssigen Papiers werden sich noch auftürmen, wenn sie erst so spät kommt! Die wissenschaftliche Prüfung des kleinen Buchs überlassen wir den Geologen. Astro¬ nomen und sprachkundigen; die darin zusammengestellten Wcltschvpfungs- und Flutsagen liest auch der Laie gern einmal dnrch. — Ein Franzose beschert uns ein neues Leben Jesu: Jesus von Nazareth. vom wissenschaftlichen, geschichtlichen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/397>, abgerufen am 03.05.2024.