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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches
Italienisches.

Im Herbst 1893 (Ur. 41), nach dem starken Fall der
italienischen Rente, schrieben wir unter der Überschrift "Geldkrisen und Volks¬
wirtschaft" : "Bei dieser Lage der Dinge ist es klar, was die Inhaber von "Ita¬
lienern" thun müßten, um sich Zins und Kapital zu sicherm Sie müßten dem
König Humbert raten, alle Sinekuren abzuschaffen, die der Banca Romana be¬
freundeten Onorevoli aufhängen zu lassen, statt der Clique, die sich jetzt Parlament
nennt, eine auf dem allgemeinen Wahlrecht beruhende wirkliche Volksvertretung zu
berufen, wenn er nicht den Mut hat, seine unnützen Panzerschiffe als altes Eisen
zu verkaufen shätten die heutigen Italiener einen Funken von dem Geiste der alten
Pisaner, Genueser, Venetianer, so wäre ihre Flotte nicht überflüssig; sie würden
sie dann längst dazu benutzt haben, in Südamerika ein großes, reiches Neuitalieu
zu gründen^ und seine Landarmee auf die Hälfte herabzusetzen"; wir hätten noch
hinzusetze" müssen: in jedem Falle aber die innere Kolonisation kräftig in Angriff
zu nehmen. Von alledem ist nnr eins geschehen, und dieses eine in sehr bedenk¬
licher Weise. Die Sinekuren sind nur in geringem Umfange abgeschafft worden. Zu
einem Versuch innerer Kolonisation, nur auf Sizilien, hat Crispi einen Anlauf ge¬
nommen, ist aber vor dem Widerstande der Großgrundbesitzer zurückgewichen. Die
kompromittirten Onorevoli hängen nicht, sondern stehen sehr fest auf ihren Beinen und
erfreuen sich vollster Freiheit. Am Militär- und Marineetat sind nur unbedeutende
Ersparnisse gemacht worden. Die Parlmnentswnhl ist mehr als je eine Posse ge¬
worden, und eine verunglückte dazu. Während das deutsche Reich auf fünfzig
Millionen Einwohner zehn Millionen Wähler zählt, hat Italien ans dreißigundeinhalb
Millionen nnr zweiundeinhalb Millionen. Die gedrückteste Schicht, die Revolution
machen würde, wenn sie die Kraft dazu hätte, ist unvertreten. Von diesen zweiund¬
einhalb Millionen Wählern hat Crispi ein Viertel einfach ans den Listen streichen
lassen, und von den übrig gebliebner hat nnr die Hälfte gewählt; alle Frvmmig-
keitsbezeugungeu Crispis haben deu Papst nicht zu bestimme" vermocht, das Gebot
des Vatikans: No olsttori oleUi zurückzunehmen. Und ob von dieser so gesiebter,
höchstens 900 000 Köpfe betragenden Wählerschaft unter dem Hochdruck der amt¬
lichen Wahlmaschinerie auch nur die reichliche Hälfte für Crispi gestimmt hat, ist
fraglich. Nach der amtlichen Meldung vom 29. Mai sind 298 Anhänger der Re¬
gierung, 124 Männer der Opposition und "16 Abgeordnete unentschiedner Pnrtei-
stellung" gewählt; in 58 Wahlkreisen sind Stichwahlen nötig; wo die Opposition
unterlegen ist, hat sie ansehnliche Minderheiten erzielt. Alle entschiednen Feinde
Crispis, namentlich Giolitti, Rndini und Cavallotti, erscheinen auch in der neuen
Kammer. Obwohl Crispi, wie er durch seine Thaten bewiesen und in seiner letzten
Wahlrede noch einmal ausdrücklich erklärt hat, zwischen Sozialisten und Anarchisten
keinen Unterschied macht und den Anarchismus mit allen Mitteln, die einem rück¬
sichtslosen Diktator zu Gebote stehen, auszurotten sich bemüht hat, obwohl die
Sozicilisten keine Organisation und keine Versammlungsorte haben, ihre Blättchen
konfiszirt werden, ihre Führer und die Fürsprecher der Arbeiter im Gefängnis
sitzen, haben sie im ersten Wahlgänge vierzehn Mandate erobert, während sie
un vorigen Parlament nur sechs hatten, und kommen in neun Bezirken in die
Stichwahl. Von den Arbeiterführern, die Crispi hat ins Zuchthaus sperren lassen
bis achtzehn Jahre), sind gewählt: de Felice in Catania (mit 1218 gegen
^2 Stimmen; außerdem war er in einem römischen Wahlkreise als Kandidat


Grenzboten II 1895 öl
Maßgebliches und Unmaßgebliches
Italienisches.

Im Herbst 1893 (Ur. 41), nach dem starken Fall der
italienischen Rente, schrieben wir unter der Überschrift „Geldkrisen und Volks¬
wirtschaft" : „Bei dieser Lage der Dinge ist es klar, was die Inhaber von »Ita¬
lienern« thun müßten, um sich Zins und Kapital zu sicherm Sie müßten dem
König Humbert raten, alle Sinekuren abzuschaffen, die der Banca Romana be¬
freundeten Onorevoli aufhängen zu lassen, statt der Clique, die sich jetzt Parlament
nennt, eine auf dem allgemeinen Wahlrecht beruhende wirkliche Volksvertretung zu
berufen, wenn er nicht den Mut hat, seine unnützen Panzerschiffe als altes Eisen
zu verkaufen shätten die heutigen Italiener einen Funken von dem Geiste der alten
Pisaner, Genueser, Venetianer, so wäre ihre Flotte nicht überflüssig; sie würden
sie dann längst dazu benutzt haben, in Südamerika ein großes, reiches Neuitalieu
zu gründen^ und seine Landarmee auf die Hälfte herabzusetzen"; wir hätten noch
hinzusetze» müssen: in jedem Falle aber die innere Kolonisation kräftig in Angriff
zu nehmen. Von alledem ist nnr eins geschehen, und dieses eine in sehr bedenk¬
licher Weise. Die Sinekuren sind nur in geringem Umfange abgeschafft worden. Zu
einem Versuch innerer Kolonisation, nur auf Sizilien, hat Crispi einen Anlauf ge¬
nommen, ist aber vor dem Widerstande der Großgrundbesitzer zurückgewichen. Die
kompromittirten Onorevoli hängen nicht, sondern stehen sehr fest auf ihren Beinen und
erfreuen sich vollster Freiheit. Am Militär- und Marineetat sind nur unbedeutende
Ersparnisse gemacht worden. Die Parlmnentswnhl ist mehr als je eine Posse ge¬
worden, und eine verunglückte dazu. Während das deutsche Reich auf fünfzig
Millionen Einwohner zehn Millionen Wähler zählt, hat Italien ans dreißigundeinhalb
Millionen nnr zweiundeinhalb Millionen. Die gedrückteste Schicht, die Revolution
machen würde, wenn sie die Kraft dazu hätte, ist unvertreten. Von diesen zweiund¬
einhalb Millionen Wählern hat Crispi ein Viertel einfach ans den Listen streichen
lassen, und von den übrig gebliebner hat nnr die Hälfte gewählt; alle Frvmmig-
keitsbezeugungeu Crispis haben deu Papst nicht zu bestimme» vermocht, das Gebot
des Vatikans: No olsttori oleUi zurückzunehmen. Und ob von dieser so gesiebter,
höchstens 900 000 Köpfe betragenden Wählerschaft unter dem Hochdruck der amt¬
lichen Wahlmaschinerie auch nur die reichliche Hälfte für Crispi gestimmt hat, ist
fraglich. Nach der amtlichen Meldung vom 29. Mai sind 298 Anhänger der Re¬
gierung, 124 Männer der Opposition und „16 Abgeordnete unentschiedner Pnrtei-
stellung" gewählt; in 58 Wahlkreisen sind Stichwahlen nötig; wo die Opposition
unterlegen ist, hat sie ansehnliche Minderheiten erzielt. Alle entschiednen Feinde
Crispis, namentlich Giolitti, Rndini und Cavallotti, erscheinen auch in der neuen
Kammer. Obwohl Crispi, wie er durch seine Thaten bewiesen und in seiner letzten
Wahlrede noch einmal ausdrücklich erklärt hat, zwischen Sozialisten und Anarchisten
keinen Unterschied macht und den Anarchismus mit allen Mitteln, die einem rück¬
sichtslosen Diktator zu Gebote stehen, auszurotten sich bemüht hat, obwohl die
Sozicilisten keine Organisation und keine Versammlungsorte haben, ihre Blättchen
konfiszirt werden, ihre Führer und die Fürsprecher der Arbeiter im Gefängnis
sitzen, haben sie im ersten Wahlgänge vierzehn Mandate erobert, während sie
un vorigen Parlament nur sechs hatten, und kommen in neun Bezirken in die
Stichwahl. Von den Arbeiterführern, die Crispi hat ins Zuchthaus sperren lassen
bis achtzehn Jahre), sind gewählt: de Felice in Catania (mit 1218 gegen
^2 Stimmen; außerdem war er in einem römischen Wahlkreise als Kandidat


Grenzboten II 1895 öl
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[0489] Maßgebliches und Unmaßgebliches Italienisches. Im Herbst 1893 (Ur. 41), nach dem starken Fall der italienischen Rente, schrieben wir unter der Überschrift „Geldkrisen und Volks¬ wirtschaft" : „Bei dieser Lage der Dinge ist es klar, was die Inhaber von »Ita¬ lienern« thun müßten, um sich Zins und Kapital zu sicherm Sie müßten dem König Humbert raten, alle Sinekuren abzuschaffen, die der Banca Romana be¬ freundeten Onorevoli aufhängen zu lassen, statt der Clique, die sich jetzt Parlament nennt, eine auf dem allgemeinen Wahlrecht beruhende wirkliche Volksvertretung zu berufen, wenn er nicht den Mut hat, seine unnützen Panzerschiffe als altes Eisen zu verkaufen shätten die heutigen Italiener einen Funken von dem Geiste der alten Pisaner, Genueser, Venetianer, so wäre ihre Flotte nicht überflüssig; sie würden sie dann längst dazu benutzt haben, in Südamerika ein großes, reiches Neuitalieu zu gründen^ und seine Landarmee auf die Hälfte herabzusetzen"; wir hätten noch hinzusetze» müssen: in jedem Falle aber die innere Kolonisation kräftig in Angriff zu nehmen. Von alledem ist nnr eins geschehen, und dieses eine in sehr bedenk¬ licher Weise. Die Sinekuren sind nur in geringem Umfange abgeschafft worden. Zu einem Versuch innerer Kolonisation, nur auf Sizilien, hat Crispi einen Anlauf ge¬ nommen, ist aber vor dem Widerstande der Großgrundbesitzer zurückgewichen. Die kompromittirten Onorevoli hängen nicht, sondern stehen sehr fest auf ihren Beinen und erfreuen sich vollster Freiheit. Am Militär- und Marineetat sind nur unbedeutende Ersparnisse gemacht worden. Die Parlmnentswnhl ist mehr als je eine Posse ge¬ worden, und eine verunglückte dazu. Während das deutsche Reich auf fünfzig Millionen Einwohner zehn Millionen Wähler zählt, hat Italien ans dreißigundeinhalb Millionen nnr zweiundeinhalb Millionen. Die gedrückteste Schicht, die Revolution machen würde, wenn sie die Kraft dazu hätte, ist unvertreten. Von diesen zweiund¬ einhalb Millionen Wählern hat Crispi ein Viertel einfach ans den Listen streichen lassen, und von den übrig gebliebner hat nnr die Hälfte gewählt; alle Frvmmig- keitsbezeugungeu Crispis haben deu Papst nicht zu bestimme» vermocht, das Gebot des Vatikans: No olsttori oleUi zurückzunehmen. Und ob von dieser so gesiebter, höchstens 900 000 Köpfe betragenden Wählerschaft unter dem Hochdruck der amt¬ lichen Wahlmaschinerie auch nur die reichliche Hälfte für Crispi gestimmt hat, ist fraglich. Nach der amtlichen Meldung vom 29. Mai sind 298 Anhänger der Re¬ gierung, 124 Männer der Opposition und „16 Abgeordnete unentschiedner Pnrtei- stellung" gewählt; in 58 Wahlkreisen sind Stichwahlen nötig; wo die Opposition unterlegen ist, hat sie ansehnliche Minderheiten erzielt. Alle entschiednen Feinde Crispis, namentlich Giolitti, Rndini und Cavallotti, erscheinen auch in der neuen Kammer. Obwohl Crispi, wie er durch seine Thaten bewiesen und in seiner letzten Wahlrede noch einmal ausdrücklich erklärt hat, zwischen Sozialisten und Anarchisten keinen Unterschied macht und den Anarchismus mit allen Mitteln, die einem rück¬ sichtslosen Diktator zu Gebote stehen, auszurotten sich bemüht hat, obwohl die Sozicilisten keine Organisation und keine Versammlungsorte haben, ihre Blättchen konfiszirt werden, ihre Führer und die Fürsprecher der Arbeiter im Gefängnis sitzen, haben sie im ersten Wahlgänge vierzehn Mandate erobert, während sie un vorigen Parlament nur sechs hatten, und kommen in neun Bezirken in die Stichwahl. Von den Arbeiterführern, die Crispi hat ins Zuchthaus sperren lassen bis achtzehn Jahre), sind gewählt: de Felice in Catania (mit 1218 gegen ^2 Stimmen; außerdem war er in einem römischen Wahlkreise als Kandidat Grenzboten II 1895 öl

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/489>, abgerufen am 03.05.2024.