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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur

land. Und de> sich Rußland selbstverständlich an papierne Proteste nicht kehren
wird, so wird man sich vielleicht nach einigen Jahren genötigt sehen, um einiger
lumpigen Millionen ostasiatischer Ausfuhr die Aktion im größern Stil zu unter¬
nehmen, um die zum Zweck der Ausbreitung des deutschen Volkes über ihm weit
näher liegende Gebiete auch uur zu denken jenen Politikern als Thorheit oder
Verbrechen gilt. -- Um dieselbe Zeit, wo die Schlesische Zeitung das schrieb, hatten
die Hamburger Nachrichten einen sehr guten Einfall. Sie meinten, es würde gar
nicht so übel sein, wenn Rußland seine Expansionskraft ostwärts richtete, dadurch
bekämen wir hier im Westen ein wenig Luft. Wir überlassen es den Lesern, diesen
Gedanken in unserm Sinne auszuspinnen.

Bis hierher hatten wir geschrieben (am 5. Juli), da lasen wir folgendes Ur¬
teil der Hamburger Nachrichten über die Meldung der Wiener Politischen Kor¬
respondenz, daß Rußland seinen ostasiatischen Plänen infolge geänderter Haltung
der deutschen Diplomatie vorläufig entsagt habe: "Die Korrespondenz trägt für
jeden erfahrnen Politiker den Stempel der Erfindung an der Stirn. Die Interessen,
die Rußland in Ostasien vertritt, sind viel zu wichtig für die Erreichung der ost¬
asiatischen Ziele Rußlands überhaupt, als daß man in Se. Petersburg daran
denken könnte, sie preiszugeben. Andrerseits glauben wir nicht, daß Deutschland,
selbst wenn es seine Haltung gegen Rußland in der ostasiatischen Angelegenheit
ändern wollte, damit Rußland bestimmen könnte, auf seine Absichten zu verzichten.
Es könnte jedenfalls für die deutsche Politik nichts widerrätlicheres und schäd¬
licheres geben als den Versuch, in dieser Weise ans Rußland zu drücken. Der
Erfolg würde gleich Null, der Schade groß sein." Ganz richtig! Es wäre lächerlich,
mit diplomatischen Papierfetzen den Riesen am Weiterwachsen über ganz Asien
hindern zu wollen.*)




Litteratur
Seemanns Wandbilder. Meisterwerke der bildenden Kunst (Baukunst, Bildnern, Malerei)
in hundert Wandbildern, mit Text von Georg Warnecke. Erste Lieferung. Leipzig, E. A.
Seemann, 1395

Die rühmlich bekannte Vcrlagsfirma hat sich mit diesem Unternehmen den
Dank aller Kunstlehrer, ganz besonders aber den Dank unsrer reifern Schuljugend
und der Jugend unsrer Hochschulen erworben. Große, in einem Schulzimmer
oder Auditorium deutlich von allen Plätzen aus erkennbare Abbildungen berühmter
Kunstwerke, die gleichzeitig den Vorzug vollkommner stilistischer Treue haben, hat
es bis jetzt gar nicht oder uur in kleiner, ganz vom Zufall bestimmter Aus¬
wahl gegeben. Von Architekturanfnahmen kann man nur die Meydeubauerschen
Meßbildphotographien hierher rechnen, die aber schon ihres Preises wegen z. B.
deu Gymnasien kaum zugänglich sind. Was von Schnltafeln dieser Art bisher
vorhanden war. läßt sich an Wert nicht annähernd mit den Seemcmnschen Wand¬
bildern vergleichen. Wir haben es hier mit großen Lichtbrücken zu thun, die durch



Das Journal de Se. Petersbourg vom 8. Juli hat bekanntlich gemeldet, daß die
Vertreter Rußlands und Chinas das Abkommen, betreffend die Bedingungen der Garantie
der chinesischen Anleihe durch Rußland, unterzeichnet haben.
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land. Und de> sich Rußland selbstverständlich an papierne Proteste nicht kehren
wird, so wird man sich vielleicht nach einigen Jahren genötigt sehen, um einiger
lumpigen Millionen ostasiatischer Ausfuhr die Aktion im größern Stil zu unter¬
nehmen, um die zum Zweck der Ausbreitung des deutschen Volkes über ihm weit
näher liegende Gebiete auch uur zu denken jenen Politikern als Thorheit oder
Verbrechen gilt. — Um dieselbe Zeit, wo die Schlesische Zeitung das schrieb, hatten
die Hamburger Nachrichten einen sehr guten Einfall. Sie meinten, es würde gar
nicht so übel sein, wenn Rußland seine Expansionskraft ostwärts richtete, dadurch
bekämen wir hier im Westen ein wenig Luft. Wir überlassen es den Lesern, diesen
Gedanken in unserm Sinne auszuspinnen.

Bis hierher hatten wir geschrieben (am 5. Juli), da lasen wir folgendes Ur¬
teil der Hamburger Nachrichten über die Meldung der Wiener Politischen Kor¬
respondenz, daß Rußland seinen ostasiatischen Plänen infolge geänderter Haltung
der deutschen Diplomatie vorläufig entsagt habe: „Die Korrespondenz trägt für
jeden erfahrnen Politiker den Stempel der Erfindung an der Stirn. Die Interessen,
die Rußland in Ostasien vertritt, sind viel zu wichtig für die Erreichung der ost¬
asiatischen Ziele Rußlands überhaupt, als daß man in Se. Petersburg daran
denken könnte, sie preiszugeben. Andrerseits glauben wir nicht, daß Deutschland,
selbst wenn es seine Haltung gegen Rußland in der ostasiatischen Angelegenheit
ändern wollte, damit Rußland bestimmen könnte, auf seine Absichten zu verzichten.
Es könnte jedenfalls für die deutsche Politik nichts widerrätlicheres und schäd¬
licheres geben als den Versuch, in dieser Weise ans Rußland zu drücken. Der
Erfolg würde gleich Null, der Schade groß sein." Ganz richtig! Es wäre lächerlich,
mit diplomatischen Papierfetzen den Riesen am Weiterwachsen über ganz Asien
hindern zu wollen.*)




Litteratur
Seemanns Wandbilder. Meisterwerke der bildenden Kunst (Baukunst, Bildnern, Malerei)
in hundert Wandbildern, mit Text von Georg Warnecke. Erste Lieferung. Leipzig, E. A.
Seemann, 1395

Die rühmlich bekannte Vcrlagsfirma hat sich mit diesem Unternehmen den
Dank aller Kunstlehrer, ganz besonders aber den Dank unsrer reifern Schuljugend
und der Jugend unsrer Hochschulen erworben. Große, in einem Schulzimmer
oder Auditorium deutlich von allen Plätzen aus erkennbare Abbildungen berühmter
Kunstwerke, die gleichzeitig den Vorzug vollkommner stilistischer Treue haben, hat
es bis jetzt gar nicht oder uur in kleiner, ganz vom Zufall bestimmter Aus¬
wahl gegeben. Von Architekturanfnahmen kann man nur die Meydeubauerschen
Meßbildphotographien hierher rechnen, die aber schon ihres Preises wegen z. B.
deu Gymnasien kaum zugänglich sind. Was von Schnltafeln dieser Art bisher
vorhanden war. läßt sich an Wert nicht annähernd mit den Seemcmnschen Wand¬
bildern vergleichen. Wir haben es hier mit großen Lichtbrücken zu thun, die durch



Das Journal de Se. Petersbourg vom 8. Juli hat bekanntlich gemeldet, daß die
Vertreter Rußlands und Chinas das Abkommen, betreffend die Bedingungen der Garantie
der chinesischen Anleihe durch Rußland, unterzeichnet haben.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/110>, abgerufen am 27.04.2024.