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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Jahrzehnt, das von zufälligen großen Unglücksfällen ziemlich frei war, hat das
Publikum, besonders die Yankees, die großen Reedereien zum Bau immer schnellerer
Schiffe gedrängt. Vielleicht trägt das Unglück der Elbe dazu bei. daß nun der
einsichtigere Teil der Reisenden auf Erhöhung der Sicherheit der Schiffe, besonders
der für. Passagiere bestimmten dringt. Die Technik ist imstande, beides zu leisten,
Schnelligkeit und möglichste Sicherheit; sie liefert das, was bei ihr bestellt wird.


G. W.
Irreguläre Truppen.

Man darf wohl behaupten, daß es unter den deutschen
Wochen- und Monatsschriften keine einzige mehr giebt, die gleich den großen Zei¬
tungen den geistig ausgetrockneten herrschenden Parteien diente. Und da sie, mit
Ausnahme der von den Sozialdemokraten neu gegründeten, auch dieser einseitig
radikalen Partei nicht verfallen mögen, so bilden sie vorzugsweise das Sammel¬
becken der Produkte der Gedankengcihrnng, aus der. wie wir hoffen, eine bessere
Zukunft hervorgehen wird. Ungeduldige Geister, denen die ältern Organe zu be¬
dächtig sind, machen sich in Broschüren Luft oder versuchen neue Zeitschriften¬
gründungen. So giebt Dr. Karl Grundsky in Stuttgart Halbmonatshefte unter
dem Titel: Neues Leben heraus (Verlag von E. Edele) und setzt das kühne
Motto: Nicht Anerkennung, Besserung will ich! aufs Titelblatt. Die Eiuführungs-
worte offenbaren den warmherzigen und edelmütigen Weltverbesserer. In den ersten
drei Heften bringt er einige ganz hübsche und gute Sachen, wie einen anonymen
Aufsatz über Beethoven und einen von Ottomar Beta über die Schließung des Grund¬
buchs (zum Schutz der produktiven Stände vor den Bvdenwuchereru und Gruud-
stückspekulanten), aber nichts, was stark genug wäre, die bestehende schlechte Welt
aus den Angeln zu heben. Das vierte Heft enthält mehreres von und über Toisen.
u- n. einen Brief des Russenapostels, worin er erklärt, die Zeit der Presse sei
vorüber, die des Handelns -- oder eigentlich Nichthnndclns -- gekommen: nicht
in die Kirche gehen, den Militärdienst verweigern, keinen Zins nehmen, jede Be¬
teiligung an der Rechtspflege verweigern n. s. w. -- Interessant wegen der Persön¬
lichkeit des Herausgebers sind A. Loserts Blätter für Sozialreform, die
seit Anfang des vorigen Jahres in Salzburg erscheinen. Losert stammt, wie man aus
einem Artikel der Grundskyschen Zeitschrift erfährt, aus dem österreichischen Schlesien,
hat die Landwirtschaft praktisch erlernt und theoretisch studirt, hat eine Stelle als
Lehrer an der Ackerbauschule Fünster in Westfalen aufgeben müssen, weil sein Dar¬
winismus bei der streng katholischen Bevölkerung Anstoß erregte, und ist dann 1889
als landwirtschaftlicher Wanderlehrer in Salzburg angestellt, aber schon 1892 wieder
entlassen worden, weil er sozialdemokratischen Tendenzen huldigte, wie die Behörde,
weil er die Bauernschaft zur genossenschaftlichen Selbsthilfe gegen die Aufsaugungs¬
kraft des Geldknpitals und des Großgrundbesitzes organisiren wollte, wie der Bio¬
graph behauptet. Mit den Sozialdemokraten trat er allerdings in Verbindung,
entzweite sich aber bald mit ihnen und wird seitdem von dieser Seite nicht weniger
heftig angefeindet als von den klerikalen Sozialpolitikern seines Wirkungskreises.
Für sein Wirken hat sich der edle Schwärmer ein engbegreuztes Ziel gesetzt, das
er mit Feuereifer verfolgt: er will den Z 354 des österreichischen bürgerlichen Ge¬
setzes zu Falle bringen, wonach der Eigentümer das Recht hat. jeden andern von
der Substanz und Nutzung seines Eigentums auszuschließen. Recht verstanden,
sällt dieses Streben mit dem unsrer Kathedersozialisten, wie Adolf Wagners, und
mit den Lehren Iherings über das Eigentum zusammen. An sich darf jenes Aus¬
schließungsrecht nicht angefochten werden, denn in ihm liegt eben das Wesen des


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Jahrzehnt, das von zufälligen großen Unglücksfällen ziemlich frei war, hat das
Publikum, besonders die Yankees, die großen Reedereien zum Bau immer schnellerer
Schiffe gedrängt. Vielleicht trägt das Unglück der Elbe dazu bei. daß nun der
einsichtigere Teil der Reisenden auf Erhöhung der Sicherheit der Schiffe, besonders
der für. Passagiere bestimmten dringt. Die Technik ist imstande, beides zu leisten,
Schnelligkeit und möglichste Sicherheit; sie liefert das, was bei ihr bestellt wird.


G. W.
Irreguläre Truppen.

Man darf wohl behaupten, daß es unter den deutschen
Wochen- und Monatsschriften keine einzige mehr giebt, die gleich den großen Zei¬
tungen den geistig ausgetrockneten herrschenden Parteien diente. Und da sie, mit
Ausnahme der von den Sozialdemokraten neu gegründeten, auch dieser einseitig
radikalen Partei nicht verfallen mögen, so bilden sie vorzugsweise das Sammel¬
becken der Produkte der Gedankengcihrnng, aus der. wie wir hoffen, eine bessere
Zukunft hervorgehen wird. Ungeduldige Geister, denen die ältern Organe zu be¬
dächtig sind, machen sich in Broschüren Luft oder versuchen neue Zeitschriften¬
gründungen. So giebt Dr. Karl Grundsky in Stuttgart Halbmonatshefte unter
dem Titel: Neues Leben heraus (Verlag von E. Edele) und setzt das kühne
Motto: Nicht Anerkennung, Besserung will ich! aufs Titelblatt. Die Eiuführungs-
worte offenbaren den warmherzigen und edelmütigen Weltverbesserer. In den ersten
drei Heften bringt er einige ganz hübsche und gute Sachen, wie einen anonymen
Aufsatz über Beethoven und einen von Ottomar Beta über die Schließung des Grund¬
buchs (zum Schutz der produktiven Stände vor den Bvdenwuchereru und Gruud-
stückspekulanten), aber nichts, was stark genug wäre, die bestehende schlechte Welt
aus den Angeln zu heben. Das vierte Heft enthält mehreres von und über Toisen.
u- n. einen Brief des Russenapostels, worin er erklärt, die Zeit der Presse sei
vorüber, die des Handelns — oder eigentlich Nichthnndclns — gekommen: nicht
in die Kirche gehen, den Militärdienst verweigern, keinen Zins nehmen, jede Be¬
teiligung an der Rechtspflege verweigern n. s. w. — Interessant wegen der Persön¬
lichkeit des Herausgebers sind A. Loserts Blätter für Sozialreform, die
seit Anfang des vorigen Jahres in Salzburg erscheinen. Losert stammt, wie man aus
einem Artikel der Grundskyschen Zeitschrift erfährt, aus dem österreichischen Schlesien,
hat die Landwirtschaft praktisch erlernt und theoretisch studirt, hat eine Stelle als
Lehrer an der Ackerbauschule Fünster in Westfalen aufgeben müssen, weil sein Dar¬
winismus bei der streng katholischen Bevölkerung Anstoß erregte, und ist dann 1889
als landwirtschaftlicher Wanderlehrer in Salzburg angestellt, aber schon 1892 wieder
entlassen worden, weil er sozialdemokratischen Tendenzen huldigte, wie die Behörde,
weil er die Bauernschaft zur genossenschaftlichen Selbsthilfe gegen die Aufsaugungs¬
kraft des Geldknpitals und des Großgrundbesitzes organisiren wollte, wie der Bio¬
graph behauptet. Mit den Sozialdemokraten trat er allerdings in Verbindung,
entzweite sich aber bald mit ihnen und wird seitdem von dieser Seite nicht weniger
heftig angefeindet als von den klerikalen Sozialpolitikern seines Wirkungskreises.
Für sein Wirken hat sich der edle Schwärmer ein engbegreuztes Ziel gesetzt, das
er mit Feuereifer verfolgt: er will den Z 354 des österreichischen bürgerlichen Ge¬
setzes zu Falle bringen, wonach der Eigentümer das Recht hat. jeden andern von
der Substanz und Nutzung seines Eigentums auszuschließen. Recht verstanden,
sällt dieses Streben mit dem unsrer Kathedersozialisten, wie Adolf Wagners, und
mit den Lehren Iherings über das Eigentum zusammen. An sich darf jenes Aus¬
schließungsrecht nicht angefochten werden, denn in ihm liegt eben das Wesen des


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[0061] Maßgebliches und Unmaßgebliches Jahrzehnt, das von zufälligen großen Unglücksfällen ziemlich frei war, hat das Publikum, besonders die Yankees, die großen Reedereien zum Bau immer schnellerer Schiffe gedrängt. Vielleicht trägt das Unglück der Elbe dazu bei. daß nun der einsichtigere Teil der Reisenden auf Erhöhung der Sicherheit der Schiffe, besonders der für. Passagiere bestimmten dringt. Die Technik ist imstande, beides zu leisten, Schnelligkeit und möglichste Sicherheit; sie liefert das, was bei ihr bestellt wird. G. W. Irreguläre Truppen. Man darf wohl behaupten, daß es unter den deutschen Wochen- und Monatsschriften keine einzige mehr giebt, die gleich den großen Zei¬ tungen den geistig ausgetrockneten herrschenden Parteien diente. Und da sie, mit Ausnahme der von den Sozialdemokraten neu gegründeten, auch dieser einseitig radikalen Partei nicht verfallen mögen, so bilden sie vorzugsweise das Sammel¬ becken der Produkte der Gedankengcihrnng, aus der. wie wir hoffen, eine bessere Zukunft hervorgehen wird. Ungeduldige Geister, denen die ältern Organe zu be¬ dächtig sind, machen sich in Broschüren Luft oder versuchen neue Zeitschriften¬ gründungen. So giebt Dr. Karl Grundsky in Stuttgart Halbmonatshefte unter dem Titel: Neues Leben heraus (Verlag von E. Edele) und setzt das kühne Motto: Nicht Anerkennung, Besserung will ich! aufs Titelblatt. Die Eiuführungs- worte offenbaren den warmherzigen und edelmütigen Weltverbesserer. In den ersten drei Heften bringt er einige ganz hübsche und gute Sachen, wie einen anonymen Aufsatz über Beethoven und einen von Ottomar Beta über die Schließung des Grund¬ buchs (zum Schutz der produktiven Stände vor den Bvdenwuchereru und Gruud- stückspekulanten), aber nichts, was stark genug wäre, die bestehende schlechte Welt aus den Angeln zu heben. Das vierte Heft enthält mehreres von und über Toisen. u- n. einen Brief des Russenapostels, worin er erklärt, die Zeit der Presse sei vorüber, die des Handelns — oder eigentlich Nichthnndclns — gekommen: nicht in die Kirche gehen, den Militärdienst verweigern, keinen Zins nehmen, jede Be¬ teiligung an der Rechtspflege verweigern n. s. w. — Interessant wegen der Persön¬ lichkeit des Herausgebers sind A. Loserts Blätter für Sozialreform, die seit Anfang des vorigen Jahres in Salzburg erscheinen. Losert stammt, wie man aus einem Artikel der Grundskyschen Zeitschrift erfährt, aus dem österreichischen Schlesien, hat die Landwirtschaft praktisch erlernt und theoretisch studirt, hat eine Stelle als Lehrer an der Ackerbauschule Fünster in Westfalen aufgeben müssen, weil sein Dar¬ winismus bei der streng katholischen Bevölkerung Anstoß erregte, und ist dann 1889 als landwirtschaftlicher Wanderlehrer in Salzburg angestellt, aber schon 1892 wieder entlassen worden, weil er sozialdemokratischen Tendenzen huldigte, wie die Behörde, weil er die Bauernschaft zur genossenschaftlichen Selbsthilfe gegen die Aufsaugungs¬ kraft des Geldknpitals und des Großgrundbesitzes organisiren wollte, wie der Bio¬ graph behauptet. Mit den Sozialdemokraten trat er allerdings in Verbindung, entzweite sich aber bald mit ihnen und wird seitdem von dieser Seite nicht weniger heftig angefeindet als von den klerikalen Sozialpolitikern seines Wirkungskreises. Für sein Wirken hat sich der edle Schwärmer ein engbegreuztes Ziel gesetzt, das er mit Feuereifer verfolgt: er will den Z 354 des österreichischen bürgerlichen Ge¬ setzes zu Falle bringen, wonach der Eigentümer das Recht hat. jeden andern von der Substanz und Nutzung seines Eigentums auszuschließen. Recht verstanden, sällt dieses Streben mit dem unsrer Kathedersozialisten, wie Adolf Wagners, und mit den Lehren Iherings über das Eigentum zusammen. An sich darf jenes Aus¬ schließungsrecht nicht angefochten werden, denn in ihm liegt eben das Wesen des

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/61>, abgerufen am 03.05.2024.