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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

essenden Ausspruch Harnacks erinnern. Im Augustheft der Preußischen Jahrbücher,
in dem Artikel: Dcis Testament Leos XIII., schreibt der berühmte Theologe in
einem ganz andern Zusammenhange und zu einem ganz andern Zweck, es sei zu
erwägen, "daß die Stellung eines Teils der orientalischen Völker zu Rußland eine
ganz andre geworden ist als früher. Solange der Zar-Befreier nicht befreite, war
er die Hoffnung der Gläubigen; nachdem er zu "befreien" begonnen, ist er der
Schrecken geworden. Rumänen und Bulgaren, selbst Griechen und Armenier wollen
von ihm nichts wissen. Ein patriotischer Armenier sagte mir, trotz aller Schrecken,
die die türkische Herrschaft bereite, sei man lieber türkisch als russisch." Wcstlttnder
hofft, daß die europäische Strömung mit der Zeit über die asiatische siegen und
Rußland ein europäischer Kulturstaat werden werde. Wir empfehlen das Studium
der kleinen Schrift und überlassen es den Lesern, daraus für unsre auswärtige
Politik Folgerungen zu ziehen.


K. Ch. Planck.

Ein Freund der Grenzboten sendet uns das diesjährige
Programm des evangelisch-theologischen Seminars zu Urach, worin Professor Hirzel
dem unbekannt gebliebner schwäbischen Philosophen K. Ch. Planck (geboren 1819,
gestorben als Lehrer am Seminar zu Maulbronn 188") ein Denkmal setzt. Planck
ist insofern das Muster eines deutschen Philosophen, als er sich zeitlebens kümmer¬
lich durchgeschlagen, keinen seiner Bedeutung entsprechenden Wirkungskreis erlangt
und für keines seiner Werke ein Honorar erhalten hat. Seine Bedeutung als eines
selbständigen Fortbildners der Hegelschen Philosophie haben Fr. Th. Bischer, Pfleiderer,
Zeller und der Ästhetiker Karl Kostim anerkannt. Den Hegelschen Satz von der
Vernünftigkeit alles Wirklichen, der leicht zum Quietismus verführt, hat er dahin
korrigirt, daß zunächst nur die Vernunft wirklich vernünftig, die übrige Wirklich¬
keit es aber nur insofern sei, als sie vom Menschen vernünftig gestaltet werden
könne; ans dieser Überwindbarkeit alles Unvernünftigen ergebe sich die Pflicht für
den Menschen, an der Überwindung zu arbeiten. Gerade diese allgemein mensch¬
liche Aufgabe bildet unes ihm die besondre Aufgabe des Philosophen. Hegel hatte
geschrieben: "Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Ge¬
stalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau läßt sie sich nicht ver¬
jüngen, sondern nur erkennen. Die Enle der Minerva beginnt erst mit ein¬
brechender Dämmerung ihren Flug." Dagegen sagt Planck: "Die wahre Philo¬
sophie ist nicht die Dämmerung eines zu Ende gehenden Weltalters, nicht die
ins Grau ihrer Abstraktionen zurückgezogne Eule der Minerva, sondern sie ist
der hereinbrechende Morgen, aus dessen Schoß ein neues, bleibendes Alter der
Geschichte hervorgehen soll." Der Geschichtsphilosophie, der Vergangenheit, Gegen¬
wart und Zukunft des deutschen Volkes, als des berufnen Trägers der höchsten
Kultur, war denn auch sein Forschergeist vorzugsweise zugewendet. Alle politischen
und sozialen Veränderungen verfolgte er mit lebhaftester Teilnahme. Die ma¬
terialistische Richtung des lebenden Geschlechts betrachtet er als eine begreifliche
Reaktion gegen die idealen Bestrebungen, über denen das deutsche Volk lauge Zeit
die materiellen Bedingungen seines Daseins vernachlässigt habe, und hofft, daß sie
nur den Durchgang bilden werde ans dem humanistischen Zeitalter in das eines
wirklichen bürgerlichen Rechtsstaats; er hofft, "daß ans dem alten Grnnde, der
längst gelegt ist in der selbstverlengnenden Liebe und Herzensdemut des Menschen¬
sohnes, sich aufbaue" werde ein Reich des Rechts und des Friedens bis ein der
Welt Ende." Dieses Reich wird, meint er, berufständisch gegliedert sein; jede
Arbeit wird als Beruf aufgefaßt werden, und keiner sich der Arbeit fürs Gemein-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

essenden Ausspruch Harnacks erinnern. Im Augustheft der Preußischen Jahrbücher,
in dem Artikel: Dcis Testament Leos XIII., schreibt der berühmte Theologe in
einem ganz andern Zusammenhange und zu einem ganz andern Zweck, es sei zu
erwägen, „daß die Stellung eines Teils der orientalischen Völker zu Rußland eine
ganz andre geworden ist als früher. Solange der Zar-Befreier nicht befreite, war
er die Hoffnung der Gläubigen; nachdem er zu »befreien« begonnen, ist er der
Schrecken geworden. Rumänen und Bulgaren, selbst Griechen und Armenier wollen
von ihm nichts wissen. Ein patriotischer Armenier sagte mir, trotz aller Schrecken,
die die türkische Herrschaft bereite, sei man lieber türkisch als russisch." Wcstlttnder
hofft, daß die europäische Strömung mit der Zeit über die asiatische siegen und
Rußland ein europäischer Kulturstaat werden werde. Wir empfehlen das Studium
der kleinen Schrift und überlassen es den Lesern, daraus für unsre auswärtige
Politik Folgerungen zu ziehen.


K. Ch. Planck.

Ein Freund der Grenzboten sendet uns das diesjährige
Programm des evangelisch-theologischen Seminars zu Urach, worin Professor Hirzel
dem unbekannt gebliebner schwäbischen Philosophen K. Ch. Planck (geboren 1819,
gestorben als Lehrer am Seminar zu Maulbronn 188») ein Denkmal setzt. Planck
ist insofern das Muster eines deutschen Philosophen, als er sich zeitlebens kümmer¬
lich durchgeschlagen, keinen seiner Bedeutung entsprechenden Wirkungskreis erlangt
und für keines seiner Werke ein Honorar erhalten hat. Seine Bedeutung als eines
selbständigen Fortbildners der Hegelschen Philosophie haben Fr. Th. Bischer, Pfleiderer,
Zeller und der Ästhetiker Karl Kostim anerkannt. Den Hegelschen Satz von der
Vernünftigkeit alles Wirklichen, der leicht zum Quietismus verführt, hat er dahin
korrigirt, daß zunächst nur die Vernunft wirklich vernünftig, die übrige Wirklich¬
keit es aber nur insofern sei, als sie vom Menschen vernünftig gestaltet werden
könne; ans dieser Überwindbarkeit alles Unvernünftigen ergebe sich die Pflicht für
den Menschen, an der Überwindung zu arbeiten. Gerade diese allgemein mensch¬
liche Aufgabe bildet unes ihm die besondre Aufgabe des Philosophen. Hegel hatte
geschrieben: „Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Ge¬
stalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau läßt sie sich nicht ver¬
jüngen, sondern nur erkennen. Die Enle der Minerva beginnt erst mit ein¬
brechender Dämmerung ihren Flug." Dagegen sagt Planck: „Die wahre Philo¬
sophie ist nicht die Dämmerung eines zu Ende gehenden Weltalters, nicht die
ins Grau ihrer Abstraktionen zurückgezogne Eule der Minerva, sondern sie ist
der hereinbrechende Morgen, aus dessen Schoß ein neues, bleibendes Alter der
Geschichte hervorgehen soll." Der Geschichtsphilosophie, der Vergangenheit, Gegen¬
wart und Zukunft des deutschen Volkes, als des berufnen Trägers der höchsten
Kultur, war denn auch sein Forschergeist vorzugsweise zugewendet. Alle politischen
und sozialen Veränderungen verfolgte er mit lebhaftester Teilnahme. Die ma¬
terialistische Richtung des lebenden Geschlechts betrachtet er als eine begreifliche
Reaktion gegen die idealen Bestrebungen, über denen das deutsche Volk lauge Zeit
die materiellen Bedingungen seines Daseins vernachlässigt habe, und hofft, daß sie
nur den Durchgang bilden werde ans dem humanistischen Zeitalter in das eines
wirklichen bürgerlichen Rechtsstaats; er hofft, „daß ans dem alten Grnnde, der
längst gelegt ist in der selbstverlengnenden Liebe und Herzensdemut des Menschen¬
sohnes, sich aufbaue» werde ein Reich des Rechts und des Friedens bis ein der
Welt Ende." Dieses Reich wird, meint er, berufständisch gegliedert sein; jede
Arbeit wird als Beruf aufgefaßt werden, und keiner sich der Arbeit fürs Gemein-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/638>, abgerufen am 28.04.2024.