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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

nicht allein, wie man gewöhnlich sagt, als Viehweide, sondern anch als Ackerland
verwertet werden könne. Die Pioniere zur Erschließung dieses Gebiets aber, die
Straßen, Hafen- und Bewässerungsanlagen zu bauen hätten, haben wir: "Sie
sitzen daheim in unsern Strafanstalten und machen der ehrlichen Arbeit Konkurrenz,
sie essen das Brot unsrer ehrlichen Bevölkerung, ohne dieser oder sich selbst zu nützen.
Im Vaterlande vergeuden wir die Kräfte, während es in unsern Kolonien an
Händen fehlt." Natürlich müßten die Verurteilten, nachdem sie einige Jahre im
Staatsdienste gearbeitet hätten, mit Land ausgestattet werden. Wie weit Brucks
Ansicht über Südwestafrika zutrifft, vermögen wir nicht zu beurteilen, aber wir
stimmen ihm nicht allein "im Prinzip" bei, fondern auch darin, daß Probiren über
studiren geht, und daß es die höchste Zeit ist, endlich einmal einen Anfang zu
machen, da der gegenwärtige Zustand schlechthin unerträglich ist und bald unhaltbar
werden wird. Auch noch aus einem andern Grunde ist es die höchste Zeit, daß
durch die Ausführung dieses Planes die deutsche Einwanderung in unsre Schutz¬
gebiete erleichtert werde. Unglaublich aber wahr! Schon ist leider "ein großer
Teil besiedlungsfähigen Landes an eine kleine Zahl von Erwerbsgesellschnften, die
zum Teil ihren Schwerpunkt in England haben, vergeben," schon wird im deut¬
schen Kvlonialkalender sür 1896 vor der Einwanderung nach Südwestafrika ge¬
warnt, wenn man nicht über ein Vermögen von 15 -- 20 000 Mark verfüge!


Billige Reichstagsberichte.

Über die Verhandlungen des Reichstags wird
der deutsche Reichsbürger trotz alles Überflusses an Tageszeitungen doch recht er¬
bärmlich unterrichtet. Vollständig bringt sie von unpolitischen Zeitungen nur der
Reichsanzeiger. Dieser wird aber in weiten Kreisen nicht gelesen. Von den poli¬
tischen Tagesblättern dagegen teilt fast keines die Reichstagsverhandlungen ihren
Lesern wirklich vollständig mit; die überwiegende Anzahl giebt entweder überhaupt
nur einen kurzen Auszug aller Reden oder bringt doch nur die vollständig, die
gerade ihrem Parteistandpunkte entsprechen, während sie die Wiedergabe der Reden
der Gegner so stiefmütterlich wie möglich behandelt. Da sich nun aber der Deutsche
selten mehrere Zeitungen hält, noch seltner Zeitungen andrer politischen Richtungen,
so kommt es, daß er eine objektive und getreue Berichterstattung über die Reichs¬
tagsverhandlungen überhaupt nicht erhält, und wenn er sie sich einmal verschaffen
will, genötigt ist, womöglich soviel verschiedne Zeitungen zu lesen, als es Partei-
schattiruugen im politischen Leben Deutschlands giebt. Das ist ganz unerträglich.
Jeder hat Anspruch darauf, daß die Verhandlungen des Reichstags nicht nur öffent¬
lich, sondern auch allen zugänglich sind. Dn ihnen nicht jeder in Person beiwohnen
kann, so muß ihm wenigstens die vollständige Berichterstattung über ihren Verlauf
gegeben werden, und das wäre so leicht möglich in unserm Zeitalter der Steno¬
graphie und der Druckerpresse! Die stenographischen Berichte des Reichstags müßten
von Reichs wegen unmittelbar nach den Verhandlungen in besondern Blättern ge¬
druckt und herausgegeben werden, sodaß sie für jedermann um billiges Geld, das
nur etwa die Druckkosten zu decken brauchte, zu haben wären und ebenso wie eine
Zeitung bezogen werden konnten. Wir glauben, daß dann bald jede Zeitung diese
Blätter ihren Abonnenten als Beilagen zukommen lassen würde. Jedenfalls wäre
es aber jedem ermöglicht, sich die getreuen Berichte billig zu verschaffen. Wenn
dadurch der einzelne darauf hingewiesen würde, nicht immer bloß die Reden seiner
Parteimänner anzuhören, so wäre das sicher kein Schade.

Wenn sich die Regierung dieser Aufgabe nicht unterzieht, sollte sich dann nicht
vielleicht ein Privatunternehmer finden und unsern Vorschlag ausführen?




Maßgebliches und Unmaßgebliches

nicht allein, wie man gewöhnlich sagt, als Viehweide, sondern anch als Ackerland
verwertet werden könne. Die Pioniere zur Erschließung dieses Gebiets aber, die
Straßen, Hafen- und Bewässerungsanlagen zu bauen hätten, haben wir: „Sie
sitzen daheim in unsern Strafanstalten und machen der ehrlichen Arbeit Konkurrenz,
sie essen das Brot unsrer ehrlichen Bevölkerung, ohne dieser oder sich selbst zu nützen.
Im Vaterlande vergeuden wir die Kräfte, während es in unsern Kolonien an
Händen fehlt." Natürlich müßten die Verurteilten, nachdem sie einige Jahre im
Staatsdienste gearbeitet hätten, mit Land ausgestattet werden. Wie weit Brucks
Ansicht über Südwestafrika zutrifft, vermögen wir nicht zu beurteilen, aber wir
stimmen ihm nicht allein „im Prinzip" bei, fondern auch darin, daß Probiren über
studiren geht, und daß es die höchste Zeit ist, endlich einmal einen Anfang zu
machen, da der gegenwärtige Zustand schlechthin unerträglich ist und bald unhaltbar
werden wird. Auch noch aus einem andern Grunde ist es die höchste Zeit, daß
durch die Ausführung dieses Planes die deutsche Einwanderung in unsre Schutz¬
gebiete erleichtert werde. Unglaublich aber wahr! Schon ist leider „ein großer
Teil besiedlungsfähigen Landes an eine kleine Zahl von Erwerbsgesellschnften, die
zum Teil ihren Schwerpunkt in England haben, vergeben," schon wird im deut¬
schen Kvlonialkalender sür 1896 vor der Einwanderung nach Südwestafrika ge¬
warnt, wenn man nicht über ein Vermögen von 15 — 20 000 Mark verfüge!


Billige Reichstagsberichte.

Über die Verhandlungen des Reichstags wird
der deutsche Reichsbürger trotz alles Überflusses an Tageszeitungen doch recht er¬
bärmlich unterrichtet. Vollständig bringt sie von unpolitischen Zeitungen nur der
Reichsanzeiger. Dieser wird aber in weiten Kreisen nicht gelesen. Von den poli¬
tischen Tagesblättern dagegen teilt fast keines die Reichstagsverhandlungen ihren
Lesern wirklich vollständig mit; die überwiegende Anzahl giebt entweder überhaupt
nur einen kurzen Auszug aller Reden oder bringt doch nur die vollständig, die
gerade ihrem Parteistandpunkte entsprechen, während sie die Wiedergabe der Reden
der Gegner so stiefmütterlich wie möglich behandelt. Da sich nun aber der Deutsche
selten mehrere Zeitungen hält, noch seltner Zeitungen andrer politischen Richtungen,
so kommt es, daß er eine objektive und getreue Berichterstattung über die Reichs¬
tagsverhandlungen überhaupt nicht erhält, und wenn er sie sich einmal verschaffen
will, genötigt ist, womöglich soviel verschiedne Zeitungen zu lesen, als es Partei-
schattiruugen im politischen Leben Deutschlands giebt. Das ist ganz unerträglich.
Jeder hat Anspruch darauf, daß die Verhandlungen des Reichstags nicht nur öffent¬
lich, sondern auch allen zugänglich sind. Dn ihnen nicht jeder in Person beiwohnen
kann, so muß ihm wenigstens die vollständige Berichterstattung über ihren Verlauf
gegeben werden, und das wäre so leicht möglich in unserm Zeitalter der Steno¬
graphie und der Druckerpresse! Die stenographischen Berichte des Reichstags müßten
von Reichs wegen unmittelbar nach den Verhandlungen in besondern Blättern ge¬
druckt und herausgegeben werden, sodaß sie für jedermann um billiges Geld, das
nur etwa die Druckkosten zu decken brauchte, zu haben wären und ebenso wie eine
Zeitung bezogen werden konnten. Wir glauben, daß dann bald jede Zeitung diese
Blätter ihren Abonnenten als Beilagen zukommen lassen würde. Jedenfalls wäre
es aber jedem ermöglicht, sich die getreuen Berichte billig zu verschaffen. Wenn
dadurch der einzelne darauf hingewiesen würde, nicht immer bloß die Reden seiner
Parteimänner anzuhören, so wäre das sicher kein Schade.

Wenn sich die Regierung dieser Aufgabe nicht unterzieht, sollte sich dann nicht
vielleicht ein Privatunternehmer finden und unsern Vorschlag ausführen?




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[0503] Maßgebliches und Unmaßgebliches nicht allein, wie man gewöhnlich sagt, als Viehweide, sondern anch als Ackerland verwertet werden könne. Die Pioniere zur Erschließung dieses Gebiets aber, die Straßen, Hafen- und Bewässerungsanlagen zu bauen hätten, haben wir: „Sie sitzen daheim in unsern Strafanstalten und machen der ehrlichen Arbeit Konkurrenz, sie essen das Brot unsrer ehrlichen Bevölkerung, ohne dieser oder sich selbst zu nützen. Im Vaterlande vergeuden wir die Kräfte, während es in unsern Kolonien an Händen fehlt." Natürlich müßten die Verurteilten, nachdem sie einige Jahre im Staatsdienste gearbeitet hätten, mit Land ausgestattet werden. Wie weit Brucks Ansicht über Südwestafrika zutrifft, vermögen wir nicht zu beurteilen, aber wir stimmen ihm nicht allein „im Prinzip" bei, fondern auch darin, daß Probiren über studiren geht, und daß es die höchste Zeit ist, endlich einmal einen Anfang zu machen, da der gegenwärtige Zustand schlechthin unerträglich ist und bald unhaltbar werden wird. Auch noch aus einem andern Grunde ist es die höchste Zeit, daß durch die Ausführung dieses Planes die deutsche Einwanderung in unsre Schutz¬ gebiete erleichtert werde. Unglaublich aber wahr! Schon ist leider „ein großer Teil besiedlungsfähigen Landes an eine kleine Zahl von Erwerbsgesellschnften, die zum Teil ihren Schwerpunkt in England haben, vergeben," schon wird im deut¬ schen Kvlonialkalender sür 1896 vor der Einwanderung nach Südwestafrika ge¬ warnt, wenn man nicht über ein Vermögen von 15 — 20 000 Mark verfüge! Billige Reichstagsberichte. Über die Verhandlungen des Reichstags wird der deutsche Reichsbürger trotz alles Überflusses an Tageszeitungen doch recht er¬ bärmlich unterrichtet. Vollständig bringt sie von unpolitischen Zeitungen nur der Reichsanzeiger. Dieser wird aber in weiten Kreisen nicht gelesen. Von den poli¬ tischen Tagesblättern dagegen teilt fast keines die Reichstagsverhandlungen ihren Lesern wirklich vollständig mit; die überwiegende Anzahl giebt entweder überhaupt nur einen kurzen Auszug aller Reden oder bringt doch nur die vollständig, die gerade ihrem Parteistandpunkte entsprechen, während sie die Wiedergabe der Reden der Gegner so stiefmütterlich wie möglich behandelt. Da sich nun aber der Deutsche selten mehrere Zeitungen hält, noch seltner Zeitungen andrer politischen Richtungen, so kommt es, daß er eine objektive und getreue Berichterstattung über die Reichs¬ tagsverhandlungen überhaupt nicht erhält, und wenn er sie sich einmal verschaffen will, genötigt ist, womöglich soviel verschiedne Zeitungen zu lesen, als es Partei- schattiruugen im politischen Leben Deutschlands giebt. Das ist ganz unerträglich. Jeder hat Anspruch darauf, daß die Verhandlungen des Reichstags nicht nur öffent¬ lich, sondern auch allen zugänglich sind. Dn ihnen nicht jeder in Person beiwohnen kann, so muß ihm wenigstens die vollständige Berichterstattung über ihren Verlauf gegeben werden, und das wäre so leicht möglich in unserm Zeitalter der Steno¬ graphie und der Druckerpresse! Die stenographischen Berichte des Reichstags müßten von Reichs wegen unmittelbar nach den Verhandlungen in besondern Blättern ge¬ druckt und herausgegeben werden, sodaß sie für jedermann um billiges Geld, das nur etwa die Druckkosten zu decken brauchte, zu haben wären und ebenso wie eine Zeitung bezogen werden konnten. Wir glauben, daß dann bald jede Zeitung diese Blätter ihren Abonnenten als Beilagen zukommen lassen würde. Jedenfalls wäre es aber jedem ermöglicht, sich die getreuen Berichte billig zu verschaffen. Wenn dadurch der einzelne darauf hingewiesen würde, nicht immer bloß die Reden seiner Parteimänner anzuhören, so wäre das sicher kein Schade. Wenn sich die Regierung dieser Aufgabe nicht unterzieht, sollte sich dann nicht vielleicht ein Privatunternehmer finden und unsern Vorschlag ausführen?

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/503>, abgerufen am 30.05.2024.